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Die Forschung zum amerikanischen Exzeptionalismus als Teil der kollektiven
Identität der USA lässt eine systematische Einordnung der
exzeptionellen Selbstzuschreibungen der USA im Kontext militärischer
Interventionspolitik bisher weitgehend vermissen. Basierend auf den beiden
grundlegenden Dimensionen einer exemplarischen und einer missionarischen
Selbstzuschreibung werden in dieser Studie vier Idealtypen
des amerikanischen Exzeptionalismus gebildet, die als ideationales Analyseraster
der amerikanischen Interventionspolitik dienen können. Ausgehend
von der Doppelfunktion des amerikanischen Exzeptionalismus
als Movens außenpolitischer Präferenzen und als strategische Legitimationsgrundlage
wird in einem historisch angeleiteten Vergleich gezeigt,
dass Elemente dieser vier Idealtypen die außenpolitischen Traditionen
der USA maßgeblich (mit)geprägt haben. Zur weiteren Einordnung des
amerikanischen Exzeptionalismus in den außenpolitischen Präferenzbildungsprozess
der USA wird in einem zweiten Schritt die ideationale Variante
der liberalen Außenpolitiktheorie nach Andrew Moravcsik um den
Faktor der politischen Kommunikation ergänzt. Der amerikanische
Exzeptionalismus dient dem Präsidenten dabei als narrativer Diskursrahmen
außenpolitischer Interpretations- und Deutungsangebote, mit denen
er die Öffentlichkeit zu mobilisieren und den Kongress von seinen
außenpolitischen Absichten zu überzeugen versucht. In diesem Zusammenhang
gilt: Je kongruenter die außenpolitischen Deutungsangebote
mit dem Narrativ des amerikanischen Exzeptionalismus, desto wirkmächtiger
ihre Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs der USA
über Außenpolitik. Entgegen den Annahmen der liberalen Außenpolitiktheorie
zeigt sich, dass der Präsident als Strategic Narrator des amerikanischen
Exzeptionalismus die Öffentlichkeit nicht nur repräsentieren,
sondern auch zu seinen Gunsten mobilisieren kann.
Ausgehend von Andrew Moravcsiks liberaler Außenpolitiktheorie, nach
der gesellschaftliche Akteure rationale und risikoaverse bzw. kostensensitive
Präferenzen verfolgen, die konstitutiv für die Außen- und Sicherheitspolitik
von Staaten sind, untersucht die vorliegende Studie entlang
der Fallbeispiele Afghanistankrieg, Politik der gezielten Tötungen und
Schließung Guantánamos, inwiefern diese Präferenzen des amerikanischen
Demos die Politik der Terrorismusbekämpfung der Obama-
Administration maßgeblich beeinflussen, ob sich das politische System
gegenüber dem Präferenzmuster des Demos responsiv verhält und
unter welchen Kontextbedingungen gesellschaftliche Präferenzen von
Kongress und Präsident repräsentiert werden. Gestützt auf der Analyse
von Einstellungsmustern der amerikanischen Öffentlichkeit und dem
Kongruenzabgleich zwischen gesellschaftlichen Präferenzen und dem
Handeln von Kongress und Präsident ergibt sich ein widersprüchliches
Bild mit Blick auf die Grundannahmen der liberalen Außenpolitiktheorie.
Der amerikanische Demos favorisierte die gezielte Tötung von
Terroristen, lehnte aber die Schließung Guantánamos und die Intensivierung
des militärischen Einsatzes in Afghanistan ab. Der Kongress als
zentraler Transmissionsriemen gesellschaftlicher Präferenzen unterstützte
einerseits den Präsidenten seit 9/11 bei seiner Terrorismusbekämpfungsstrategie,
scheiterte aber trotz seiner verfassungsrechtlichen
Kompetenzen daran den exekutiven Dominanzanspruch beim Einsatz
militärischer Mittel in Frage zu stellen. Andererseits verweigerte der
Kongress fortlaufend die Schließung Guantánamos. Ziel dieser qualitativen
Studie ist es deshalb durch Verwendung von wirkmächtigen
intervenierenden Variablen wie Schwellenwertbedingung, Parteipolitische
Polarisierung und Politikfeldspezifizität - die argumentative und modelltheoretische
Erweiterung der liberalen Außenpolitiktheorie voranzutreiben
Advanced Nursing Practice
(2016)
Der demografische Wandel stellt insbesondere die Gesundheitsversorgung vor große Her-
ausforderungen. Immer mehr ältere, chronisch erkrankte und häufig multimorbide Menschen
stehen immer weniger jüngeren Menschen gegenüber, die sowohl als pflegende Angehörige
als auch als Pflegefachpersonen, Ärzt_innen oder Angehörige anderer Gesundheitsberufe
für die Sicherstellung der pflegerisch-medizinischen Versorgung zur Verfügung stehen. Das an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein angesiedelte Teilprojekt „EB – Entwicklung
durch Bildung – Pflege und Gesundheit“ fokussiert sowohl auf die Entwicklung eines hoch-
schulischen Bildungsangebots für Pflegefachpersonen, als auch auf die Konzeption eines
Modells erweiterter gemeindenaher Pflegepraxis für die Region Westpfalz.
Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht bietet eine Handreichung für Studiengangsentwickler_innen, um sie bei der Erstellung von Kompetenzprofilen zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden drei verschiedene Tools der Kompetenzprofilerstellung vorgestellt. Diese umfassen die Stellenanzeigenanalyse, den Curriculumabgleich und Lehrendeninterviews. Diese Tools haben sich als sehr nützlich für die Entwicklung von kompetenzorientierten Studiengängen erwiesen. Die drei Verfahren werden einander gegenübergestellt und Implikationen für die Praxis abgeleitet. Dieser Bericht soll dazu beitragen, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote für die Region zu gestalten.
To investigate whether participants can activate only one spatially oriented number line at a time or
multiple number lines simultaneously, they were asked to solve a unit magnitude comparison task
(unit smaller/larger than 5) and a parity judgment task (even/odd) on two-digit numbers. In both these
primary tasks, decades were irrelevant. After some of the primary task trials (randomly), participants
were asked to additionally solve a secondary task based on the previously presented number. In
Experiment 1, they had to decide whether the two-digit number presented for the primary task was
larger or smaller than 50. Thus, for the secondary task decades were relevant. In contrast, in Experiment
2, the secondary task was a color judgment task, which means decades were irrelevant. In Experiment
1, decades’ and units’ magnitudes influenced the spatial association of numbers separately. In contrast,
in Experiment 2, only the units were spatially associated with magnitude. It was concluded that
multiple number lines (one for units and one for decades) can be activated if attention is focused on
multiple, separate magnitude attributes.
Die Analyse von Studienangeboten gehört zu einem etablierten Vorgehen sozial- und erziehungswissenschaftlicher Forschung, um z.B. Fragen zu Strukturen, Lehr-/Lern- und Prüfungsformen, Inhalte und Ziele des Studiums zu eruieren und ggf. mit wissenschaftlichen und/oder praktischen Anforderungen zu vergleichen. In vielen Fällen handelt es sich um Dokumentenanalysen (z.B. von Modulhandbüchern, Studienverlaufspläne), die Aufschlüsse über Inhalte, Prüfungsformen oder Strukturen liefern sollen. Grundsätzlich können aber quantitative als auch qualitative Verfahren zum Einsatz kommen. In diesem Beitrag werden mögliche Vorgehensweisen zur Identifikation von Studiengängen vorgestellt und kritisch hinterfragt. Dabei liegt der Fokus auf dem Bereich der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Die Befunde sind aber gleichermaßen auch auf die Auswahl von Studiengänge in anderen Bereichen übertragbar, wobei sich die Herausforderungen aufgrund klarer Kriterien zur Identifikation der Studienangebote oder zuver- lässig vorliegender Dokumentationen nicht in gleicher Weise zeigen müssen.
Aufgrund der heutigen Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft, entwickeln sich die Medien auf rasante Art und Weise. Der enorme technische Fortschritt hat dazu geführt, dass sich insbesondere die jüngeren Generationen intensiv mit neuen Medien auseinandersetzen. Für Jugendliche ist heutzutage der Umgang mit modernen Medien mehr als nur eine Selbstverständlichkeit geworden. Doch wie gehen Schüler mit dem immensen Medienangebot um und welche Gefahren, aber auch Chancen, birgt der Medienkonsum? Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird deshalb explizit der Fragestellung nachgegangen, welche Auswirkungen von Medien auf die Schulleistungen ausgehen.
Bedarfserschließung und Angebotsentwicklung im berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Mechatronik
(2017)
Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht beschreibt das Vorgehen zur Entwicklung
des berufsbegleitenden Studienganges Mechatronik an der Hochschule Kaiserslautern.
Hierbei werden der regionale Bedarf und die Kompetenzanforderungen an zukünftige Absolvent_innen erschlossen. Zu diesem Zweck werden vier verschiedene Tools der Kompetenzprofilerstellung vorgestellt. Diese umfassen die Dokumentenanalyse, die Stellenanzeigenanalyse, den Curriculumabgleich und Lehrendeninterviews. Die vier Verfahren werden einander gegenübergestellt und Implikationen für die Praxis abgeleitet. Dieser Bericht soll dazu beitragen, eine Übersicht über die Methoden und das Vorgehen der bedarfsorientierten Studiengangsentwicklung geben.
Zentrales Ziel des Teilprojekts „Pflege und Gesundheit“ des Verbundvorhabens „E-hoch-B“ ist es, ein hochschulisches Bildungsangebot zu entwickeln, das berufserfahrene Pflegefachpersonen dazu befähigt, Elemente einer vertieften und erweiterten Pflegepraxis im Sinne von Advanced Nursing Practice im ambulanten Bereich anbieten zu können. Darüber hinaus soll in der Region Westpfalz ein Modellprojekt konzipiert werden, in dessen Rahmen derart hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen erweiterte Tätigkeiten auch in der Versorgungspraxis ausüben können.
Das Arbeits- und Forschungspapier erörtert den Zugang zur Hochschulbildung für Geflüchtete in Deutschland und wird im Rahmen des Verbundprojektes „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung - Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung“ (kurz: E-hoch-B) publiziert. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt hat zum Ziel, bedarfsorientierte (Weiter-)Bildungsangebote für neue Zielgruppen in der Region Westpfalz zu entwickeln. Geflüchtete mit Aufenthaltserlaubnis sowie Geflüchtete im Asylbewerbungsverfahren stellen eine solche neue Zielgruppe dar, da für sie eine Öffnung der Hochschulbildung bis Dato noch nicht rechtlich festgelegt ist (Stand: August 2015). Im Rahmen des Arbeits- und Forschungspapiers werden zunächst unterschiedliche Hürden im Zugang zu Hochschulbildung aufgezeigt, die in der Problematik des Aufenthaltsstatus, in den Zugangsvoraussetzungen, aber auch in der Studienfinanzierung sowie der Anerkennung von Kompetenzen begründet liegen. Zudem werden hochschulinterne Barrieren in Bezug auf die Programmlogiken der Studiengänge sowie den Beratungs- und Unterstützungsangeboten angesprochen. Daran anschließend werden mögliche Lösungsansätze für diese Hürden skizziert.