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Das Arbeitspapier erörtert die Regionsdefinition im Rahmen des Verbundprojekt „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B). Da das Forschungs- und Entwicklungsprojekt darauf abzielt, auf regionale Bedarfe abgestimmte wissenschaftliche (Weiter-)Bildungsangebote zu entwickeln, ist eine Auseinandersetzung mit der Frage konstitutiv, wie eine Region für das Projekt definiert und räumlich abgrenzt werden kann. Aus den Förderrichtlinien des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ sowie aus den Prämissen des Projektantrags ergibt sich Bildung als das zentrale inhaltliche Kriterium, um zu bestimmen, um welche Region es sich handelt. Als Prinzip zur Herstellung eines regionalen Zusammenhangs dient die Erreichbarkeit der Hochschulen für die Bildungsinteressierten, die auf der Grundlage empirischer Daten zum bisherigen Einzugsgebiet der Technischen Universität Kaiserslautern sowie über Studien zur Mobilität auf einen maximalen Radius von 60 Minuten Anfahrtszeit festgelegt wird. Die sich aus diesen Prämissen ergebende Region des Projekts wird letztlich kartografisch dargestellt.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B) greift die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandlungstendenzen der Region in und um Kaiserslautern auf. Ein zentraler Aspekt im Projekt ist die Analyse von (neuen) Zielgruppen wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote, um daraus Konsequenzen für die Angebotsentwicklung ziehen zu können. Die bisher praktizierte Verfahrensweise der Angebotsplanung und -entwicklung ist angebotsorientiert und bezieht sich vor allem auf die Antizipation potenzieller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Demgegenüber impliziert die evidenzbasierte Herangehensweise des Projektes E-hoch-B einen Ansatz, der eine Angebotsentwicklung nicht allein auf antizipierte und verallgemeinerte, sondern auf empirisch fundierte Erkenntnisse zu Bedarfen der Zielgruppen stützt. Das Arbeitspapier erarbeitet basierend auf den Planungsschritten bei Schlutz (2006) Kriterien, die Rückschlüsse für die Entwicklung von Studienangeboten zulassen sowie die Identifikation und Beschreibung (neuer) Zielgruppen ermöglichen.
Advanced Nursing Practice
(2016)
Der demografische Wandel stellt insbesondere die Gesundheitsversorgung vor große Her-
ausforderungen. Immer mehr ältere, chronisch erkrankte und häufig multimorbide Menschen
stehen immer weniger jüngeren Menschen gegenüber, die sowohl als pflegende Angehörige
als auch als Pflegefachpersonen, Ärzt_innen oder Angehörige anderer Gesundheitsberufe
für die Sicherstellung der pflegerisch-medizinischen Versorgung zur Verfügung stehen. Das an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein angesiedelte Teilprojekt „EB – Entwicklung
durch Bildung – Pflege und Gesundheit“ fokussiert sowohl auf die Entwicklung eines hoch-
schulischen Bildungsangebots für Pflegefachpersonen, als auch auf die Konzeption eines
Modells erweiterter gemeindenaher Pflegepraxis für die Region Westpfalz.
Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht bietet eine Handreichung für Studiengangsentwickler_innen, um sie bei der Erstellung von Kompetenzprofilen zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden drei verschiedene Tools der Kompetenzprofilerstellung vorgestellt. Diese umfassen die Stellenanzeigenanalyse, den Curriculumabgleich und Lehrendeninterviews. Diese Tools haben sich als sehr nützlich für die Entwicklung von kompetenzorientierten Studiengängen erwiesen. Die drei Verfahren werden einander gegenübergestellt und Implikationen für die Praxis abgeleitet. Dieser Bericht soll dazu beitragen, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote für die Region zu gestalten.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B) hat sich zum Ziel gesetzt, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandlungstendenzen der Region in und um Kaiserslautern zu untersuchen und evidenzbasiert Weiterbildungsangebote zu entwickeln. Während die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote bisher zumeist dem Ansatz einer Angebotsorientierung folgt (vgl. Hanft 2014), zielt das Projekt auf den Ansatz der Nachfrageorientierung (vgl. Seitter 2014, Wolter & Banscherus 2016). Dazu wurde ein Prozessmodell evidenzbasierter Angebotsentwicklung erarbeitet, auf dessen Grundlage den einzelnen Angebotsentwicklungsschritten spezifische Bezüge zu empirisch erhobenen Daten zugeordnet werden. Mithilfe dieser Daten soll aufgezeigt werden, wie Angebote im Rahmen des Projektes bedarfsorientiert entwickelt werden. Die einzelnen Prozessschritte von der Planung bis zur Implementierung eines Weiterbildungsangebots werden im vorliegenden Arbeits- und Forschungsbericht am Beispiel des Teilprojekts an der Technischen Universität Kaiserslautern ausgeführt.
Bedarfserschließung und Angebotsentwicklung im berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Mechatronik
(2017)
Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht beschreibt das Vorgehen zur Entwicklung
des berufsbegleitenden Studienganges Mechatronik an der Hochschule Kaiserslautern.
Hierbei werden der regionale Bedarf und die Kompetenzanforderungen an zukünftige Absolvent_innen erschlossen. Zu diesem Zweck werden vier verschiedene Tools der Kompetenzprofilerstellung vorgestellt. Diese umfassen die Dokumentenanalyse, die Stellenanzeigenanalyse, den Curriculumabgleich und Lehrendeninterviews. Die vier Verfahren werden einander gegenübergestellt und Implikationen für die Praxis abgeleitet. Dieser Bericht soll dazu beitragen, eine Übersicht über die Methoden und das Vorgehen der bedarfsorientierten Studiengangsentwicklung geben.
Zentrales Ziel des Teilprojekts „Pflege und Gesundheit“ des Verbundvorhabens „E-hoch-B“ ist es, ein hochschulisches Bildungsangebot zu entwickeln, das berufserfahrene Pflegefachpersonen dazu befähigt, Elemente einer vertieften und erweiterten Pflegepraxis im Sinne von Advanced Nursing Practice im ambulanten Bereich anbieten zu können. Darüber hinaus soll in der Region Westpfalz ein Modellprojekt konzipiert werden, in dessen Rahmen derart hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen erweiterte Tätigkeiten auch in der Versorgungspraxis ausüben können.
Gemäß der Ausrichtung des Programms „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ richtet sich das Teilprojekt an beruflich qualifizierte Pflegefachpersonen und entwickelt für diese
sogenannte „nicht-traditionelle“ Zielgruppe ein hochschulisches Weiterbildungsangebot zu erweiterter Pflegepraxis.
Einer der ersten Schritte zur Entwicklung des Bildungsangebotes war die Bestimmung der Ausgangssituation. Im Rahmen einer Ist-Standerhebung wurden neben einer ausgedehnten Literaturrecherche Informationen zum Aus- und Weiterbildungsangebot im Bereich Pflege und Gesundheit gesammelt und eine Analyse zum Fachkräftebedarf durchgeführt.
Der Forschungs- und Entwicklungsprojektverbund der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen, mit der Technischen Universität und der Hochschule Kaiserslautern hat das gemeinsame Ziel, einen Beitrag zur Fachkräftesicherung und
-qualifikation für die Region Westpfalz zu leisten. Das Teilvorhaben der Hochschule Ludwigshafen am Rhein beschäftigt sich mit der Entwicklung eines hochschulischen Bildungsangebotes zu Erweiterter Pflegepraxis zur Sicherstellung der zukünftigen gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung für die Bevölkerung in der Westpfalz, das sich insbesondere an beruflich qualifizierte Pflegefachpersonen wendet.
Während die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote bisher zumeist dem Ansatz einer Angebotsorientierung folgt, zielt das Projekt auf den Ansatz der Nachfrageorientierung. Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines weiterbildenden
Studienangebots zum Themenfeld Digitalisierung der Arbeit dokumentiert, welches bedarfsorientiert entwickelt wurde. Nach einem kurzen thematischen Überblick werden zunächst relevante Bedarfserhebungen und -analysen beschrieben. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung des hieraus entwickelten Konzepts des Studienangebots „Digital Management“.