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Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Umfrage Sicherheit in Kaiserslautern 2021 vor, die im November/Dezember 2021 durchgeführt wurde. Es wurden 3100 zufällig ausgewählte Bürger*innen Kaiserslauterns mittels einer Papierfragebogens als Hauptmodus befragt. Die Rücklaufquote war 37,9% (AAPOR RR3). Die Studie wurde von der Stadt Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit der Polizei Westpfalz in Auftrag gegeben und vom Innenministerium Rheinland-Pfalz gefördert. Sie wurde im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts im Studiengang Integrative Sozialwissenschaft durchgeführt. Die Ergebnisse zeichnen ein detailliertes Bild des Sicherheitsgefühls und der Kriminalitätsfurcht der Kaiserslauterner Bevölkerung. Als weiterer Schwerpunkt der Studie wurde die Wahrnehmung von und die Belastung durch incivilities erhoben.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein großer Anteil der Bürger*innen sich (sehr) unsicher fühlen. Der Bericht zeigt eine räumliche Ungleichheit im Sicherheitsgefühl in Kaiserslautern, die sich nicht auf eine Unterscheidung zwischen Innenstadt- und Ortsbezirke reduzieren lässt. Es haben sich einige konkrete Orte ergeben, an denen sich viele Bürger*innen (sehr) unsicher fühlen: Dabei ist insbesondere generell die Innenstadt abends zu nennen, und dort auch insbesondere die Gegend um das Rathaus und das Pfalztheater, die Mall und den Hauptbahnhof. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass die Bemühungen um das Sicherheitsgefühl nicht an diesen Orten enden sollte, da sich beispielsweise auch ein recht hoher Anteil der Bürger*innen im Stadtpark unsicher fühlt. Frauen sind mehr von Kriminalitätsfurcht und einem niedrigen Sicherheitsgefühl betroffen als Männer. Das Alltagsverhalten von Frauen ist demnach auch wesentlich häufiger geprägt von Vermeidungsverhalten als das von Männern. Bei der Auswertung nach Altersgruppen fällt vor allem auf, dass sich die älteren Bürger*innen in der Innenstadt abends weniger sicher fühlen als die jüngeren Gruppen. Diese Unterschiede sind allerdings weniger prägnant, wenn einzelne Orte beleuchtet werden. Die Auswertung der incivilities zeigt, dass Hundekot und Abfall die Menschen belasten. Auffällig sind ebenfalls zu schnell fahrende Autofahrer*innen und abgestellte E-Scooter. Bei den sozialen incivilities fällt auf, dass hier vor allem bestimmte Innenstadtbezirke betroffen sind. Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um eine rein deskriptive Auswertung der geschlossenen Fragen.
Leben in Kaiserslautern 2019
(2019)
Das Projekt zum „Leben in Kaiserslautern 2019“ (LiK) untersucht die Lebensqualität in Kaiserslautern, die Zufriedenheit mit der Demokratie und den politischen Institutionen sowie die politische und gesellschaftliche Partizipation der Bürgerinnen und Bürger. Der Bericht stellt das methodische Design der LiK-Befragung vor. Es werden deskriptive Ergebnisse aus der Befragung präsentiert. Dabei wird auch Bezug auf Ergebnisse aus bundesweiten Bevölkerungsumfragen, die einen Vergleich zwischen Kaiserslautern und ganz Deutschland erlauben, genommen.