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Ausgehend von Andrew Moravcsiks liberaler Außenpolitiktheorie, nach
der gesellschaftliche Akteure rationale und risikoaverse bzw. kostensensitive
Präferenzen verfolgen, die konstitutiv für die Außen- und Sicherheitspolitik
von Staaten sind, untersucht die vorliegende Studie entlang
der Fallbeispiele Afghanistankrieg, Politik der gezielten Tötungen und
Schließung Guantánamos, inwiefern diese Präferenzen des amerikanischen
Demos die Politik der Terrorismusbekämpfung der Obama-
Administration maßgeblich beeinflussen, ob sich das politische System
gegenüber dem Präferenzmuster des Demos responsiv verhält und
unter welchen Kontextbedingungen gesellschaftliche Präferenzen von
Kongress und Präsident repräsentiert werden. Gestützt auf der Analyse
von Einstellungsmustern der amerikanischen Öffentlichkeit und dem
Kongruenzabgleich zwischen gesellschaftlichen Präferenzen und dem
Handeln von Kongress und Präsident ergibt sich ein widersprüchliches
Bild mit Blick auf die Grundannahmen der liberalen Außenpolitiktheorie.
Der amerikanische Demos favorisierte die gezielte Tötung von
Terroristen, lehnte aber die Schließung Guantánamos und die Intensivierung
des militärischen Einsatzes in Afghanistan ab. Der Kongress als
zentraler Transmissionsriemen gesellschaftlicher Präferenzen unterstützte
einerseits den Präsidenten seit 9/11 bei seiner Terrorismusbekämpfungsstrategie,
scheiterte aber trotz seiner verfassungsrechtlichen
Kompetenzen daran den exekutiven Dominanzanspruch beim Einsatz
militärischer Mittel in Frage zu stellen. Andererseits verweigerte der
Kongress fortlaufend die Schließung Guantánamos. Ziel dieser qualitativen
Studie ist es deshalb durch Verwendung von wirkmächtigen
intervenierenden Variablen wie Schwellenwertbedingung, Parteipolitische
Polarisierung und Politikfeldspezifizität - die argumentative und modelltheoretische
Erweiterung der liberalen Außenpolitiktheorie voranzutreiben
Das Arbeits- und Forschungspapier erörtert den Zugang zur Hochschulbildung für Geflüchtete in Deutschland und wird im Rahmen des Verbundprojektes „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B) publiziert. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt hat zum Ziel, bedarfsorientierte (Weiter-)Bildungsangebote für neue Zielgruppen in der Region Westpfalz zu entwickeln. Geflüchtete mit Aufenthaltserlaubnis sowie Geflüchtete im Asylbewerbungsverfahren stellen eine solche neue Zielgruppe dar, da für sie eine Öffnung der Hochschulbildung bis Dato noch nicht rechtlich festgelegt ist (Stand: August 2015). Im Rahmen des Arbeits- und Forschungspapiers werden zunächst unterschiedliche Hürden im Zugang zu Hochschulbildung aufgezeigt, die in der Problematik des Aufenthaltsstatus, in den Zugangsvoraussetzungen, aber auch in der Studienfinanzierung sowie der Anerkennung von Kompetenzen begründet liegen. Zudem werden hochschulinterne Barrieren in Bezug auf die Programmlogiken der Studiengänge sowie den Beratungs- und Unterstützungsangeboten angesprochen. Daran anschließend werden mögliche Lösungsansätze für diese Hürden skizziert.
Congress Report 2015.01-04
(2015)
Congress Report 2015.05-08
(2015)
Congress Report 2015.09-10
(2015)
The Event Segmentation Theory (Kurby & Zacks, 2008; Zacks, Speer, Swallow, Braver, & Reynolds, 2007) explains the perceptual organization of an ongoing activity into meaningful events. The classical event segmentation task (Newtson, 1973) involves watching an online video and indicating with key presses the event boundaries, i.e., when one event ends and the next one begins. The resulting hierarchical organization of object-based coarse events and action-based fine events gives insight into various cognitive processes. I used the Event Segmentation Theory to develop assistance and training systems for assembly workers in industrial settings at various levels - experts, new hires, and intellectually disabled people. Therefore, the first scientific question I asked was whether online and offline event segmentation result in the same event boundaries. This is important because assembly work requires not only watching activities online but processing the information offline, e.g., while performing the assembly task. By developing a special software tool that enables assessment of offline event boundaries, I established that online perception and offline elaboration lead to similar event boundaries. This study supports prior work suggesting that instructions should be structured around event boundaries.
Secondly, I investigated the importance of fine versus coarse event boundaries when learning the sequence of steps in virtual training, both for novices and experts in car door assembly. I found memory, tested by ability to predict the next frame, to be enhanced for object-based coarse events from the nearest fine event boundary. However, virtual training did not improve memory for action-based fine events from the nearest coarse event boundary. I conjecture that trainees primarily acquire the sequence of object-based coarse events in an initial training. Based on differences found in memory performance between experts and novices, I conclude that memory for action-based fine events is dependent on expertise.
Thirdly, I used the Event Segmentation Theory to investigate whether the simple and repetitive assembly tasks offered at workshops for intellectually disabled persons utilize their full cognitive potential. I analyzed event segmentation performance of 32 intellectually disabled persons compared to 30 controls using a variety of event segmentation measures. I found specific deficits in event boundary detection and hierarchical organization of events for the intellectually disabled group. However, results suggest that hierarchical organization is task-dependent. Because the event segmentation task accounted for differences in general cognitive ability, I propose the event segmentation task as diagnostic method for the need for support in executing assembly tasks.
Based on these three studies, I argue that the Event Segmentation Theory offers a framework for assessment and assistance of important attentional, perceptual, and memory processes related to assembly tasks. I demonstrate how practical applications can make use of this framework for the development of new computer-based assistance and training systems that are tailored to the users’ need for support and improve their quality of life.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B) greift die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandlungstendenzen der Region in und um Kaiserslautern auf. Ein zentraler Aspekt im Projekt ist die Analyse von (neuen) Zielgruppen wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote, um daraus Konsequenzen für die Angebotsentwicklung ziehen zu können. Die bisher praktizierte Verfahrensweise der Angebotsplanung und -entwicklung ist angebotsorientiert und bezieht sich vor allem auf die Antizipation potenzieller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Demgegenüber impliziert die evidenzbasierte Herangehensweise des Projektes E-hoch-B einen Ansatz, der eine Angebotsentwicklung nicht allein auf antizipierte und verallgemeinerte, sondern auf empirisch fundierte Erkenntnisse zu Bedarfen der Zielgruppen stützt. Das Arbeitspapier erarbeitet basierend auf den Planungsschritten bei Schlutz (2006) Kriterien, die Rückschlüsse für die Entwicklung von Studienangeboten zulassen sowie die Identifikation und Beschreibung (neuer) Zielgruppen ermöglichen.
Das Arbeitspapier erörtert die Regionsdefinition im Rahmen des Verbundprojekt „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B). Da das Forschungs- und Entwicklungsprojekt darauf abzielt, auf regionale Bedarfe abgestimmte wissenschaftliche (Weiter-)Bildungsangebote zu entwickeln, ist eine Auseinandersetzung mit der Frage konstitutiv, wie eine Region für das Projekt definiert und räumlich abgrenzt werden kann. Aus den Förderrichtlinien des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ sowie aus den Prämissen des Projektantrags ergibt sich Bildung als das zentrale inhaltliche Kriterium, um zu bestimmen, um welche Region es sich handelt. Als Prinzip zur Herstellung eines regionalen Zusammenhangs dient die Erreichbarkeit der Hochschulen für die Bildungsinteressierten, die auf der Grundlage empirischer Daten zum bisherigen Einzugsgebiet der Technischen Universität Kaiserslautern sowie über Studien zur Mobilität auf einen maximalen Radius von 60 Minuten Anfahrtszeit festgelegt wird. Die sich aus diesen Prämissen ergebende Region des Projekts wird letztlich kartografisch dargestellt.
The present research combines different paradigm in the area of visual perception of letter and words. These experiments aimed to understand the deficit underlying the problem associated with the faulty visual processing of letters and words. The present work summarizes the findings from two different types of population: (1) Dyslexics (reading-disabled children) and (2) Illiterates (adults who cannot read). In order to compare the results, comparisons were made between literate and illiterate group; dyslexics and control group (normal reading children). Differences for Even related potentials (ERP’s) between dyslexics and control children were made using mental rotation task for letters. According to the ERP’s, the effect of the mental rotation task of letter perception resulted as a delayed positive component and the component becomes less positive when the task becomes more difficult (Rotation related Negativity – RRN). The component was absent for dyslexics and present for controls. Dyslexics also showed some late effects in comparison to control children and this could be interpreted as problems at the decision stage where they are confused as to the letter is normal or mirrored. Dyslexics also have problems in responding to the letters having visual or phonological similarities (e.g. b vs d, p vs q). Visually similar letters were used to compare dyslexics and controls on a symmetry generalization task in two different contrast conditions (low and high). Dyslexics showed a similar pattern of response, and were overall slower in responding to the task compared to controls. The results were interpreted within the framework of the Functional Coordination Deficit (Lachmann, 2002). Dyslexics also showed delayed response in responding to the word recognition task during motion. Using red background decreases the Magnocellular pathway (M-pathway) activity, making more difficult to identify letters and this effect was worse for dyslexics because their M-pathway is weaker. In dyslexics, the M-pathway is worse; using a red background decreases the M activity and increases the difficulty in identifying lexical task in motion. This effect generated worse response to red compared to the green background. The reaction times with red were longer than those with green background. Further, Illiterates showed an analytic approach to responding to letters as well as on shapes. The analytic approach does not result from an individual capability to read, but is a primary base of visual organization or perception.