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Die Simulation von Prüfständen und insbesondere von Baugruppen und Gesamtfahrzeugen auf Prüfständen durch Kopplung von Mehrkörpersimulation mit Modellen für Regelung und Aktuatorik leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklungszeitverkürzung. In diesem Beitrag wird ein Kooperationsprojekt vorgestellt, in dem ein Co- Simulationsmodell für die beweglichen Massen sowie die Regelung und Hydraulik eines Gesamtfahrzeugprüfstands erstellt wurde. Es wird sowohl auf die Validierung des Fahrzeugmodells durch Straßenmessungen als auch auf die Identifikation und Validierung des Prüfstandsmodells einschließlich Servohydraulik und Regelung eingegangen.
Die Inhalte der in zwei verschiedenen Bundesländern angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrer und Lehrerinnen aus dem psychologischen Themenfeld wurden den Themenbereichen des Rahmencurriculums "Psychologie in den Lehramtsstudiengängen" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs, 2002) zugeordnet. Sodann wurden die Angebote der Weiterbildungsinstitute mit Relevanzeinschätzungen derselben Themenbereiche durch Lehrkräfte aller Schularten verglichen. Diese Relevanzeinschätzungen waren in einer Fragebogenstudie (Dutke & Singleton, 2006a,b) von 233 Lehrkräften erhoben worden. Angebots- und Relevanzprofile waren korreliert. Im Vergleich zu den Relevanzurteilen unterrepräsentiert waren Themen wie motivationale und emotionale Bedingungen des Lernens und Lehrens, Interventionsmöglichkeiten bei Lern- und Leistungsauffälligkeiten oder der Umgang mit sozial-emotional auffälligem Verhalten. Im Angebot eher überrepräsentiert schienen Grundlagenfragen der Beratung und Intervention zu sein. Implikationen einer nachfrageorientierten Gestaltung der Weiterbildungsangebote sowie Konsequenzen für die Positionierung der Psychologie im Weiterbildungssektor für Lehrkräfte werden diskutiert.
In dem Forschungsvorhaben “Schubtragverhalten des Stahlbetongurtes von Verbundträgern im Bereich von großen Stegöffnungen“ wurden umfangreiche experimentelle und rechnerische Untersuchungen zum Querkrafttragverhalten und zur Querkrafttragfähigkeit des Betongurts im Bereich von großen Stegöffnungen durchgeführt. Anhand von 21 großmaßstäblichen Traglastversuchen, die erstmals so konzipiert waren, dass im Öffnungsbereich nahezu die gesamte Querkraft durch den Betongurt übertragen werden musste, konnte die Querkrafttragfähigkeit des Betongurts bestimmt werden. Neue Erkenntnisse über den Lastabtragungs- und Versagensmechanismus im Öffnungsbereich konnten durch die Auswertung der Dehnungen der Kopfbolzendübel im Öffnungsbereich und das nachträgliche Aufsägen des Betongurts der Versuchsträger gewonnen werden. Im rechnerischen Teil wurden ein dreidimensionales FE-Modell erstellt, das die Versuche in ihren wesentlichen Teilen abbildete, und Vergleichsberechnungen durchgeführt. Durch den Vergleich der rechnerischen mit den experimentell ermittelten Werten wurde das Modell überprüft. Auf dieser Grundlage wurden anschließend Parameteruntersuchungen durchgeführt. Schließlich wurde auf der Basis der experimentellen und rechnerischen Untersuchungen ein Ingenieurmodell zur Bestimmung der Querkrafttragfähigkeit im Öffnungsbereich entwickelt, mit dem sich die Querkrafttragfähigkeit des Betongurts im Öffnungsbereich nachweisen lässt. Ferner stellte sich heraus, dass die Querkrafttragfähigkeit des Betongurts im Öffnungsbereich durch Dübelleisten erheblich gesteigert werden kann, was wirtschaftliche Vorteile eröffnet.
The paper at hand presents a slender body theory for the dynamics of a curved inertial viscous Newtonian ber. Neglecting surface tension and temperature dependence, the ber ow is modeled as a three-dimensional free boundary value problem via instationary incompressible Navier-Stokes equations. From regular asymptotic expansions in powers of the slenderness parameter leading-order balance laws for mass (cross-section) and momentum are derived that combine the unrestricted motion of the ber center-line with the inner viscous transport. The physically reasonable form of the one-dimensional ber model results thereby from the introduction of the intrinsic velocity that characterizes the convective terms.
Vor dem Hintergrund anstehender Reformen der Lehramtsstudiengänge schätzten 233 erfahrene Lehrkräfte die Relevanz psychologischer Themen für das Lehramtsstudium und die Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern in einer Fragenbogenstudie ein. Die Themensammlung basierte auf dem von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie vorgeschlagenen Rahmencurriculum. Die Ergebnisse zeigen eine themenspezifische Variation der Relevanzurteile: So wurde eher handlungsrelevanten Themen wie „Intervention und Beratung“ Vorrang vor vermeintlich theorieorientierten Inhalten, wie „Entwicklungspsychologische Grundlagen“ gegeben. Hierbei zeigten sich schulart- und dienstalterabhängige Urteilsunterschiede. Auch Themen, die die Schule als Organisation betreffen (z. B. Qualitäts¬sicherung) wurden als weniger relevant bewertet. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Implikationen für die Vermittlung psychologischen Wissens in den neuen Lehramtsstudiengängen diskutiert.
Reliable methods for the analysis of tolerance-affected analog circuits are of great importance in nowadays microelectronics. It is impossible to produce circuits with exactly those parameter specifications proposed in the design process. Such component tolerances will always lead to small variations of a circuit’s properties, which may result in unexpected behaviour. If lower and upper bounds to parameter variations can be read off the manufacturing process, interval arithmetic naturally enters the circuit analysis area. This paper focuses on the frequency-response analysis of linear analog circuits, typically consisting of current and voltage sources as well as resistors, capacitances, inductances, and several variants of controlled sources. These kind of circuits are still widely used in analog circuit design as equivalent circuit diagrams for representing in certain application tasks Interval methods have been applied to analog circuits before. But yet this was restricted to circuit equations only, with no interdependencies between the matrix elements. But there also exist formulations of analog circuit equations containing dependent terms. Hence, for an efficient application of interval methods, it is crucial to regard possible dependencies in circuit equations. Part and parcel of this strategy is the handling of fill-in patterns for those parameters related to uncertain components. These patterns are used in linear circuit analysis for efficient equation setup. Such systems can efficiently be solved by successive application of the Sherman-Morrison formula. The approach can also be extended to complex-valued systems from frequency domain analysis of more general linear circuits. Complex values result here from a Laplace transform of frequency-dependent components like capacitances and inductances. In order to apply interval techniques, a real representation of the linear system of equations can be used for separate treatment of real and imaginary part of the variables. In this representation each parameter corresponds to the superposition of two fill-in patterns. Crude bounds – obtained by treating both patterns independently – can be improved by consideration of the correlations to tighter enclosures of the solution. The techniques described above have been implemented as an extension to the toolbox Analog Insydes, an add-on package to the computer algebra system Mathematica for modeling, analysis, and design of analog circuits.
Selbstorganisation ist eine interessante und vielversprechende Möglichkeit, um die Komplexität verteilter Systeme beherrschbar zu machen. In diesem Beitrag schlagen wir ein leistungsfähiges Rechnersystem auf Basis von rekonfigurierbarer Hardware vor, welches aufgrund seiner Flexibilität in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Es wird die geplante Systemarchitektur und Systemsoftware beschrieben und ein intelligentes, verteiltes Kamerasystem vorgestellt, welches wir als Anwendung mit dem vorgeschlagenen System realisieren wollen, um Selbstorganisation in verteilten Systemen näher zu untersuchen.