Berechnung und Optimierung des Energiegewinnes bei Anlagen zur Lufterwärmung mittels Erdkanal
(1986)
Hallen wie Turnhallen oder Fabrikationshallen werden häufig mit Warmluft beheizt. Dazu steht ein Heizkessel mit Heißwasser bereit, das über einen Wärmetauscher (WT1) Luft erwärmt. Diese Warmluft wird über ein Gebläse in die Halle eingebracht. An anderer Stelle der Halle wird die Luft, die sich abgekühlt hat, wieder angesaugt. Diese wird im Wärmetauscher wieder auf Solltemperatur erwärmt und erneut eingeblasen. Aus hygienischen Gründen muß allerdings ein Teil der angesaugten Umluft ins Freie fortgeführt werden und stattdessen frische Außenluft zugeführt werden. Dies geschieht in einer Mischkammer. Diese Außenluft hat während der Heizperiode eine recht niedrige Temperatur, so daß ein beachtlicher Anteil der Heizenergie für ihre Erwärmung aufgebracht werden muß. Um Energie zu sparen, wird die Außenluft über einen Wärmetauscher WT2 durch die Fortluft vorgewärmt. Eine weitere Einsparung wäre möglich, wenn es gelänge, diese Außenluft auf irgendeine natürliche Art und Weise zusätzlich vorzuerwärmen.
Das Designproblem eines Kanals mit parallel eingeblasener Luft war der Ausgangspunkt für diese Untersuchung. Um ein Gefühl für das Verhalten von Strömungen in einem Kanal gemäß Abb. 1 zu bekommen, sollte von uns ein Verfahren entwickelt werden, welches für folgende Geometrie die relevanten strömungsdynamischen Daten liefert.; Durch die Schlitzdüsen wird Luft mit hoher Geschwindigkeit eingeblasen. Für die sich dann einstellende quasistationäre Strömung im Kanal K soll die Entwicklung der Geschwindigkeitsprofile in Abhängigkeit vom Abstand zum Schlitz berechnet und die strömungsdynamischen Größen abgeleitet werden. Von besonderem Interesse sind hier der Druckverlauf, der Impulsverlust und die Wandschubspannung sowie die sich daraus ergebende mittlere Ansauggeschwindigkeit. Dabei sollen Geometrie, Einblasgeschwindigkeit sowie die Wandrauhigkeit variabel gehalten werden. Auf Grund von Experimenten erwartet man qualitativ etwa folgende Profile: Abb. 2
The paper presents some adaptive load balance techniques for the simulation of rarefied gas flows on parallel computers. It is shown that a static load balance is insufficient to obtain a scalable parallel efficiency. Hence, two adaptive techniques are investigated which are based on simple algorithms. Numerical results show that using heuristic techniques one can achieve a sufficiently high efficiency over a wide range of different hardware platforms.
The paper presents a parallelization technique for the finite pointset method, a numerical method for rarefied gas flows.; First we give a short introduction to the Boltzmann equation, which describes the behaviour of rarefied gas flows. The basic ideas of the finite pointset method are presented and a strategy to parallelize the algorithm will be explained. It is shown that a static processor partition leads to an insufficient load-balance of the processors. Therefore an optimized parallelization technique based on an adaptive processor partition will be introduced, which improves the efficiency of the simulation code over the whole region of interesting flow situation. Finally we present a comparison of the CPU-times between a parallel computer and a vector computer.
Nähen als dynamisches System
(1989)
Das Nähen und die Nähmaschine sind seit über hundert Jahren nahezu unverändert geblieben. Die Nähgeschwindigkeiten wurden gesteigert, der Nähvorgang automatisiert, aber das Prinzip ist gleichgeblieben.; Das entscheidende Problem beim Nähen ist die Erzeugung eines gut sitzenden Knotens. Um diesen Knoten zu bilden, wird der Oberfaden vom Greifer erfaßt und um den Unterfaden herumgeführt. Die Fadenführung mit beweglichen und festen Umlenkungen muß jetzt dafür sorgen, daß immer genügend Faden vorhanden ist, daß der Faden im Moment der Knotenbildung fest angezogen wird, aber muß verhindern, daß der Faden reißt.
Introducing parallelism and exploring its use is still a fundamental challenge for the computer algebra community. In high-performance numerical simulation, on the other hand, transparent environments for distributed computing which follow the principle of separating coordination and computation have been a success story for many years. In this paper, we explore the potential of using this principle in the context of computer algebra. More precisely, we combine two well-established systems: The mathematics we are interested in is implemented in the computer algebra system SINGULAR, whose focus is on polynomial computations, while the coordination is left to the workflow management system GPI-Space, which relies on Petri nets as its mathematical modeling language and has been successfully used for coordinating the parallel execution (autoparallelization) of academic codes as well as for commercial software in application areas such as seismic data processing. The result of our efforts is a major step towards a framework for massively parallel computations in the application areas of SINGULAR, specifically in commutative algebra and algebraic geometry. As a first test case for this framework, we have modeled and implemented a hybrid smoothness test for algebraic varieties which combines ideas from Hironaka’s celebrated desingularization proof with the classical Jacobian criterion. Applying our implementation to two examples originating from current research in algebraic geometry, one of which cannot be handled by other means, we illustrate the behavior of the smoothness test within our framework and investigate how the computations scale up to 256 cores.