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Der Schwerpunkt dieser Bachelorarbeit liegt auf dem Transfer von theoretischen Grundannahmen der Motivationspsychologie zu konkreten Handlungsleitlinien für den schulischen Unterricht. Dazu muss geklärt werden, welche Prozesse den Menschen dazu veranlassen, aktiv zu agieren oder eben nicht, also inaktiv und unbeteiligt zu sein. Des Weiteren wird herausgearbeitet, auf welche Art und Weise Lehrer/innen auf diesen Prozess positiv und zielgerichtet einwirken können.
Da das Feld der Motivationspsychologie durch viele verschiedene Konzepte ge- kennzeichnet ist, bezieht sich diese pädagogische Arbeit auf eine bestimmte Theo- rie. Für die heutige Unterrichtspraxis erscheint die Selbstbestimmungstheorie1 von Edward L. Deci und Richard M. Ryan, zwei Psychologen von der Universität Ro- chester2, sehr geeignet. Sie enthält Annahmen, die gut zu der ‚neueren Lernkultur’3 passen. Die SBT umschreibt das Phänomen der Motivation nicht nur sehr umfang- reich, sondern ist auch eine anerkannte und sich ständig aktualisierende Theorie. Aufgrund dieser motivationstheoretischen Grundannahmen werden praktische Umsetzungsmöglichkeiten abgeleitet und dargelegt. Es handelt sich in dieser Ba- chelorarbeit also um die Übertragung der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan auf die Unterrichtspraxis. Doch kann diese Ausarbeitung auch für an- dere Personen, die mit Menschen zu tun haben, von Interesse sein. Denn das Wissen über Motivation, gerade im Falle der SBT, ist auch eine Erkenntnis über menschliches Verhalten und die damit zusammenhängende, fortlaufende Persön- lichkeitsentwicklung.
Die Regelung der Unternehmensnachfolge stellt die mittelständische Wirtschaft aktuell und zukünftig vor eine große Herausforderung. Neben Fragen der Finanzierung stellen dabei insbesondere Qualifikationsdefizite häufig Gründe für das Scheitern einer Unternehmensnachfolge dar. Vor diesem Hintergrund wurde zum Zwecke der genaueren Einschätzung der Potenziale und Anforderungen an ein mögliches Weiterbildungsangebot eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht dokumentiert dabei die verschiedenen Schritte: von dem Hintergrund und der Ausgangslage zur Idee, über die verschiedenen Bedarfserhebungen und -analysen zu den zentralen Ergebnissen und den daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen, welche die Grundlage zur weiteren Konzeptualisierung des Studienangebots bilden.
Die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Regeln und Einschränkungen bestimmen seit März 2020 unseren Alltag. Aufgrund dessen waren und sind Schüler*innen von zuhause aus mit Hilfe digitaler Medien zu unterrichten (vgl. Fickermann & Edelstein, 2020). Durch die Corona-Pandemie wurden Lehrer*innen von jetzt auf gleich vor neue Herausforderungen gestellt: Einen Unterricht mit digitalen Medien gestalten, der an die technischen Gegebenheiten und Medienkompetenzen der Schüler*innen angepasst ist (vgl. Voss & Wittwer, 2020). Obwohl es zahlreiche Studien zum Einsatz von digitalen Medien im Unterricht gibt (u.a. BITKOM, 2015; Lorenz et al., 2017; Schmid et al., 2017; Eickelmann et al., 2019), ist bisher, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, nicht umfassend geklärt, wie genau Lehrer*innen mit digitalen Medien bei der Unterrichtsgestaltung handeln und welche medialen Praktiken sich daraus ergeben.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, herauszustellen, welche medialen Praktiken von Lehrer*innen bei der Unterrichtsgestaltung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zu beobachten sind und somit rekonstruiert werden können. Dazu wurde eine videographische Studie des Online-Unterrichts in der Zuhause-Schule durchgeführt. Unter der Forschungsfrage, Wie handeln Lehrer*innen mit digitalen Medien bei der Unterrichtsgestaltung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, und der Frage, welche medialen Praktiken aus der Ferne rekonstruiert werden können, wurde mittels Videographie eine Lehrerin bei der Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien in ihrem häuslichen Arbeitszimmer beobachtet.
Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen auf, dass während der Corona-Pandemie ausschließlich digitale Medien zur Unterrichtsgestaltung genutzt werden. Mediale Praktiken, die während der Unterrichtsgestaltung zu beobachten sind, sind unter anderem Aneignungspraktiken, Recherchepraktiken sowie Vermittlungspraktiken. Allerdings zeigen die Ergebnisse, dass die Finessen und Potenziale von digitalen Medien zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen bisher unzureichend genutzt werden und Widerständigkeiten im Umgang mit digitalen Medien zu erkennen sind. Dies zeigt wiederum auf, dass Lehrer*innen im Umgang mit digitalen Medien umfassende Kompetenzen aufbauen müssen, um diese strukturiert und angepasst an den Unterrichtsinhalt nutzen zu können.
Das Kniegelenk ist mitunter die am häufigsten betroffene Struktur bei Sportverletzungen, deren Auswirkungen nachhaltig die sportliche Leistung beeinträchtigen können. Für eine dynamische Kniestabilität sind neben einer kräftigen kniegelenksumgreifenden und hüftumgebenden Muskulatur eine optimale Oberkörperstabilität erforderlich, da eine erhöhte laterale Oberkörperneigung in erhöhten Knieabduktionswinkeln und -momenten resultieren kann. Die Hüftmuskulatur agiert als Bindeglied zwischen Oberkörper und unteren Extremitäten, beeinflusst die mechanische Kopplung und kann bei einer Schwäche in einer Veränderung des Schwerelots mit einhergehender Instabilität resultieren. Weiterhin beeinflusst die neuromuskuläre Kontrolle die Gesamtstabilität bei sportlichen Bewegungen, wobei die Ko-Kontraktion der ventralen und dorsalen Oberkörperseite in diesem Zusammenhang noch nicht untersucht wurde. Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Beitrag zur Aufklärung der Kniestabilität bei verletzungsrelevanten Bewegungen unter systematischer Variation von Belastungsstufen geleistet sowie ein besseres Verständnis der mechanischen Kopplung mit Implikationen zu geeigneten Screening-Verfahren und Trainingsinterventionen erlangt werden.
Forschungsdefizite aufgreifend, wurde eine 3D Bewegungsanalyse bei sportlich Aktiven und Judoka konzipiert, die (a) die Erfassung kinematischer, kinetischer und elektromyographischer Indikatoren integrierte, (b) die untere Extremität und den Oberkörper einbezog und die (c) verschiedene repräsentative Bewegungsaufgaben beinhaltete und systematisch variierte: Landungen und Sprünge, ein- und beidbeinig, vertikal und lateral, stabiler und instabiler Untergrund sowie dabei jeweils systematische Variation der Fall- bzw. Sprungdistanz. Daraus ergaben sich zwei zentrale Forschungsgegenstände:
1. Biomechanische Belastungsstruktur, Sprungleistung und neuromuskuläre Aktivierung im Oberkörper bei verschiedenen Sprung- und Landungsaufgaben.
2. Zusammenhänge der dynamischen Kniegelenksstabilität mit Oberkörperkinematik und neuromuskulärer Aktivität im Oberkörper – Hüftkinematik und Hüftkinetik.
Die biomechanischen Belastungsindikatoren unterschieden sich zwischen den verschiedenen, repräsentativen Bewegungsaufgaben beträchtlich. Dabei zeigten der einbeinige Drop Jump (DJ) und der Side Jump (SJ) besonders ausgeprägte Belastungsindikatoren. Des Weiteren stiegen die Belastungsindikatoren mit zunehmender Belastung (Fallhöhe- bzw. Sprungweite) an. Die Untergrundbedingung, das Geschlecht und die Sportart spielten eine untergeordnete Rolle. Zur Vorhersage der Kniestabilität eigneten sich die laterale Oberkörperneigung, das Hüftabduktionsmoment und die Hüftinnenrotation. Insbesondere die Hüftinnenrotation konnte als stärkster Prädiktor identifiziert werden. Eine hohe Hüftkraft ging mit schwächeren Zusammenhängen zwischen Knieabduktionsmoment und Knieabduktion einher. Non-lineare interaktive Prädiktoreffekte unterschieden sich zum einen zwischen den Bewegungsaufgaben und zeigten zum anderen einen hohen eigenen Aufklärungsbeitrag für die laterale Oberkörperneigung, wenn diese mit der Kniekinematik und Hüftinnenrotation zur kategorialen Zuordnung des Knieabduktionsmoments und der Knierotation untersucht wurde. Die Ko-Kontraktion im Oberkörper konnte als weiterer Indikator der Oberkörperkontrolle miteinbezogen werden.
Die unilateralen DJs und SJs, welche unterschiedliche Belastungsmuster typischer sportlicher Aktionen abbilden, wiesen unterschiedliche Belastungscharakteristika auf. Deshalb empfiehlt es sich beide Tests mit Variation der Fallhöhen bzw. Sprungweiten auf stabilem Untergrund in ein Screening-Verfahren unter Einbezug der Oberkörperkontrolle (Kinematik, Ko-Kontraktion) aufzunehmen. Die Oberkörperkontrolle sollte als Prädiktor der Kniestabilität non-linear und in Verbindung mit der Kniekinematik und Hüftrotation untersucht werden. Weiterhin sollte die Hüftkraft in zukünftigen Studien zur Kniestabilität und in Trainingsinterventionen einbezogen werden.
Die Inhalte der in zwei verschiedenen Bundesländern angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrer und Lehrerinnen aus dem psychologischen Themenfeld wurden den Themenbereichen des Rahmencurriculums "Psychologie in den Lehramtsstudiengängen" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs, 2002) zugeordnet. Sodann wurden die Angebote der Weiterbildungsinstitute mit Relevanzeinschätzungen derselben Themenbereiche durch Lehrkräfte aller Schularten verglichen. Diese Relevanzeinschätzungen waren in einer Fragebogenstudie (Dutke & Singleton, 2006a,b) von 233 Lehrkräften erhoben worden. Angebots- und Relevanzprofile waren korreliert. Im Vergleich zu den Relevanzurteilen unterrepräsentiert waren Themen wie motivationale und emotionale Bedingungen des Lernens und Lehrens, Interventionsmöglichkeiten bei Lern- und Leistungsauffälligkeiten oder der Umgang mit sozial-emotional auffälligem Verhalten. Im Angebot eher überrepräsentiert schienen Grundlagenfragen der Beratung und Intervention zu sein. Implikationen einer nachfrageorientierten Gestaltung der Weiterbildungsangebote sowie Konsequenzen für die Positionierung der Psychologie im Weiterbildungssektor für Lehrkräfte werden diskutiert.
Das Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessen (KW Hessen) bietet ein begleitendes und
prüfungsvorbereitendes Seminar- und Mentoringprogramm für Ärzte in Weiterbildung
und Train-the-Trainer Basis- und Aufbauseminare für Weiterbildner an. Im Rahmen
dieser Tätigkeit ist es aufgefallen, dass seitens der Teilnehmer wiederholt von - scheinbar
unvermittelt - gescheiterten Praxisübergaben berichtet wurde. Aus diesen Berichten ist
der Gedanke und damit der Wunsch entstanden, ein die Praxisübergabephase
begleitendes Coaching für abgebende und übernehmende Ärzte zu entwickeln und
anzubieten.
Ziel des zu entwickelnden Coachings ist es, die Übergabephase und die mit ihr
einhergehenden, oft tiefgreifenden, Veränderungsprozesse in den Hausarztpraxen auf
struktureller und emotionaler Ebene individuell und aufgabenzentriert zu unterstützen.
Dieser Ansatz wurde dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI)
in Form eines Projektantrags zur Realisierung eines Praxisübergabe-/übernahme-
Coachings (Pü²C) vorgestellt, dort positiv beschieden und in der Folge im Rahmen des
Hessischen Gesundheitspaktes 3.0 als Beitrag zur Stärkung der ambulanten
Gesundheitsversorgung in Durchführungsverantwortung des Kompetenzzentrums
Weiterbildung Hessens beschlossen.
Die hier vorgelegte Studie dokumentiert die Bedarfserhebung für dieses Vorhaben und
untersucht den Wunsch der Ärzteschaft nach einem Praxisübergaben/-nahmen
begleitenden Coaching empirisch. Hierzu wurde eine multimethodische empirische
Studie durchgeführt, deren Gesamtkonzeption auf Seite 50 der vorgelegten
Forschungsarbeit grafisch dargestellt ist.
Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass sowohl die für diese Studie befragten Experten
der Einführung eines solchen Coachings außerordentlich positiv gegenüberstehen, als
auch, dass, insbesondere seitens der (Fach-)Ärzte mit Niederlassungsabsicht, respektive
der erfolgreichen Absolventen der Facharztprüfung Allgemeinmedizin in Hessen des
Jahres 2020, ein klarer und unmissverständlicher Wunsch nach einem solchen Angebot
besteht.
Darüber hinaus wurde mittels binär logistischer Regressionsanalyse der Einfluss von
soziostrukturellen Merkmalen, den Persönlichkeitsdimensionen, sowie von Vorerfahrungen und Zukunftsvorstellungen der Fachärzte für Allgemeinmedizin auf die
Coaching-Inanspruchnahmeabsicht untersucht.
Es konnte gezeigt werden, dass Vorerfahrungen im Mentoring und eine langfristige
Niederlassungsabsicht geeignete Prädiktoren für den Wunsch nach einem
Praxisübergabe-/übernahme-Coaching sind, wohingegen dies - auf Basis der
vorliegenden Daten - weder für die soziostrukturellen Merkmale, noch für die
Persönlichkeitsdimensionen der Befragten gilt, da diese keinen signifikanten Beitrag zur
Varianzaufklärung in Bezug auf den Wunsch nach Inanspruchnahme eines
Praxisübergabe-/übernahme-Coachings leisten.
Durch ein geeignetes Praxisübergabe-/übernahme-Coaching könnte es gelingen, dass
anberaumten Praxisübergaben aufgrund höherer Zufriedenheit beim Übergabe-
/Übernahmeprozess der involvierten Akteure ein höherer Erfolg beschieden sein dürfte
als ohne eine solche Begleitung. Vollständig aus- und weitergebildete Fachärzte für
Allgemeinmedizin könnten auf diese Weise umfassender in die Patientenversorgung
eingebunden werden. Evtl. kann ein solches Coaching in Einzelfällen sogar dazu führen,
dass Niederlassungen vorgezogen, evtl. sogar Niederlassungsabsichten bzw.
Praxisübergabewünsche geweckt werden. Die Chancen hierfür werden als umso besser
eingeschätzt, je schneller die Coachings starten können – einfach, solange und damit es
die zu übernehmenden Praxen überhaupt noch gibt. Keineswegs zuletzt
gesundheitspolitisch betrachtet, scheint es sich bei den Coachings um eine innovative,
vielversprechende und letztlich auch kostengünstige Maßnahme zur Sicherung der
ambulanten Gesundheitsversorgung im und durchaus auch gerade auf dem Lande zu
handeln.
In Gesamtwürdigung aller vorliegenden Ergebnisse empfiehlt der Verfasser der
vorgelegten Studie, die Konzeptspezifizierung für das Praxisübergabe-/übernahme-
Coaching (wieder) aufzunehmen und insbesondere die Durchführung einer qualitativ
hochwertigen, standardisierten Befragung in Form einer Vollerhebung der in Hessen
niedergelassenen Hausärzte ab einem Alter von 60 Jahren (bzw. zumindest in Form einer
Zufallsstichprobe aus dieser Grundgesamtheit) zu forcieren.
Parallel hierzu sollte zur Vorbereitung der Einführung eines generellen
Coachingangebots, auch mit Blick auf die Notwendigkeit der Entwicklung eines für
dieses Format geeigneten Evaluationsinstrumentariums, zunächst die intensive Begleitung einiger weniger Praxisübergaben/-übernahmen im Sinne eines Pilotprojektes
erfolgen.
Wohl kaum eine andere akademische Disziplin sieht sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt solch
grundsätzlichen und herausfordernden Paradigmenverschiebungen gegenüber , wie die
Sportwissenschaft. Während andere, die Sportwissenschaft zum Teil berührende Fächer, wie
beispielsweise die Neurologie, vielleicht auf deutlichere, plakativere Weise mit den auf die
Gesellschaft einwirkenden Folgen einer umfassenden und tiefgreifenden Digitalisierung zu in
absehbarer Zeit permanenter Neuorientierung gezwungen werden, erweist sich die
Sportwissenschaft als auf subtilere Weise mit jedem der von der Digitalisierung nachdrücklich
betroffenen Forschungsbereiche untrennbar verbunden, von der Kybernetik bis hin zu sich
ändernden Vorstellungen und Praktiken von sozialer Interaktion und Gemeinschaft. Wo sich die
Gesellschaft verändert, verändert sich auch der Sport und in der Folge davon zwangsläufig auch
die Sportwissenschaft. Wenn Sport unter dem Blickwinkel seiner Transformationen und Potentiale
untersucht wird, kann das Gebiet des „Trendsports“ als außergewöhnlich ergiebiger Gegenstand
der Forschung in den Fokus rücken.
Die vorliegende Arbeit möchte unter Zuhilfenahme sowohl von theoreti schen Modellen als auch
von, in dieser Form erstmals erhobenen exklusiven Daten, Möglichkeiten zur vertiefenden
akademische Beschäftigung mit dem Thema „Trendsport“ erörtern und entsprechend Vorschläge
zu Methodik, Rahmen und Gegenstand einer skizzierten weiteren Auseinandersetzung der
Sportwissenschaft mit diesem Thema entwickeln. Trotz aller Gewissenhaftigkeit bei der Erhebung
und Analyse von theoretischen Annahmen und empirischen Daten mag dieser Arbeit aufgrund des
beschriebenen dynamischen Zugangs zu ihrer Fragestellung der Charakter der Vorläufigkeit
anhaften.
Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines Zertifikatangebots zum Thema Sozioinformatik beschrieben. Die Entwicklung eines Angebots in diesem Bereich wurde durch den Fachbereich Informatik initiiert. Durch regionale Datenerhebungen in der Bevölke-rung und in der Westpfalz ansässigen Unternehmen sowie die Analyse von Sekundärdaten konnte zunächst kein eindeutiger Bedarf in der Region ermittelt werden, wohingegen die So-zioinformatik als junges Forschungsfeld im wissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewinnt. Zunächst wird die Erschließung des vermuteten Bedarfs beschrieben und daran anschließend das Konzept zum Studienangebot vorgestellt.
Dieser Arbeits- und Forschungsbericht beschreibt die Analyse der Wirkung der durch das Teil- projekt etablierten (Weiter-)Bildungsangebote an der Hochschule Kaiserslautern. Zu diesem Zweck wurden sowohl in der Programmentwicklung beteiligte Unternehmen als auch die Stu- dierenden, welche die entwickelten Angebote derzeit wahrnehmen, befragt. Ziel war es, unter anderem die Zielgruppenerreichung, einen Outcome sowie einen Impact messbar zu machen und zu analysieren. Aus den gewonnen Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf die anvi- sierte Wirkung der (Weiter-)Bildungsangebote zum einen auf Studierende und zum anderen auf die in der Region ansässigen Unternehmen ziehen. Gleichzeitig wird der Bekanntheitsgrad der Hochschule Kaiserslautern als Bildungsträgerin analysiert und wichtige Erkenntnisse für die nachhaltige Qualitätssicherung der wissenschaftlichen (Weiter-)Bildung gezogen.
Der „Irrelevant Sound Effect“ besteht in einer Beeinträchtigung der seriellen Wiedergabeleistung für visuell präsentierte Folgen sprachlicher Items durch aufgabenirrelevante Hintergrundgeräusche. Unklar ist jedoch, ob der Irrelevant Sound Effect bei Kindern entwicklungsbedingten Veränderungen unterliegt und welches Arbeitsgedächtnismodell das kindliche Befundmuster am besten abzubilden vermag. Um einen Beitrag zur Klärung dieser Fragestellungen zu leisten, wurden zwei altersvergleichende Experimente zur quantitativen und qualitativen Beschaffenheit des Irrelevant Sound Effect durchgeführt. Experiment 1 prüfte, ob beim Irrelevant Sound Effect Alterseffekte zu verzeichnen sind und ob diese gegebenenfalls durch die Art des Hintergrundschalls (Changing-State- vs. Steady-State-Schall), die Modalität der Aufgabenstellung (auditiv vs. visuell) und/oder die Anforderungen der zu bearbeitenden Aufgabe (serielle Behaltensaufgabe vs. lautanalytische Odd-One-Out-Aufgabe) moderiert werden. Experiment 2 untersuchte etwaige Alterseffekte hinsichtlich des Einflusses der Lautstärke und/oder der Verständlichkeit des Hintergrundschalls. Hervorzuheben ist, dass erstmals Vorschüler berücksichtigt wurden, womit in beiden Studien ein breiter Altersbereich vom Vorschul- bis zum Erwachsenenalter abgedeckt wird.
Wesentliche Erkenntnis ist, dass der Irrelevant Sound Effect entwicklungsbedingten Veränderungen unterliegt, welche zeitlich im Vorschulalter anzusiedeln sind. Vorschüler werden deutlich stärker und umfassender durch Hintergrundschall beeinträchtigt als die übrigen Altersgruppen, die diesbezüglich nicht differieren. Die Effekte irrelevanten Hintergrundschalls scheinen bei Kindern demnach auf zwei qualitativ unterschiedlichen Wirkmechanismen zu fußen: Zunächst erhält irrelevanter Hintergrundschall – entwicklungsunabhängig – obligatorischen, automatischen Zugang zum Arbeitsgedächtnis, wodurch eine Interferenz mit den zu memorierenden Items auftritt. Darüber hinaus ist bei Vorschülern ein zusätzlicher, globalerer, dem Arbeitsgedächtnis vorgelagerter Mechanismus anzunehmen (z.B. gestörte Encodierung der Zielitems) – der Ansatz einer vermehrten Aufmerksamkeitsdistraktion kann stattdessen nicht gestützt werden.
Diese Experimente haben zudem ein Resultat erbracht, dessen nähere Analyse unabhängig vom Entwicklungsaspekt einen wertvollen Beitrag zum modelltheoretischen Diskurs verspricht: Ein irrelevantes Hintergrundsprechen bewirkte nicht nur bei der seriellen Behaltensaufgabe, sondern auch bei einer lautanalytischen Aufgabe eine signifikante Leistungsverschlechterung. Da die gängigen Arbeitsgedächtnismodelle zur Erklärung des Irrelevant Sound Effect hinsichtlich ihrer Annahmen potentiell lärmsensitiver Aufgaben differieren, wurde eine zweite, auf Erwachsene beschränkte Experimentalserie angeschlossen, deren Ergebnisse wie folgt zusammengefasst werden können: Die Leistungsminderung in der lautanalytischen Aufgabe ist vermutlich auf die phonologische Anforderung per se zurückzuführen, da der Effekt aufgehoben wird, wenn anstelle der phonologischen Analyse eine semantische gefordert wird (Experiment 3). Der phonologische Charakter ist jedoch nicht nur bei der Aufgabenstellung eine kritische Größe, sondern auch beim Hintergrundschall: Während Hintergrundsprechen einen Irrelevant Sound Effect provoziert, vermag Nichtsprache vergleichbarer Komplexität (spektral rotierte Sprache) dies nicht zu leisten (Experiment 5). Dies ist als Indiz dafür zu werten, dass über den temporal-spektralen Verlauf hinausgehende Parameter existieren müssen, die den Irrelevant Sound Effect modellieren. Die phonologische Ähnlichkeit zwischen den Stimuli der Primäraufgabe und der Distraktoren (Between-Stream Phonological Similarity Effect) scheint hingegen keinen Einfluss zu nehmen (Experiment 4). Zusammenfassend bevorzugt das Befundmuster Modelle, die zur Erklärung des Phänomens auf modalitätsspezifische Interferenzen mit phonologischen Repräsentationen im Arbeitsgedächtnis rekurrieren.
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“, schrieb der österreichisch-englische Philosoph Ludwig Wittgenstein (1922). Das Beherrschen der Schriftsprache wurde in der neuhumanistischen Bildungstheorie nach Wilhelm von Humboldt (Humboldt & Menze, 1997) in den Mittelpunkt der Bildungsprozesse gestellt.
Bildung kann daher nur dann gelingen, wenn die Schriftsprache beherrscht wird. Dabei wird Bildung als eine Art lebenslanges Lernen verstanden, in dem es darum geht, die Funktionsweisen der Gesellschaft und der Welt in der wir leben, zu verstehen und dahingegen zu handeln (Otto, 2007). Mit dem erfolgreichen Schriftspracherwerb und dem sicheren Umgang mit der Schriftsprache ist eine Art Teilhabe am „kulturellen Gedächtnis“ so Assmann (2007) sowie an gegenwärtigen Prozessen. Nicht für alle Kinder verläuft der Erwerb der Schriftsprache ohne Schwierigkeiten. In der ersten PISA-Studie aus dem Jahr 2000 lag der Prozentsatz leseschwacher Kinder in Deutschland bei ca. 24 Prozent (OECD, 2001). Dieser verringerte sich zwar in der PISA-Studie im Jahr 2015 auf rund 16 Prozent (PISA 2015 Results (Volume V), 2017). Die Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie sind jedoch ernüchternd. In Bezug auf die Lesekompetenz ist der Anteil der leseschwachen Kinder auf 21 Prozent gestiegen, an Gymnasien sogar auf 29 Prozent (OECD, 2019). Auch Fischbach und Kollegen (Fischbach et al., 2013) fanden bei ihrer Studie im deutschsprachigen Raum heraus, dass 18 Prozent aller Grundschüler1 erhebliche Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben aufweisen. Stellen sich erste Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens ein, muss eine zeitige Förderung der betroffenen Kinder an erster Stelle stehen. An diesem Punkt setzt das computerbasierte Trainingsprogramm Lautarium (Klatte, Steinbrink,
Bergström, & Lachmann, 2017) an, indem es Lehrern, Eltern, Therapeuten und den betroffenen Kindern ein Werkzeug an die Hand gibt, welches sich bereits in mehreren Studien als wirksam erwiesen hat (einen Überblick bietet Klatte et al., 2017).
Entwickelt wurde dieses Programm im Zuge eines Drittmittelprojekts mit dem Schwerpunkt „Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die hier durchgeführte Studie befasst sich mit den Effekten des Trainings mit dem computerbasierten Förderprogramms Lautarium auf die phonologischen und schriftsprachlichen Leistungen von Zweitklässlern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten. Lautarium basiert auf aktuellen Forschungserkenntnissen zur Bedeutung der phonologischen Verarbeitung für den Schriftspracherwerb und umfasst aufeinander aufbauende Übungen zur Phonemwahrnehmung, phonologischen Bewusstheit und Graphem-Phonem-Zuordnung, zum Lesen und Schreiben lautgetreuer Wörter und zur schnellen Worterkennung. Zwar hat sich das Trainingsprogramm bereits in mehreren Studien als wirksam erwiesen, in der jetzigen Studie wird die Wirksamkeit jedoch erstmals im Rahmen eines randomisierten kontrollierten Designs (randomized controlled trial, RCT, „Goldstandard“ der klinischen Forschung) geprüft (Borah, Moriarty, Crown, & Doshi, 2014; Kaptchuk, 2001). Es wurde zunächst ein klassisches Prätest-Posttest-Follow-up–Design realisiert, um kurz- und langfristige Effekte des Lautarium-Trainings zu erfassen (Studienteil 1: Vortest bis Nachtest 2). Eine Gruppe von Kindern (n= 24) bearbeitete das Lautarium-Training, die andere Gruppe (n= 31) ein computerbasiertes Denktraining (Lenhard, Lenhard & Klauer, 2011). Das Training erfolgte täglich etwa 20 Minuten über mehrere Wochen im Rahmen des differenzierenden Unterrichts. Im Anschluss an den Follow-upTest arbeiteten die Gruppen mit dem jeweils anderen Programm, danach folgte ein weiterer, abschließender Nachtest 3 (Studienteil 2: bis Nachtest 3, n= 44). Studienteil 1 bestätigte signifikante und teilweise anhaltende Effekte des LautariumTrainings auf Untertests zur phonologischen Bewusstheit, zum Lesen und zur Rechtschreibung. Die in früheren Studien gezeigten Effekte ließen sich somit auch im Rahmen eines RCT-Designs replizieren. In Studienteil 2 zeigten sich signifikante Effekte auf die phonologische Bewusstheit. Abschließend werden Potentiale und Grenzen des Einsatzes von Lautarium im differenzierenden Unterricht diskutiert.
Whole-body electromyostimulation (WB-EMS) is an extension of the EMS application known in physical therapy. In WB-EMS, body composition and skinfold thickness seem to play a decisive role in influencing the Ohmic resistance and therefore the maximum intensity tolerance. That is why the therapeutic success of (WB-)EMS may depend on individual anatomical parameters. The aim of the study was to find out whether gender, skinfold thickness and parameters of body composition have an influence on the maximum intensity tolerance in WB-EMS. [Participants and Methods] Fifty-two participants were included in the study. Body composition (body impedance, body fat, fat mass, fat-free mass) and skinfold thicknesses were measured and set into relation to the maximum intensity tolerance. [Results] No relationship between the different anthropometric parameters and the maximum intensity tolerance was detected for both genders. Considering the individual muscle groups, no similarities were found in the results. [Conclusion] Body composition or skinfold thickness do not seem to have any influence on the maximum intensity tolerance in WB-EMS training. For the application in physiotherapy this means that a dosage of the electrical voltage within the scope of a (WB-) EMS application is only possible via the subjective feedback (BORG Scale).
Reading as a cultural skill is acquired over a long period of training. This thesis supports the idea that reading is based on specific strategies that result from modification and coordination of earlier developed object recognition strategies. The reading-specific processing strategies are considered to be more analytic compared to object recognition strategies, which are described as holistic. To enable proper reading skills these strategies have to become automatized. Study 1 (Chapter 4) examined the temporal and visual constrains of letter recognition strategies. In the first experiment two successively presented stimuli (letters or non-letters) had to be classified as same or different. The second stimulus could either be presented in isolation or surrounded by a shape, which was either similar (congruent) or different (incongruent) in its geometrical properties to the stimulus itself. The non-letter pairs were presented twice as often as the letter pairs. The results demonstrated a preference for the holistic strategy also in letters, even if the non- letter set was presented twice as often as the letter set, showing that the analytic strategy does not replace the holistic one completely, but that the usage of both strategies is task-sensitive. In Experiment 2, we compared the Global Precedence Effect (GPE) for letters and non-letters in central viewing, with the global stimulus size close to the functional visual field in whole word reading (6.5◦ of visual angle) and local stimuli close to the critical size for fluent reading of individual letters (0.5◦ of visual angle). Under these conditions, the GPE remained robust for non-letters. For letters, however, it disappeared: letters showed no overall response time advantage for the global level and symmetric congruence effects (local-to-global as well as global-to-local interference). These results indicate that reading is based on resident analytic visual processing strategies for letters. In Study 2 (Chapter 5) we replicated the latter result with a large group of participants as part of a study in which pairwise associations of non-letters and phonological or non-phonological sounds were systematically trained. We investigated whether training would eliminate the GPE also for non-letters. We observed, however, that the differentiation between letters and non-letter shapes persists after training. This result implies that pairwise association learning is not sufficient to overrule the process differentiation in adults. In addition, subtle effects arising in the letter condition (due to enhanced power) enable us to further specify the differentiation in processing between letters and non-letter shapes. The influence of reading ability on the GPE was examined in Study 3 (Chapter 6). Children with normal reading skills and children with poor reading skills were instructed to detect a target in Latin or Hebrew Navon letters. Children with normal reading skills showed a GPE for Latin letters, but not for Hebrew letters. In contrast, the dyslexia group did not show GPE for either kind of stimuli. These results suggest that dyslexic children are not able to apply the same automatized letter processing strategy as children with normal reading skills do. The difference between the analytic letter processing and the holistic non-letter processing was transferred to the context of whole word reading in Study 4 (Chapter 7). When participants were instructed to detect either a letter or a non-letter in a mixed character string, for letters the reaction times and error rates increased linearly from the left to the right terminal position in the string, whereas for non-letters a symmetrical U-shaped function was observed. These results suggest, that the letter-specific processing strategies are triggered automatically also for more word-like material. Thus, this thesis supports and expands prior results of letter-specific processing and gives new evidences for letter-specific processing strategies.
Während die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote bisher zumeist dem Ansatz einer Angebotsorientierung folgt, zielt das Projekt auf den Ansatz der Nachfrageorientierung. Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines weiterbildenden Studienangebots zum Themenfeld Interkulturalität und Migration dokumentiert, welches im ersten Schritt der Entwicklung dem Ansatz der Angebotsorientierung folgte, jedoch in einem weiteren Schritt bedarfsorientiert geprüft und bestätigt bzw. angepasst wird. Nach einem kurzen thematischen Überblick werden zunächst relevante Bedarfserhebungen und –analysen beschrieben. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung des hieraus (weiter-) entwickelten Konzepts eines Studienangebots im Bereich Interkulturalität und Migration.
Die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote folgte in der Vergangenheit mehrheitlich dem verbreiteten Ansatz der Angebotsorientierung. Demgegenüber steht eine aktuell zuneh-mende Orientierung an vorhandenen Bedarfen. Die Idee einer solchen Nachfrageorientierung bringt jedoch verschiedene Herausforderungen mit sich. Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines weiterbildenden Studienangebots zum Themenfeld Entrepreneurship mit Schwerpunkt Innovationsmanagement dokumentiert, welche dem der Ausrichtung an vorhandenen Bedarfen unterlag und somit einen Schritt in Richtung einer nachfrageorientierten Angebotsentwicklung beschreibt. Nach einem kurzen thematischen Überblick werden zunächst relevante Bedarfserhebungen und -analysen beschrieben. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung des hieraus entwickelten Konzepts eines Studiengangs im Bereich Entrepreneurship mit Schwerpunkt Innovationsmanagement.
Aufgrund eines festgestellten Bedarfs unter den Studierenden des existenten Weiterbildungs-
studiengangs „Schulmanagement“ am DISC der TU Kaiserslautern, wurde die Entwicklung eines neuen Wahlpflichtmoduls zum Thema Medienpädagogik im Rahmen dieses Studien-
gangs initiiert. Der folgende Text legt die Schritte von der ersten Idee bis zur Implementierung in den Studiengang im Rahmen einer Erprobungsphase dar.
Dieser Arbeits- und Forschungsbericht stellt die Bevölkerungsumfrage des Projektes ‚EB – Entwicklung durch Bildung‘ von der Konzeption bis zu den Ergebnissen dar. Eingebettet in den Projektkontext wird die Bedeutung von wissenschaftlicher Bildung für die regionale Bevölke-rung betont und herausgearbeitet, welcher Mehrwert sich durch die bedarfsgerechte Entwick-lung von Bildungsangeboten ergibt. Dabei kommt der Erhöhung der Studierbarkeit der Ange-bote mithilfe der erhobenen Untersuchungsergebnisse eine besondere Rolle zu. Die Darstel-lung des inhaltlichen Aufbaus sowie der Durchführung der Befragung erfolgen darauf aufbau-end und münden in eine Besprechung ihrer deskriptiven Ergebnisse. Fragebogen und Ergebnisgrafiken sind dem Text angehängt.
Die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote folgte in der Vergangenheit mehrheit-lich dem verbreiteten Ansatz der Angebotsorientierung. Demgegenüber steht eine aktuell zuneh-mende Orientierung an vorhandenen Bedarfen. Die Idee einer solchen Nachfrageorientierung bringt jedoch verschiedene Herausforderungen mit sich. Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines weiterbildenden Studienangebots zum Themenfeld E-Commerce dokumen-tiert, welche dem der Ausrichtung an vorhandenen Bedarfen unterlag und somit einen Schritt in Richtung einer nachfrageorientierten Angebotsentwicklung beschreibt. Nach einem kurzen themati-schen Überblick werden zunächst relevante Bedarfserhebungen und -analysen beschrieben. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung des hieraus entwickelten Konzepts eines Studiengangs im Bereich E-Commerce.
Während die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote bisher zumeist dem Ansatz einer Angebotsorientierung folgt, zielt das Projekt auf den Ansatz der Nachfrageorientierung. Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines weiterbildenden
Studienangebots zum Themenfeld Digitalisierung der Arbeit dokumentiert, welches bedarfsorientiert entwickelt wurde. Nach einem kurzen thematischen Überblick werden zunächst relevante Bedarfserhebungen und -analysen beschrieben. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung des hieraus entwickelten Konzepts des Studienangebots „Digital Management“.
Weiterbildung an Hochschulen. Eine Fallstudie am Beispiel der Technischen Universität Kaiserslautern
(2019)
Mit der vorliegenden Studie soll ein Beitrag zur empirisch gestützten Klärung des Begriffs und damit auch zur Verbesserung seiner statistischen Erfassung geleistet werden. Dazu wird der Modus einer Fallstudie gewählt, um die organisationalen und institutionellen Rahmenbedingungen in einem speziellen Hochschulkontext miteinzubeziehen und bei der Analyse der Weiterbildungsangebote würdigen zu können. Die Grundlage dessen bildet eine Auseinandersetzung mit dem mitunter generisch gebrauchten Begriff der wissenschaftlichen Weiterbildung, die von einer Reflexion über dessen Definition bis hin zu einem Vorschlag reicht, anhand welchen hochschulische Weiterbildungsangebote differenzierter als bisher attribuiert werden können.