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Die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung von Werten hat aufgrund unterschiedlicher
Einflussfaktoren in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Durch die engmaschige Verwobenheit
mit der Identität des Menschen erfüllen Werte eine Orientierungs- sowie Integritätsfunktion und
bilden den Kern für kompetentes Handeln. Vor diesem Hintergrund spielen Werte bei
gesellschaftlichen Umbruchsituationen, wie sie aktuell bei den Transformationsbemühungen hin zu
zirkulären Formen des Wirtschaftens zu beobachten sind, eine entscheidende und wegweisende Rolle.
Ganzheitlicher Wandel in Organisationen erfordert in diesem Zusammenhang ein bewusst reflektiertes
Werteverständnis und eine darauf aufbauende entwickelte Wertebasis im Subjekt. Der folgende
Beitrag beleuchtet unter dem Arbeitsbegriff „Werteorientiertes Lernen“ Möglichkeiten und Grenzen
der pädagogischen Unterstützung der Werteentwicklung und stellt Ansätze und Methoden dar, welche
exemplarisch im Rahmen der Transformationsprozesse zu einer Kreislaufwirtschaft erprobt werden
können.
Die Volkshochschule Kaiserslautern blickt auf eine fast 120-jährige wechselvolle Geschichte zurück. Sie gehört damit zu den ältesten Volkshochschulen Deutschlands. Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben sich Bachelor-Studierende Studiengangs „Integrative Sozialwis- senschaften“ mit der Geschichte dieser Bildungseinrichtung auseinandergesetzt und einige Schlaglichter aus deren Historie aufgearbeitet. Aufbauend auf vorliegende Publikationen, so- wie ergänzt um neu erschlossene Quellen aus dem reichen Fundus des Stadtarchivs, entstand so die vorliegende Sammlung von Beiträgen, welche sowohl für die historisch interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern, als auch für Historiker der Erwachsenenbil- dungsforschung spannende Einblicke bietet. Dabei werden zunächst chronologisch die Pha- sen der ersten, zweiten und dritten Gründung nachgezeichnet, sowie auf prägende Figuren der Volkshochschule eingegangen. Erstmals wird dabei auch auf die Volksbildung in der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert. Ergänzt werden diese Beschreibungen durch Beiträge zur Rolle der Frauen, der Mediengeschichte sowie der beruflichen Bildung.
Botrytis cinerea is a major plant pathogen infecting more than 1400 plant species. During invasion, the fungus rapidly kills host cells, which is believed to be supported by induction of programmed plant cell death. To comprehensively evaluate the contributions of most of the currently known plant cell death inducing proteins (CDIPs) and metabolites for necrotrophic infection, an optimized CRISPR/Cas9 protocol was established which allowed to perform serial marker-free mutagenesis to generate multiple deletion mutants lacking up to 12 CDIPs. Whole genome sequencing of a 6x and 12x deletion mutant revealed a low number of off-target mutations which were unrelated to Cas9-mediated cleavage. Secretome analyses confirmed the loss of secreted proteins encoded by the deleted genes. Infection tests with the mutants revealed a successive decrease in virulence with increasing numbers of mutated genes, and varying effects of the knockouts on different host plants. Comparative analysis of mutants confirmed significant roles of two polygalacturonases (PG1, PG2) and the phytotoxic metabolites botrydial and botcinins for infection, but revealed no or only weak effects of deletion of the other CDIPs. Nicotiana benthamiana plants with mutated or silenced coreceptors of pattern recognition receptors, SOBIR1 and BAK1, showed similar susceptibility as control plants to infection by B. cinerea wild type and a 12x deletion mutant. These results raise doubts about a major role of manipulation of these plant defence regulators for B. cinerea infection. Despite the loss of most of the known phytotoxic compounds, the on planta secretomes of the multiple mutants retained substantial phytotoxic activity, proving that further, as yet unknown CDIPs contribute to necrosis and virulence. Our study has addressed for the first time systematically the functional redundancy of fungal virulence factors, and demonstrates that B. cinerea releases a highly redundant cocktail of proteins to achieve necrotrophic infection of a wide variety of host plants.
Bibliographie Joachim Münch
(2022)
Die vorliegende Bibliographie gibt einen Überblick über die Publikationen von Joachim
Münch (1919-2019), Professor für Berufs- und Arbeitspädagogik, zunächst an der
Universität Trier-Kaiserslautern, später der Technischen Universität Kaiserslautern. Die
Zusammenstellung erfolgte auf der Grundlage einer systematischen Literaturrecherche
sowie einer älteren Bibliographie. Insgesamt konnten 229 wissenschaftliche
Publikationen gefunden werden. Ergänzt wird die Bibliographie über biographische
Notizen zum Autor, einer Auflistung seiner nicht-wissenschaftlicher Literatur,
Festschriften für Joachim Münch und autobiographische Veröffentlichungen.
ERP-Systeme sind längst – nicht zuletzt durch mittelstandsspezifische Anbieter derartiger
Systeme – eine Selbstverständlichkeit auch in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
Gleichzeitig stellen sie gerade in KMU häufig auch die einzige Informationsquelle für das
Controlling dar. Welche Anforderungen vor di esem Hintergrund an ein mittelstandsorientier-
tes Controlling gestellt werden, ist Gegenstand der hier aufgenommen Beiträge. Die Thematik
wird dabei sowohl aus einer konzeptionell-the oretischen, als auch aus einer anwendungsori-
entierten Perspektive behandelt. Die Beiträge sind hervor gegangen aus der langjährigen Ko-
operation zwischen den Lehrstühlen für Unte rnehmensrechnung und Controlling (Kaiserslau-
tern) sowie Controlling und Wirtschaftsinformatik (Zielona Gó ra), deren wesentliches Ziel
die Untersuchung von Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung aktueller betriebswirt-
schaftlicher Erkenntnisse in Standard-ERP Software für KMU ist.
Im ersten Beitrag geht es um Möglichkeiten und Grenzen der Befriedigung des Informations-
bedarfs von Controllinginstrumenten in Standard-ERP Software. Der zw eite Beitrag beschäf-
tigt sich mit dem (kaum vorhandenen) ERP-Bez ug in Standardlehrbüchern zur Kostenrech-
nung. Der dritte Beitrag geht von der Erkenntnis aus, dass die zunehmende mathematische
Komplexität betriebswirtschaftlicher Instrumente insbesondere im KMU-Kontext nicht auch
zu „besseren“ entscheidungsrelevanten Informationen führt. Die Originalbeiträge sind 2009 in
einem Sonderheft der polnischen Zeitschrift Management erschienen.
Der vorliegende Beitrag basiert auf einer Umfrage von 2019, die in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde. Seit Jahren ist in den Medien, der Politik und der Wirtschaft verstärkt von Digitalisierung und Industrie 4.0 die Rede. Diese Entwicklung stellt Unternehmen aller Größen und Branchen vor Herausforderungen, jedoch liegt der Fokus hauptsächlich auf großen Unternehmen. Ziel der in diesem Beitrag vorgestellten Studie ist es, herauszufinden wie KMU in Rheinland-Pfalz den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung begegnen, welche Rolle das Controlling bei der digitalen Transformation spielt und welche Implikationen sich daraus für das Controlling ergeben.
By mapping the boundaries of Kant’s categorical imperative to the point where it permits the committing of a crime against Hume’s three principles of justice, it shall be demonstrated how far the area is in which these two concepts persist alongside each other and how narrow the border zone is in which they do not. Indeed, the latter is a forbidden place that can only be accessed through destiny and never by choice. Whoever is witnessed to stay there, must wish for Justice to draw her sword against him, and whoever dares to try reaching it, will only wander about a deserted land where both justice and morality are left behind.
Der Bericht umfasst sechs Beiträge von Studierende der Karl-Franzenz-Universität Graz, die sich im Wintersemester 2021/2021 mit Fragen der Digitalisierung der Erwachsenenbildung in Österreich auseinandergesetzt haben. In diesem Rahmen wurden die Themenfelder Lernen und Lehren mit digitalen Medien, die medienpädagogische Professionalisierung von Erwachsenenbilnder:innen, die Digitalisierung der Anbieter sowie die Digitalisierung als Inhalt in den Angeboten und der (Weiter- )Bildungspolitik beleuchtet. Dabei wurde zum einen vorliegende Forschungsarbeiten ausgewertet, also auch ergänzende Recherchen auf durchgeführt, um die Datengrundlage zu verbessern. Allgemein wurde deutlich, dass die Forschungslage noch keine befriedigenden Rückschlüsse auf den Digitalisierungsprozess und dessen Wirkungen auf die Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Österreich zulassen. Insofern stellt die hier vorliegende Zusammenstellen ein wichtigen Beitrag dar, die vorliegenden Desiderata zu identifizieren.
Der Terminus der „Geringqualifizierten“ ist eine ebenso verbreitete wie eingeschränkte Beschreibung einer heterogenen Zielgruppe, welche vor dem Hintergrund steigender arbeitsmarktbezogener Kompetenzanforderungen sowie des Zusammenhangs zwischen formalem Bildungsstatus und Risiken der Erwerbslosigkeit im Zentrum arbeitsmarktpolitischer Diskussionen steht. Geringqualifizierung drückt sich nicht nur im Fehlen formaler, berufsqualifizierender Abschlüsse aus, sondern besitzt angesichts sich dynamisch verändernder Arbeitsfelder und Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeitenden auch eine relative Dimension. So können vorhandene Kompetenzen aufgrund fehlender Aktualisierung veralten und damit als „zu gering“ eingestuft werden. Vor diesem Hintergrund nähert sich der Bericht der Personengruppe der Geringqualifizierten an, indem er bestehende Definitionen kritisch betrachtet, Verbindungen zu anderen Begriffen aufzeigt und aus den Erkenntnissen eine eigene relative Beschreibung ableitet. Ergänzt wird dieser Report durch die Betrachtung von Weiterbildungsangeboten für diese Zielgruppe.
This paper presents a method for classifying traffic participants based on high-resolution automotive radar sensors for autonomous driving applications. The major classes of traffic participants addressed in this work are pedestrians, bicyclists and passenger cars. The preprocessed radar detections are first segmented into distinct clusters using density-based spatial clustering of applications with noise (DBSCAN) algorithm. Each cluster of detections would typically have different properties based on the respective characteristics of the object that they originated from. Therefore, sixteen distinct features based on radar detections, that are suitable for separating pedestrians, bicyclists and passenger car categories are selected and extracted for each of the cluster. A support vector machine (SVM) classifier is constructed, trained and parametrised for distinguishing the road users based on the extracted features. Experiments are conducted to analyse the classification performance of the proposed method on real data.