03-XX MATHEMATICAL LOGIC AND FOUNDATIONS
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Faculty / Organisational entity
In Zeiten rasant ansteigender Energiepreise wird die Energieeinsparung durch Gewichtsreduzierung
bewegter Massen, z. B. im Automobilbau, zunehmend wichtiger. In immer mehr Bereichen des
Automobilbaues werden Faser-Kunststoff- Verbunde (FKV) aufgrund ihrer geringen Dichte eingesetzt.
Positive Aspekte einer Faserverstärkung von Kunststoffen sind Verbesserungen der Steifigkeit und
der Festigkeit. Negativ wirkt sich die Faserverstärkung hingegen auf die Bruchdehnung aus. Je nach
eingesetztem FKV kann durch die geringe Bruchdehnung bei einem Crash nur wenig Energie absorbiert
werden und es kommt zum strukturellen Versagen. Wegen der günstigen Material- und
Verarbeitungskosten werden im Auto- mobilbau häufig langglasfaserverstärkte Thermoplaste (LFT)
verwendet. Diese können allerdings aufgrund ihrer suboptimalen Crasheigenschaften in vielen
Bereichen des Fahrzeugbaues nicht eingesetzt werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit
der Verbesserung der Crasheigenschaften von LFT durch eine Verstärkung mit Metalltextilien. Ziel
ist es, den Anwendungsbereich von LFT im Auto- mobilbau zu erweitern. Aufgrund der Erfahrungen in
vorangegangenen Arbeiten liegt der Fokus der vorliegenden Arbeit auf den Eigenschaften eines mit
Edelstahl- schweißgitter (ESG) verstärkten LFT. Das Material wurde mit einer Vielzahl an Versuchen
einer eingehenden mechanischen Charakterisierung unterzogen. Vor der Probenentnahme wurde die
herstellungsbedingte Faserorientierung in Plattenebene untersucht. Dies geschah durch die
Auswertung von Röntgen- und Durchlicht- aufnahmen. Es wurde eine hochgradige Faserausrichtung in
Fließrichtung fest- gestellt. Mit Hilfe der Computertomographie war eine qualitative Untersuchung
der lokalen Faserorientierung möglich. Weiterhin konnte die Beeinflussung der Faser- orientierung
durch die Metalltextilverstärkung beobachtet werden. Aufgrund der Be- deutung der
Interfaceeigenschaften zwischen Stahl und LFT für den ESG-LFT- Verbund wurden die Scher- und
Normalfestigkeit mit Hilfe von Drahtauszug- und Stirnabzugversuchen bestimmt. Die
Interfaceeigenschaften wurden für verschiedene Vorbehandlungsmethoden der metallischen Oberfläche
untersucht. Eine Vorbehand- lung durch Druckluftstrahlen der Oberfläche führte zu den besten
Haftungs- eigenschaften. Als Strahlmittel wurden Korundpartikel eingesetzt. Neben metall-
textilverstärkten LFT-Proben wurden auch unverstärkte LFT-Proben als Referenzuntersucht. Es wurden quasistatische Versuche unter Zug- und Schubbelastung
durchgeführt. Wegen der Crashanwendung wurden die Zugversuche auch unter
kurzzeitdynamischer Belastung durchgeführt. Zusätzlich wurden Durchstoßversuche
durchgeführt, um den Einfluss auf die Energieabsorption beobachten zu können. Um
die Verbesserung der strukturellen Integrität zu demonstrieren, wurden einfache
Demonstratorbauteile unter Zugbelastung getestet. Dabei konnte neben einer
Bestimmung wichtiger Materialparameter eine erhöhte Energieaufnahme und eine
verbesserte strukturelle Integrität nachgewiesen werden. Zur Erweiterung der
experimentellen Erkenntnisse wurde ein parametrisiertes Simulationsmodell auf
Mikroebene entwickelt. Anhand des Mikromodells gelang es, einen detaillierten
Einblick in den Spannungszustand und das Versagensverhalten von ESG-LFT zu
erhalten. Des Weiteren war es damit möglich, den Einfluss verschiedener Geometrieund
Haftungsparameter auf die Verbundeigenschaften zu untersuchen. Die
vorliegenden Erkenntnisse wurden zur Programmierung eines makromechanischen
Simulationsmodells genutzt. Dieses zeigte, trotz der vorgenommenen
Vereinfachungen, bereits gute Übereinstimmungen von Simulation und Experiment
und konnte Hinweise für weiterführende Arbeiten liefern. Das entwickelte makromechanische
Modell kann damit als Basis für die Weiterentwicklung dieses Materialmodells genutzt werden.
As the complexity of embedded systems continuously rises, their development becomes more and more challenging. One technique to cope with this complexity is the employment of virtual prototypes. The virtual prototypes are intended to represent the embedded system’s properties on different levels of detail like register transfer level or transaction level. Virtual prototypes can be used for different tasks throughout the development process. They can act as executable specification, can be used for architecture exploration, can ease system integration, and allow for pre- and post-silicon software development and verification. The optimization objectives for virtual prototypes and their creation process are manifold. Finding an appropriate trade-off between the simulation accuracy, the simulation performance, and the implementation effort is a major challenge, as these requirements are contradictory.
In this work, two new and complementary techniques for the efficient creation of accurate and high-performance SystemC based virtual prototypes are proposed: Advanced Temporal Decoupling (ATD) and Transparent Transaction Level Modeling (TTLM). The suitability for industrial environments is assured by the employment of common standards like SystemC TLM-2.0 and IP-XACT.
Advanced Temporal Decoupling enhances the simulation accuracy while retaining high simulation performance by allowing for cycle accurate simulation in the context of SystemC TLM-2.0 temporal decoupling. This is achieved by exploiting the local time warp arising in SystemC TLM-2.0 temporal decoupled models to support the computation of resource contention effects. In ATD, accesses to shared resource are managed by Temporal Decoupled Semaphores (TDSems) which are integrated into the modeled shared resources. The set of TDSems assures the correct execution order of shared resource accesses and incorporates timing effects resulting from shared resource access execution and resource conflicts. This is done by dynamically varying the data granularity of resource accesses based on information gathered from the local time warp. ATD facilitates modeling of a wide range of resource and resource access properties like preemptable and non-preemptable accesses, synchronous and asynchronous accesses, multiport resources, dynamic access priorities, interacting and cascaded resources, and user specified schedulers prioritizing simultaneous resource accesses.
Transparent Transaction Level Modeling focuses on the efficient creation of virtual prototypes by reducing the implementation effort and consists of a library and a code generator. The TTLM library adds a layer of convenience functions to ATD comprising various application programming interfaces for inter module communication, virtual prototype configuration and run time information extraction. The TTLM generator is used to automatically generate the structural code of the virtual prototype from the formal hardware specification language IP-XACT.
The applicability and benefits of the presented techniques are demonstrated using an image processing centric automotive application. Compared to an existing cycle accurate SystemC model, the implementation effort can be reduced by approximately 50% using TTLM. Applying ATD, the simulation performance can be increased by a factor of up to five while retaining cycle accuracy.