Kaiserslautern - Fachbereich Sozialwissenschaften
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Faculty / Organisational entity
Die Forschung zum amerikanischen Exzeptionalismus als Teil der kollektiven
Identität der USA lässt eine systematische Einordnung der
exzeptionellen Selbstzuschreibungen der USA im Kontext militärischer
Interventionspolitik bisher weitgehend vermissen. Basierend auf den beiden
grundlegenden Dimensionen einer exemplarischen und einer missionarischen
Selbstzuschreibung werden in dieser Studie vier Idealtypen
des amerikanischen Exzeptionalismus gebildet, die als ideationales Analyseraster
der amerikanischen Interventionspolitik dienen können. Ausgehend
von der Doppelfunktion des amerikanischen Exzeptionalismus
als Movens außenpolitischer Präferenzen und als strategische Legitimationsgrundlage
wird in einem historisch angeleiteten Vergleich gezeigt,
dass Elemente dieser vier Idealtypen die außenpolitischen Traditionen
der USA maßgeblich (mit)geprägt haben. Zur weiteren Einordnung des
amerikanischen Exzeptionalismus in den außenpolitischen Präferenzbildungsprozess
der USA wird in einem zweiten Schritt die ideationale Variante
der liberalen Außenpolitiktheorie nach Andrew Moravcsik um den
Faktor der politischen Kommunikation ergänzt. Der amerikanische
Exzeptionalismus dient dem Präsidenten dabei als narrativer Diskursrahmen
außenpolitischer Interpretations- und Deutungsangebote, mit denen
er die Öffentlichkeit zu mobilisieren und den Kongress von seinen
außenpolitischen Absichten zu überzeugen versucht. In diesem Zusammenhang
gilt: Je kongruenter die außenpolitischen Deutungsangebote
mit dem Narrativ des amerikanischen Exzeptionalismus, desto wirkmächtiger
ihre Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs der USA
über Außenpolitik. Entgegen den Annahmen der liberalen Außenpolitiktheorie
zeigt sich, dass der Präsident als Strategic Narrator des amerikanischen
Exzeptionalismus die Öffentlichkeit nicht nur repräsentieren,
sondern auch zu seinen Gunsten mobilisieren kann.
Advanced Nursing Practice
(2016)
Der demografische Wandel stellt insbesondere die Gesundheitsversorgung vor große Her-
ausforderungen. Immer mehr ältere, chronisch erkrankte und häufig multimorbide Menschen
stehen immer weniger jüngeren Menschen gegenüber, die sowohl als pflegende Angehörige
als auch als Pflegefachpersonen, Ärzt_innen oder Angehörige anderer Gesundheitsberufe
für die Sicherstellung der pflegerisch-medizinischen Versorgung zur Verfügung stehen. Das an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein angesiedelte Teilprojekt „EB – Entwicklung
durch Bildung – Pflege und Gesundheit“ fokussiert sowohl auf die Entwicklung eines hoch-
schulischen Bildungsangebots für Pflegefachpersonen, als auch auf die Konzeption eines
Modells erweiterter gemeindenaher Pflegepraxis für die Region Westpfalz.
Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht bietet eine Handreichung für Studiengangsentwickler_innen, um sie bei der Erstellung von Kompetenzprofilen zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden drei verschiedene Tools der Kompetenzprofilerstellung vorgestellt. Diese umfassen die Stellenanzeigenanalyse, den Curriculumabgleich und Lehrendeninterviews. Diese Tools haben sich als sehr nützlich für die Entwicklung von kompetenzorientierten Studiengängen erwiesen. Die drei Verfahren werden einander gegenübergestellt und Implikationen für die Praxis abgeleitet. Dieser Bericht soll dazu beitragen, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote für die Region zu gestalten.
Congress Report 2015.11-12
(2016)
Congress Report 2016.01-04
(2016)
Congress Report 2016.05-08
(2016)
Congress Report 2016.09-10
(2016)
Congress Report 2016.11-12
(2016)
Lautarium ist ein computergestütztes phonologisches Trainingsprogramm zur alltagsintegrierten Schulung der Phonemwahrnehmung, der Phonologischen Bewusstheit im engeren Sinn, der Graphem-Phonem-Korrespondenz und zum alphabetischen Lesen und Schreiben. Während die Wirksamkeit des Programms in einer klinischen Studie mit legasthenen Drittklässlern bereits nachgewiesen wurde (Klatte et al., 2014), steht die Beurteilung des potentiellen Beitrags, den Lautarium im Rahmen des Schriftspracherwerbs in der Schuleingangsphase leisten kann, noch aus. Die vorliegende Arbeit prüft daher, inwieweit Erstklässler die inhaltlichen und formalen Anforderungen des Programms bewältigen und bis zu welchem Grad schriftsprachliche Fertigkeiten gefördert werden können. Die Studie ist im Prätest-Posttest-Follow-up-Design mit einer Experimental- und einer den konventionellen Grundunterricht absolvierenden Kontrollgruppe konzipiert.
Die Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen in beiden Untertests zur Phonemwahrnehmung, in 2 von 4 Untertests zur phonologischen Bewusstheit in allen Untertests zu Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis sowie im lautgetreuen Schreiben. In allen Bereichen, mit Ausnahme der Lesegeschwindigkeit, hielten Trainingseffekte bis 3 Monate nach Trainingsende an. In der Nachbefragung beurteilten 37 von 41 Kinder Lautarium mit der bestmöglichen Bewertung. Die technischen Herausforderungen des Programms wurden nach Aussagen der Lehrer von den Kindern gut bewältigt. Somit kann geschlussfolgert werden, dass Lautarium für den Einsatz in der Schuleingangsphase im Zuge des Förderunterrichts oder zur Binnendifferenzierung uneingeschränkt empfohlen werden kann.
Mit der Entwicklung und Umsetzung des Kaiserslauterer Open Online Course (KLOOC) „Nachhaltige Entwicklung“ hat sich die TU Kaiserslautern in verschiedener Hinsicht aktuellen Herausforderungen der Hochschulentwicklung gestellt. Im Ergebnis ist es gelungen, ein erstes offenes, online- basiertes Lernangebot zu schaffen und zu erproben, welches für eine breite Öffentlichkeit zugänglich war und auf vielfältige Weise Formen des digitalen Lehrens und Lernens nutzte. Thematisch leistete der KLOOC zudem einen wichtigen Beitrag zur Engagement der TU Kaiserslautern, sich im Rahmen ihrer Strategie „Nachhaltige TU“ für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen.
Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis der internen Evaluation des Projektes, in dessen Rahmen die Wirksamkeit des KLOOC systematisch erfasst wurde. Ziel war es, einerseits Potentiale für dessen organisatorische, inhaltliche und didaktische Weiterentwicklung aufzudecken, andererseits die anvisierten Projektziele kritisch zu reflektieren.
Mit Blick auf die Evaluationsdaten ergibt sich auf einen Blick folgendes Bild:
50% der Teilnehmenden kamen aus der Region Westpfalz1.
50% der Teilnehmenden waren berufstätig.
57% der Teilnehmenden waren zwischen 18 und 34 Jahren alt.
75% der Teilnehmenden haben in den letzten 12 Monaten an Wei- terbildungen teilgenommen.
68% der Teilnehmenden schätzten ihre Medienkompetenz als hoch ein.
57% der Teilnehmenden verfügten über einen Hochschulabschluss. Dementsprechend lässt sich vorab zusammenfassend konstatieren, dass
der KLOOC vor dem Hintergrund der Projektziele ein akademisches Bildungsangebot darstellt, dass sowohl neue Zielgruppen (z.B. Berufstätige) erreicht, als auch den Wissenstransfer in die Region fördert. Gleichzeitig ist erkennbar, dass insbesondere jüngere, tendenziell gut gebildete sowie medien- und weiterbildungsaffine Personen am Kurs teilgenommen haben.