Kaiserslautern - Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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Capital budgeting or investment decisions have an essential influence on companies’ performance. Instead of a rational choice, capital budgeting might be regarded as a process of reality construction. Research suggests that decision makers have only limited control over their own cognitive biases in this construction process. It is in this perspective that this paper intends to answer the following research question: What are behavioral determinants for a successful capital-budgeting decision process? The authors identify and discuss three behavioral success factors (reflective prudence, critical communication and outcome independence) for five stages of the capital budgeting process against the backdrop of the findings of the managerial and organizational cognition theory and cognitive psychology.
In der betriebswirtschaftlichen Literatur hat sich bisher keine einheitliche Controllingkon-zeption durchsetzen können. Deswegen ist auch weitestgehend unklar, welche Instrumente dem Controlling zugeordnet werden können, obwohl eine starke instrumentelle Prägung des Controllings zu beobachten ist. Dieser Beitrag versucht, mit Hilfe kognitionswissen-schaftlicher Erkenntnisse und auf Basis einer breiten Literaturanalyse eine konsistente Zuordnung der betriebswirtschaftlichen Instrumente auf die betrieblichen Funktionsberei-che vorzunehmen. Dabei werden sechs Instrumentengruppen identifiziert, die unterschied-liche Arten von Methoden- und Faktenwissen benötigen. Diese Gruppen können zu weiten Teilen eindeutig einzelnen Funktionsbereichen zugeordnet werden. Auf diese Weise kann für eine ganze Reihe von betriebswirtschaftlichen Instrumenten die Controllingrelevanz präzise herausgearbeitet werden.
Die Balanced Scorecard ist seit den ersten Veröffentlichungen zu diesem Konzept Anfang der neunziger Jahre in vielen Unternehmen und anderen Institutionen als ein Instrument zur Verwirklichung eines ganzheitlichen Performance-Measurement-Ansatzes eingeführt worden. Hervorgerufen durch die unterschiedlichen Abgrenzungen, die zwischen der Institution und dem Aufgabenbereich des Managements und des Controllings vorgenommen werden, wird die BSC in der Literatur, der gewählten Abgrenzung entsprechend, sowohl als Management-Instrument als auch als Controlling-Instrument tituliert. Ziel der empirischen Untersuchung, die diesem Arbeitspapier zu Grunde liegt, war es herauszufinden, welche Institution im Unternehmen welchen Schritt bei der Ein- und Fortführung der BSC übernimmt bzw. dabei federführend ist. Der Fokus liegt dabei auf der Zuteilung zum Management bzw. Controlling. Dazu wurde eine breit angelegte Umfrage unter deutschen Unternehmen vorgenommen.
Die Verbreitung und damit auch die Abhängigkeit der Unternehmen von der Informationstechnologie [IT] sind in den vergangenen Jahrzehnten extrem angestiegen. Die negativen Folgen dieser Entwicklung zeigt beispielsweise der Zusammenbruch des Stromsystems in den USA im Jahr 2003, wo aufgrund von Computerstörungen in großen Teilen des Landes der Strom ausfiel. Auch höhere Gewalt oder terroristische Angriffe auf IT-Systeme (Cyber-Attacken) können schwerwiegende Schäden für die weltweite Wirtschaft zur Folge haben. Bedingt durch diesen Anstieg der Bedeutung der IT und die damit verbundene zentrale Rolle der Technologie im Unternehmensalltag, der allgemein stärkeren Betrachtung von Risiken durch externe Faktoren wie KonTrAG, Basel II und Sarbanes Oxley, ist die Relevanz einer IT-Risikoberücksichtigung in jüngster Vergangenheit stark angestiegen. Das Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung, welche die IT für einzelne Unternehmen hat, zu messen und diese der Ausgestaltung der IT- Risikoberücksichtigung gegenüberzustellen. Dazu wurde eine Befragung zum Bereich „Einsatz von IT“ und spezifisch zu den auf die IT ausgerichteten „Risikobewältigungsmaßnahmen“ unter den deutschen Aktiengesellschaften durchgeführt. Durch die Auswertung dieser Daten konnte ein Vergleich zwischen der subjektiven Selbsteinschätzung der Unternehmen im Bezug auf die Bedeutung der IT mit den durch diese Studie ermittelten Daten zur IT-Sicherheit durchgeführt werden. Dazu wurde ein IT-Bedeutungsindex entwickelt, welcher in einer weitergehenden Anwendung hilfreich beim zwischenbetrieblichen Vergleich sein kann.