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Mit Politikunterricht, seinen Zielen und den Wegen, um diese Ziele zu erreichen, beschäftigen sich zahlreiche Publikationen. Mit Medienpädagogik, deren Ziel Medienkompetenz und handlungsorientierten Methoden befassen sich nicht weniger Autoren. Die Zusammenführung beider Ideen fand bisher noch nicht statt. Die Aspekte der Medienkompetenz können jedoch direkt mit den Eigenschaften und Herausforderungen eines „mündigen Bürgers“ als Ziel von Politikunterricht verknüpft werden. Mündig ist, wer unter anderem politische Ent- scheidungen rational beurteilen kann und seine Einflussmöglichkeiten auf die Politik kennt, um sie zu nutzen. Dazu gehört aber die Fähigkeit, das Mediensystem zu verstehen, Medien zu nutzen und zu gestalten sowie mediale Berichterstattungen kritisch zu hinterfragen, eben medienkompetent zu sein. Guter Politikunterricht ist also unweigerlich mit medienbilden- dem Unterricht verknüpft und muss politische Bildung mit Medienpädagogik zusammenfüh- ren. Deshalb ist es Aufgabe dieser Arbeit, aufzuzeigen, warum beide Forschungsbereiche nicht voneinander getrennt werden dürfen und wie eine mögliche Zusammenführung ausse- hen kann.
Die Branche der Abwasser-, Abfall- und Entsorgungswirtschaft steht vor diversen neuen Herausforderungen, die insbesondere im Zuge der Digitalisierung und strengerer Anforderungen an die Recyclingquoten zu erwarten sind. Diese Erkenntnisse gehen aus der Analyse diverser Branchenreporte und Expertengespräche hervor. Um diese Entwicklungen näher zu beleuchten und daraus einen potenziellen Weiterbildungsbedarf zu erschließen, hat das Teilprojektteam der Hochschule Kaiserslautern zusätzlich eine Online-Branchenbefragung durchgeführt. Diese fokussiert neben dem aktuellen und prospektiven Personalbedarf auch die Notwendigkeit der Weiterbildung in spezifischen Sektoren sowie (zukünftige) Herausforderungen. Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht umfasst die methodische Vorgehensweise der qualitativen und quantitativen Analysen sowie die Darstellung der jeweiligen Ergebnisse. Um den akuten Bedarfen nachzukommen und Herausforderungen entgegenzuwirken, wird eine Handlungsempfehlung für ein wissenschaftliches Weiterbildungsangebot an der Hochschule Kaiserslautern formuliert.
Um die Chancengleichheit und Bildungspartizipation in der Region Westpfalz zu erhöhen, ist eine nachhaltige Verankerung des Konzepts der aufsuchenden Bildungsberatung in die Strukturen der Hochschule Kaiserslautern durch das E-hoch-B-Teilprojektteam vorgesehen. Ziel des Vorhabens ist es, Personen, die bisher keine (Weiter-)Bildungsberatung in Anspruch nahmen, über das hochschulische Angebotsportfolio und die neuen Zugänge zur wissenschaftlichen Weiterbildung transparent zu informieren. Durch das Aufsuchen potenzieller Studieninteressierter in ihrem alltäglichen Umfeld sollen die Themen Bildung und Beratung unter positiven Sentiments in die Bevölkerung transferiert werden.
Anhand der Forschungserkenntnisse wird ein Untersuchungsdesign mit vier unterschiedlichen Bedingungen entwickelt, in dem die Probanden spielgerecht Strafstöße ausführen. Das Ziel der Untersuchung ist unter Einbezug der Strafstoßstrategien von Schützen mittels eines holistischen Verfahrens eine Mustererkennung über verlaufsorientierte komplexe Bewegungsmuster in der Strafstoßsituation auszuführen, um Individuen bezogene, richtungsspezifische und bedingungsabhängige Bewegungsmuster zu identifizieren. Die erste Aufgabenstellung erfasst die Strafstöße ungestört ohne Gegnereinwirkung (Baseline). In der zweiten und dritten Aufgabenstellung werden die Strafstöße jeweils gegen einen Torhüter unter Verwendung der Strategien Keeper-independent und Keeper-dependent ausgeführt. Die vierte Aufgabenstellung simuliert während der Ausführung des Schusses die Torwarthandlung am Point of no return. Die Ergebnisse zeigen, dass bezogen auf die Ziele Separierungen möglich sind. Zudem wird deutlich, dass die Ausführungsbedingungen (Strategiewahl, Torhüter) Einfluss auf die Bewegungsausführung haben und eine Veränderung in den Erkennungsraten von Bewegungsmustern festzustellen ist.
Forschungsrelevanter Hintergrund: Mitunter die häufigsten Verletzungen im Sport
sind am Kniegelenk zu lokalisieren. Neben der hohen Prävalenzrate sind vor allem
ligamentäre Schädigungen wie eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes besonders
schwerwiegend. Es sind lange Ausfallzeiten von durchschnittlich 7,5 Monaten zu verzeichnen,
wobei eine vollständige Rückkehr zum ursprünglichen Leistungsniveau
ungewiss ist. Auch die Wahrscheinlichkeit einer Reruptur ist deutlich erhöht und häufig
bedeutet eine schwere Knieverletzung das frühzeitige sportliche Karriereende.
Auch müssen betroffene Sportler oftmals mit schweren Folgeerscheinungen wie einer
Gelenksarthrose rechnen. Als Risikosportarten für diese Art von Verletzungen
gelten Ballsportspiele wie Fußball, Handball oder Basketball. Charakteristisch für das
Auftreten einer Knieverletzung in diesen von hoher Dynamik und Schnelligkeit geprägten
Mannschaftsspielen ist die Tatsache, dass sich diese mehrheitlich ohne direkten
Gegnerkontakt als „non-contact“ Trauma ereignen. In der Regel findet eine
Verletzung bei sportspieltypischen Manövern wie Landungen nach Sprüngen, spontanen
Richtungsänderungen oder plötzlichen Drehbewegungen statt. Als Verletzungsmechanismus
bei diesen Bewegungsformen ist in den meisten Fällen der sog.
„Dynamische Knievalgus“ verantwortlich. Dieser ist gekennzeichnet durch ein Abknicken
des Kniegelenks nach innen (Knieabduktion/Valgisierung) in Verbindung mit
einer Rotation der Tibia bei geringem Flexionsgrad des Kniegelenks. Die maximale
Kraftleistungsfähigkeit sowie das neuromuskuläre Aktivierungsverhalten der knieumschließenden
Muskelgruppen und der Hüftmuskulatur können den Verletzungsmechanismus
beeinflussen. Insbesondere die Hüftmuskulatur kann durch ihre Eigenschaften
korrigierend auf die Beinachse und damit auf die Kontrolle des Kniegelenks
einwirken. Die Forschungslage über die Zusammenhänge der Hüfte und deren muskulärer
Strukturen hinsichtlich ihrer protektiven Wirkungsweise bildet sich jedoch defizitär
und teilweise unspezifisch ab. Daher ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit,
Kontrollmechanismen ausgehend vom Hüftgelenk in Bezug auf eine verbesserte
dynamische Kniegelenksstabilität mittels eines ganzheitlichen Ansatzes zu
evaluieren. Des Weiteren wird in der vorliegenden Arbeit die Wirkungsweise eines
apparativen Krafttrainings gegenüber eines koordinativen Sprungtrainings mit jeweiliger
Fokussierung des Hüftgelenks analysiert.
Methodik: Anhand relevanter Belastungsformen (uni- und bilaterale Drop Jumps,
einbeinige Landemanöver und reaktive laterale Sprungbewegungen) unter Belastungsstufen
wurden bei Ballspielsportlern Situationen simuliert, in denen der beschriebene
Verletzungsmechanismus auftreten kann. Dabei wurden im Sinne eines
ganzheitlichen, multimodularen Screening-Verfahrens die Knie- und Hüftgelenksbewegungen
mittels 3-D Kinematik erfasst. Die kinetische Analyse umfasst die Berechnung
der Gelenksmomente, Bodenreaktionskräfte und die Ermittlung der maximalen
Kraftfähigkeit der relevanten Hüftmuskulatur sowie der Oberschenkelstreckerkette.
Der Einfluss des neuromuskulären Aktivierungsverhaltens auf die dynamische Kniegelenkskontrolle
wurde über elektromyographische Verfahren abgebildet. Der Studienteil
1 untersuchte in einem Querschnittdesign die Auswirkungen der unterschiedlichen
Belastungsformen hinsichtlich der Determinanten der dynamischen Kniegelenksstabilität,
der Studienteil 2 diesbezügliche Zusammenhänge mit Hüftgelenksexkursionen
und deren (neuro-) muskulären Strukturen. Im Rahmen des Studienteils 3
wurden in einem Längsschnittdesign zwei Interventionsgruppen (apparatives Krafttraining
vs. koordinatives Sprungtraining) im Pre- zu-Posttest-Vergleich auf Unterschiede
der kniestabilisierenden Parameter sowie Indikatoren für eine Verletzungsexposition
hin untersucht.
Zentrale Ergebnisse: In der vorliegenden Studie kann gezeigt werden, dass laterale
Sprungmanöver im Vergleich zu vertikalen Sprung- oder Landemanövern größere
Knie- und Hüftgelenksexkursionen aufweisen und damit eine erhöhte Belastung für
diese spieltypischen Situationen einhergeht. Im Vergleich der Belastungsformen
scheinen Belastungssteigerungen innerhalb einer Belastungsform einen untergeordneten
Einfluss auf eine Verletzungsexposition zu haben. Vielmehr entscheidend ist
die verhältnismäßige Risikoeinordnung der Belastungsformen zueinander. Für alle
Bewegungen wird ein starker Zusammenhang der Hüftstellung in der Rotation mit
der dynamischen Kniegelenkskontrolle festgestellt. Um die Komplexität der Kniegelenkskontrolle
über die gesamte Belastungsphase abbilden zu können, wurde als
neue Messmethodik die „medio-laterale Knieschlackerbewegung“ erarbeitet und mit
den maximalen kinematischen Knieparametern als Indikator für die (In-)Stabilität des
Kniegelenks eingesetzt. Die (neuro-) muskulären Eigenschaften der Hüftmuskulatur
können insbesondere durch ihre außenrotatorische und abduzierende Wirkung Einfluss
auf die Ausrichtung der Gelenkachse und damit auf die Kniegelenkskontrolle
nehmen. Dabei scheinen Elemente eines koordinativen Sprungtrainings effektiver
als ein apparatives Krafttraining zu sein.
Fazit: Die Arbeit liefert einen Beitrag, um die komplexen Zusammenhänge der dynamischen
Kniegelenkskontrolle im Kontext verletzungsrelevanter Szenarien im Sport
zu evaluieren. Durch eine ganzheitliche Analyse der Knie- und Hüftgelenksbewegungen
sowie der dazugehörigen kinetischen sowie (neuro-)muskulären Parameter können
die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Verletzungsmechanismen des Kniegelenks
besser zu kontrollieren. Diagnostische Verfahren und Trainingsprogramme
können auf dieser Basis weiterentwickelt werden, woraus durch ein tieferes Verständnis
die Möglichkeiten der Verletzungsprävention zukünftig optimiert gestaltet
werden können.
Im absoluten Schluss wechseln die Begriffsmomente Allgemeinheit, Besonderheit und Einzelheit untereinander die Position und reichern sich dadurch wechselseitig an, so dass eines identisch mit dem anderen ist, das es selbst ist. Dies bedeutet logisch Selbstbestimmung und Freiheit. Der Prozess ist dialektisch, indem sich das Allgemeine besondert, auseinanderlegt und im Einzelnen wieder mit sich zusammenschließt. Der absolute Schluss ist so die logische Grundstruktur von Phänomenen der Objektivität wie Mechanismus, Chemismus, Teleologie, aber auch Religion, Philosophie sowie theoretischer und praktischer Vernunft.
We studied the development of cognitive abilities related to intelligence and creativity
(N = 48, 6–10 years old), using a longitudinal design (over one school year), in order
to evaluate an Enrichment Program for gifted primary school children initiated by
the government of the German federal state of Rhineland-Palatinate (Entdeckertag
Rheinland Pfalz, Germany; ET; Day of Discoverers). A group of German primary school
children (N = 24), identified earlier as intellectually gifted and selected to join the
ET program was compared to a gender-, class- and IQ- matched group of control
children that did not participate in this program. All participants performed the Standard
Progressive Matrices (SPM) test, which measures intelligence in well-defined problem
space; the Creative Reasoning Task (CRT), which measures intelligence in ill-defined
problem space; and the test of creative thinking-drawing production (TCT-DP), which
measures creativity, also in ill-defined problem space. Results revealed that problem
space matters: the ET program is effective only for the improvement of intelligence
operating in well-defined problem space. An effect was found for intelligence as
measured by SPM only, but neither for intelligence operating in ill-defined problem space
(CRT) nor for creativity (TCT-DP). This suggests that, depending on the type of problem
spaces presented, different cognitive abilities are elicited in the same child. Therefore,
enrichment programs for gifted, but also for children attending traditional schools,
should provide opportunities to develop cognitive abilities related to intelligence,
operating in both well- and ill-defined problem spaces, and to creativity in a parallel,
using an interactive approach.
The present work investigated three important constructs in the field of psychology: creativity, intelligence and giftedness. The major objective was to clarify some aspects about each one of these three constructs, as well as some possible correlations between them. Of special interest were: (1) the relationship between creativity and intelligence - particularly the validity of the threshold theory; (2) the development of these constructs within average and above-average intelligent children and throughout grade levels; and (3) the comparison between the development of intelligence and creativity in above-average intelligent primary school children that participated in a special program for children classified as “gifted”, called Entdeckertag (ET), against an age-class- and-IQ matched control group. The ET is a pilot program which was implemented in 2004 by the Ministry for Education, Science, Youth and Culture of the state of Rhineland-Palatinate, Germany. The central goals of this program are the early recognition of gifted children and intervention, based on the areas of German language, general science and mathematics, and also to foster the development of a child’s creativity, social ability, and more. Five hypotheses were proposed and analyzed, and reported separately within five chapters. To analyze these hypotheses, a sample of 217 children recruited from first to fourth grade, and between the ages of six and ten years, was tested for intelligence and creativity. Children performed three tests: Standard Progressive Matrices (SPM) for the assessment of classical intelligence, Test of Creative Thinking – Drawing Production (TCT-DP) for the measurement of classical creativity, and Creative Reasoning Task (CRT) for the evaluation of convergent and divergent thinking, both in open problem spaces. Participants were divided according to two general cohorts: Intervention group (N = 43), composed of children participating in the Entdeckertag program, and a non-intervention group (N = 174), composed of children from the regular primary school. For the testing of the hypotheses, children were placed into more specific groups according to the particular hypothesis that was being tested. It could be concluded that creativity and intelligence were not significantly related and the threshold theory was not confirmed. Additionally, intelligence accounted for less than 1% of the variance within creativity; moreover, scores on intelligence were unable to predict later creativity scores. The development of classical intelligence and classical creativity throughout grade levels also presented a different pattern; intelligence grew increasingly and continually, whereas creativity stagnated after the third grade. Finally, the ET program proved to be beneficial for classical intelligence after two years of attendance, but no effect was found for creativity. Overall, results indicate that organizations and institutions such as schools should not look solely to intelligence performance, especially when aiming to identify and foster gifted or creative individuals.
To investigate whether participants can activate only one spatially oriented number line at a time or
multiple number lines simultaneously, they were asked to solve a unit magnitude comparison task
(unit smaller/larger than 5) and a parity judgment task (even/odd) on two-digit numbers. In both these
primary tasks, decades were irrelevant. After some of the primary task trials (randomly), participants
were asked to additionally solve a secondary task based on the previously presented number. In
Experiment 1, they had to decide whether the two-digit number presented for the primary task was
larger or smaller than 50. Thus, for the secondary task decades were relevant. In contrast, in Experiment
2, the secondary task was a color judgment task, which means decades were irrelevant. In Experiment
1, decades’ and units’ magnitudes influenced the spatial association of numbers separately. In contrast,
in Experiment 2, only the units were spatially associated with magnitude. It was concluded that
multiple number lines (one for units and one for decades) can be activated if attention is focused on
multiple, separate magnitude attributes.
The size congruity effect involves interference between numerical magnitude and physical size of visually presented numbers: congruent numbers (either both small or both large in numerical magnitude and physical size) are responded to faster than incongruent ones (small numerical magnitude/large physical size or vice versa). Besides, numerical magnitude is associated with lateralized response codes, leading to the Spatial Numerical Association of Response Codes (SNARC) effect: small numerical magnitudes are preferably responded to on the left side and large ones on the right side. Whereas size congruity effects are ascribed to interference between stimulus dimensions in the decision stage, SNARC effects are understood as (in)compatibilities in stimulus-response combinations. Accordingly, size congruity and SNARC effects were previously found to be independent in parity and in physical size judgment tasks. We investigated their dependency in numerical magnitude judgment tasks. We obtained independent size congruity and SNARC effects in these tasks and replicated this observation for the parity judgment task. The results confirm and extend the notion that size congruity and SNARC effects operate in different representational spaces. We discuss possible implications for number representation.