Kaiserslautern - Fachbereich ARUBI
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Modellierung und Simulation von Retentionsbodenfiltern zur weitergehenden Mischwasserbehandlung
(2011)
Retentionsbodenfilter zur weitergehenden Mischwasserbehandlung (RBF) können einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz leisten, indem sie Entlastungsabflüsse aus konventionellen Regenüberlaufbecken reinigen. Die Filterdimensionierung erfolgt nach Stand der Technik vorwiegend durch die Beurteilung der hydraulischen Flächenbelastung. Um die dazu notwendigen Daten zu erhalten, sind Niederschlag-Abfluss- Berechnungen des Kanalnetzes erforderlich. Wird in Ergänzung die Einhaltung stofflicher Zielgrößen gefordert, sind Schmutzfrachtberechnungen anzuwenden. Vor dem Hintergrund biochemischer, naturnaher Prozesse in RBF erscheint es sinnvoller, die geeigneten Abmessungen des Filterbeckens vorwiegend anhand der stofflichen Belastung und der entsprechenden Reinigungsleistung zu ermitteln. Die vorliegende Arbeit soll einerseits einer Erweiterung des Kenntnisstandes über die Prozesse in RBF dienen. Andererseits sollen vorhandene Prozessvorstellungen in Modellrechnungen überprüft werden. Eine detaillierte Nachbildung von Laborversuchen erfolgt mittels eines biokinetischen Reaktionsmodells, welches für Pflanzenkläranlagen entwickelt wurde. Der durch die Simulationsauswertung erweiterte Kenntnisstand wird zur Weiterentwicklung eines vereinfachten Retentionsbodenfilter-Moduls für Schmutzfrachtsimulationen verwendet. Am Ende soll ein Planungs- und Optimierungswerkzeug gewonnen werden, welches den derzeitigen Wissensstand abbildet und der Ingenieurpraxis gerecht wird. Die verwendete, ausgewertete Datengrundlage umfasste zunächst zwei mehrmonatige Messphasen am RBF Saarbrücken-Ensheim (Dittmer, 2006), zugehörige Säulenversuche im Labormaßstab (Woźniak, 2007) sowie die Ergebnisse eigener Versuche aus vorhergehenden Simulationsstudien. Während die eigenen Laboruntersuchungen in der vorliegenden Arbeit ergänzt wurden, erfolgte die wesentliche Erweiterung der Datengrundlage durch Vorlage von Messdaten aus einer zweijährigen Kampagne des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel (Prof. Dr.-Ing. F.-B. Frechen) am RBF Oberelsungen. Die Auswertung dieser Rohdaten, der vergleichende Einschätzungen der beiden Filteranlagen und die geordnete Zusammenstellung aller weiteren Untersuchungen bilden die wesentlichen Vorarbeiten der Simulationsstudien. Als Ergebnis wird festgestellt, dass die beiden RBF sowohl untereinander als auch mit anderen Anlagen vergleichbar sind. Dadurch ist eine Zusammenführung von Aspekten verschiedenen Ursprungs möglich. Laborversuche sollten jedoch gesondert bewertet werden. Vor Anwendung des biokinetischen Reaktionsmodells CW2D werden die Modellteile der Hydraulik, des Stofftransportes und des Stoffrückhaltes getrennt betrachtet. In allen genannten Teilprozessen kann eine hohe Annäherung an Messwerte erzielt werden - ein Exkurs zu stark abweichenden Filtersubstraten für Pflanzenkläranlagen belegt die große Bandbreite des möglichen Modelleinsatzes. Die weitergehenden Prozesse des Stoffumsatzes wurden zur Nachbildung einzelner Hochlastereignisse in Laborversuchen mit Säulen verwendet, wobei ebenfalls eine Deckung mit der Datengrundlage erreicht werden kann. Eine langfristige Wiedergabe der Filterleistung gelingt bisher jedoch nicht. Als Ursache wird vor allem die Beschreibung der Trockenphasen herausgestellt. Mögliche Modellerweiterungen um Filtrationsprozesse organischer Partikel sowie vorgeschlagene Änderungen des biokinetischen Reaktionsmodells könnten hierzu Abhilfe schaffen. Die Weiterentwicklung eines RBF-Modells als Bestandteil der Schmutzfrachtmodellierung bezieht sich auf die Kernparameter CSB und NH4-N und in Ergänzung auf NO3-N. Zur Vorbereitung stofflicher Prozessbeschreibungen wird das hydraulische Modell optimiert. Bezüglich CSB erfordert die Wiedergabe der tatsächlichen Reinigungsleistung eine Unterteilung in gelöste und partikuläre Bestandteile. Es wird nachgewiesen, dass mittels konstanter, partikulärer Ablaufkonzentrationen sowie konstanter Wirkungsgrade für die gelösten Anteile die Filterleistung abgebildet werden kann. Eine Verbesserung der Ergebnisse wird durch die Beachtung von Trockenphaseneinflüssen erreicht. Bezüglich NH4-N wird der wesentliche Entwicklungsschritt mit einer zweistufig linearen Sorptionsisotherme eingeführt. Das neue Stickstoffmodell wird – ergänzt um die Berücksichtigung von Regenerationszeiten - in seiner Eignung belegt. In einer abschließenden Simulationsstudie zur Optimierung des RBFs Oberelsungen wird aufgezeigt, dass sich aus hydraulischen und stofflichen Kriterien unterschiedliche Dimensionierungen ableiten lassen.
Modellierung und Simulation von Retentionsbodenfiltern zur weitergehenden Mischwasserbehandlung
(2011)
Retentionsbodenfilter zur weitergehenden Mischwasserbehandlung (RBF) können einen wichtigen Beitrag
zum Gewässerschutz leisten, indem sie Entlastungsabflüsse aus konventionellen Regenüberlaufbecken
reinigen. Die Filterdimensionierung erfolgt nach Stand der Technik vorwiegend durch die Beurteilung der
hydraulischen Flächenbelastung. Um die dazu notwendigen Daten zu erhalten, sind Niederschlag-Abfluss-
Berechnungen des Kanalnetzes erforderlich. Wird in Ergänzung die Einhaltung stofflicher Zielgrößen gefordert,
sind Schmutzfrachtberechnungen anzuwenden. Vor dem Hintergrund biochemischer, naturnaher Prozesse
in RBF erscheint es sinnvoller, die geeigneten Abmessungen des Filterbeckens vorwiegend anhand
der stofflichen Belastung und der entsprechenden Reinigungsleistung zu ermitteln.
Die vorliegende Arbeit soll einerseits einer Erweiterung des Kenntnisstandes über die Prozesse in RBF dienen.
Andererseits sollen vorhandene Prozessvorstellungen in Modellrechnungen überprüft werden. Eine
detaillierte Nachbildung von Laborversuchen erfolgt mittels eines biokinetischen Reaktionsmodells, welches
für Pflanzenkläranlagen entwickelt wurde. Der durch die Simulationsauswertung erweiterte Kenntnisstand
wird zur Weiterentwicklung eines vereinfachten Retentionsbodenfilter-Moduls für Schmutzfrachtsimulationen
verwendet. Am Ende soll ein Planungs- und Optimierungswerkzeug gewonnen werden, welches den derzeitigen
Wissensstand abbildet und der Ingenieurpraxis gerecht wird.
Die verwendete, ausgewertete Datengrundlage umfasste zunächst zwei mehrmonatige Messphasen am
RBF Saarbrücken-Ensheim (Dittmer, 2006), zugehörige Säulenversuche im Labormaßstab (Woźniak, 2007)
sowie die Ergebnisse eigener Versuche aus vorhergehenden Simulationsstudien. Während die eigenen Laboruntersuchungen
in der vorliegenden Arbeit ergänzt wurden, erfolgte die wesentliche Erweiterung der Datengrundlage
durch Vorlage von Messdaten aus einer zweijährigen Kampagne des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft
der Universität Kassel (Prof. Dr.-Ing. F.-B. Frechen) am RBF Oberelsungen. Die Auswertung
dieser Rohdaten, der vergleichende Einschätzungen der beiden Filteranlagen und die geordnete Zusammenstellung
aller weiteren Untersuchungen bilden die wesentlichen Vorarbeiten der Simulationsstudien.
Als Ergebnis wird festgestellt, dass die beiden RBF sowohl untereinander als auch mit anderen Anlagen
vergleichbar sind. Dadurch ist eine Zusammenführung von Aspekten verschiedenen Ursprungs möglich.
Laborversuche sollten jedoch gesondert bewertet werden.
Vor Anwendung des biokinetischen Reaktionsmodells CW2D werden die Modellteile der Hydraulik, des Stofftransportes
und des Stoffrückhaltes getrennt betrachtet. In allen genannten Teilprozessen kann eine hohe
Annäherung an Messwerte erzielt werden - ein Exkurs zu stark abweichenden Filtersubstraten für Pflanzenkläranlagen
belegt die große Bandbreite des möglichen Modelleinsatzes. Die weitergehenden Prozesse des
Stoffumsatzes wurden zur Nachbildung einzelner Hochlastereignisse in Laborversuchen mit Säulen verwendet,
wobei ebenfalls eine Deckung mit der Datengrundlage erreicht werden kann. Eine langfristige Wiedergabe
der Filterleistung gelingt bisher jedoch nicht. Als Ursache wird vor allem die Beschreibung der Trockenphasen
herausgestellt. Mögliche Modellerweiterungen um Filtrationsprozesse organischer Partikel sowie
vorgeschlagene Änderungen des biokinetischen Reaktionsmodells könnten hierzu Abhilfe schaffen.
Die Weiterentwicklung eines RBF-Modells als Bestandteil der Schmutzfrachtmodellierung bezieht sich auf
die Kernparameter CSB und NH4-N und in Ergänzung auf NO3-N. Zur Vorbereitung stofflicher Prozessbeschreibungen
wird das hydraulische Modell optimiert. Bezüglich CSB erfordert die Wiedergabe der tatsächlichen
Reinigungsleistung eine Unterteilung in gelöste und partikuläre Bestandteile. Es wird nachgewiesen,
dass mittels konstanter, partikulärer Ablaufkonzentrationen sowie konstanter Wirkungsgrade für die gelösten
Anteile die Filterleistung abgebildet werden kann. Eine Verbesserung der Ergebnisse wird durch die Beachtung
von Trockenphaseneinflüssen erreicht. Bezüglich NH4-N wird der wesentliche Entwicklungsschritt mit
einer zweistufig linearen Sorptionsisotherme eingeführt. Das neue Stickstoffmodell wird – ergänzt um die
Berücksichtigung von Regenerationszeiten - in seiner Eignung belegt. In einer abschließenden Simulationsstudie
zur Optimierung des RBFs Oberelsungen wird aufgezeigt, dass sich aus hydraulischen und stofflichen
Kriterien unterschiedliche Dimensionierungen ableiten lassen.
Die Kopplung der Schalen mehrschichtiger Stahlbetonwandtafeln mit innenliegender
Wärmedämmung kann mit stabförmigen Verbindungsmitteln aus
glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) erfolgen. Diese Verankerungen weisen
gegenüber Edelstahlverankerungen Vorteile hinsichtlich der Dauerhaftigkeit und des
thermischen Verhaltens auf. Infolge der begrenzten Verformbarkeit der
Verbindungsmittel und zur Sicherstellung der Verankerung der Verbindungsmittel in
den Schalen sind für die Wandelemente neben den Nachweisen zur Tragfähigkeit
auch Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit zu führen.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die wirklichkeitsnahe Ermittlung der
Schnittgrößen in der Vorsatzschale und die Berechnung der Relativverschiebung
zwischen den Schalen als Grundlage der Nachweiseführung. Insbesondere bei
hohen, schlanken Wandelementen ist das Verbundtragverhalten unter Einbeziehung
der innenliegenden Wärmedämmschicht dieser Bauteile zu berücksichtigen.
In einem ersten Bearbeitungsschritt erfolgt ein umfangreiches Versuchsprogramm
zur Analyse des Last-Verformungsverhaltens der Verbundfuge unter
Scherbeanspruchung. Darauf basierend wird ein mechanisches Modell entwickelt,
das eine allgemeingültige Berechnung der Verbundfugensteifigkeit als Grundlage der
weiteren Untersuchungen ermöglicht.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden in einem zweiten Bearbeitungsschritt
Lösungen dargelegt, welche die Berechnung der Funktionsverläufe der Schnitt- und
Verformungsgrößen aus der Verbundtragwirkung ermöglichen. Grundlage ist das
gekoppelte Differentialgleichungssystem der Sandwichtheorie. Für relevante Lastfälle
und Lagerungsbedingungen werden geschlossene, analytische Gleichungen zur
Berechnung der Extremalwerte erarbeitet. Das Berechnungsmodell wird im Rahmen
einer Versuchsreihe an mehrschichtigen Stahlbetonplattenstreifen mit den
Versuchsergebnissen verifiziert. Zur Abgrenzung von Fällen, bei denen auf eine
aufwändige Berücksichtigung der Verbundtragwirkung verzichtet werden kann,
werden Parameterstudien durchgeführt und praxisrelevante Fälle ausgewertet.
Abschließend werden grafische Berechnungshilfsmittel zur Ermittlung der maximalen
Zustandsgrößen infolge der Verbundtragwirkung angegeben.
Im dritten Teil der Arbeit wird der spezielle Fall des Einflusses einer
Ortbetonverfüllung auf das Schnittkraft- und Verformungsverhalten mehrschichtiger
Stahlbetonwandelemente betrachtet. Im Ergebnis der Untersuchungen wird
festgestellt, dass der Betonierdruck eine dauerhafte, nicht zu vernachlässigende
Vorspannung der Verbindungsmittel zur Folge hat. Für die Bemessung der
Verbindungsmittel unter Zugbeanspruchung wird empfohlen, 40% des rechnerischen
Frischbetondrucks als Zugbeanspruchung auf die Verbindungsmittel anzusetzen.
Weiterführende Untersuchungen zum Einfluss der Fugenvorspannung auf die
Schnitt- und Verformungsgrößen infolge Verbundwirkung ergeben, dass diese nicht
signifikant ist.
Die Entwicklung ländlicher strukturschwacher Regionen wird von unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen beeinflusst. Eine der zentralen Herausforderungen bildet hierbei die Europäische Integration. Obwohl die Kompetenz für Raumordnung nach wie vor in erster Linie bei der nationalen Ebene liegt, entfaltet die EU über ihre Strukturpolitik, ihre raumwirksamen Fachpolitiken und die ihr zugewiesenen Kompetenzen in anderen Bereichen eine zunehmende Bedeutung für die Entwicklung ländlicher strukturschwacher Regionen.
Anhand der im Rahmen dieser Dissertation durchgeführten Analysen wird dabei deutlich, dass die EU-Strukturpolitik die Regionalentwicklung, insbesondere im Bereich des Tourismus, auf vielfältige Weise sowohl direkt als auch indirekt beeinflusst. Dies vor allem in finanzieller Hinsicht durch die Finanzierung nahezu aller touristischen Projekte in der Region Westpfalz, sowie in konzeptioneller Hinsicht durch die Systematik der Programmplanung und des damit verbundenen Mehrwertes. Dabei werden die regionalen Akteure bei der Aufstellung von Entwicklungsstrategien (bspw. im Rahmen des LEADER-Ansatzes) zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den spezifischen Stärken, Schwächen, Entwicklungsperspektiven und Entwicklungshemmnissen der Region geführt. Daher kann die EU-Strukturpolitik letztlich als wichtigste Finanzierungsquelle bei der Realisierung touristischer Projekte angesehen werden, zudem als wesentlicher Impulsgeber für deren Entwicklung und Gestaltung. Durch das Wissen um die Förderfähigkeit touristischer Projekte innerhalb der EU-Strukturpolitik wird schließlich die Motivation der regionalen Akteure gesteigert. Aufgrund dieser Erkenntnisse kann der Einfluss der EU-Strukturpolitik auf die Entwicklung des Tourismus als bedeutend und hoch bewertet werden.
Neben der Erfassung des Einflusses sollen darüber hinaus innerhalb dieser Dissertation Problemfelder und künftige Herausforderungen bei der Umsetzung der EU-Strukturpolitik in ländlichen strukturschwachen Regionen aufgezeigt werden. Dabei wird die Finanzschwäche der öffentlichen Haushalte, die gerade in strukturschwachen Regionen besonders ausgeprägt ist, und die damit verbundenen Probleme bei der Sicherstellung des nationalen Finanzierungsanteils als zentrales Umsetzungsproblem sichtbar. Ebenso stellen in diesem Zusammenhang der gesteigerte Wettbewerb um die zur Verfügung stehenden Strukturmittel, das zunehmende Spannungsverhältnis zwischen Ausgleichs- und Wachstumsziel, teilweise zu enge inhaltlich-konzeptionelle Vorgaben seitens der EU-Kommission, sowie der hohe verwaltungstechnische Aufwand weitere Problemfelder bei der Umsetzung der EU-Strukturpolitik dar.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden abschließend am Beispiel des Untersuchungsraumes konzeptionelle Ansätze zur Weiterentwicklung der EU-Strukturpolitik in ländlichen strukturschwachen Regionen formuliert. Dabei werden einige zentrale Prioritäten sichtbar, deren Umsetzung zur Steigerung der Effizienz von strukturpolitischen Maßnahmen beitragen kann. In diesem Zusammenhang ist insbesondere eine konsequente Regionalisierung innerhalb der EU-Strukturpolitik anzustreben, so dass letztlich die Region als Träger der EU-Strukturpolitik anzusehen ist. Weiterhin ist an dieser Stelle eine klare Aufgaben- und Kompetenzverteilung zwischen den verschiedenen Handlungs- und Gestaltungsebenen notwendig, dies vor allem in Hinblick auf die zentrale Zielsetzung der europäischen Strukturpolitik, des Abbaus von Disparitäten innerhalb der EU. Schließlich ist eine Reform der Fördermittelvergabe unabdingbar, damit künftig sowohl wachstumsstarke, als auch strukturschwache und sog. "Übergangsregionen" durch die EU-Strukturpolitik gleichermaßen berücksichtigt werden können, und somit ein Beitrag zum politischen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt in Europa geleistet werden kann.
Demographischer Wandel und Daseinsvorsorge - Auswirkungen kommunaler Angebote auf die Wohnortwahl
(2011)
Mit dem demographischen Wandel ist innerhalb der nächsten Jahrzehnte ein zunehmender Rückgang der Bevölkerungszahl bei gleichzeitigem Ansteigen des Durchschnittsalters der Gesamtbevölkerung verbunden. Insbesondere der Rückgang der Bevölkerungszahl wird sich v.a. aufgrund von Migrationsbewegungen regional mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Intensität vollziehen. Bei einer sich wandelnden Bevölkerungsstruktur und einem ansteigenden Durchschnittsalter verändern sich auch die Anforderungen an die infrastrukturelle Ausstattung. Dies liegt auf der Hand: So benötigt eine alternde Bevölkerung mehr seniorengerechte Einrichtungen, dafür aber weniger Kindergärten und Schulen. Gleichzeitig bedeutet der Rückgang der Bevölkerungszahl eine niedrigere Auslastung und damit eine geringere Tragfähigkeit jeglicher Infrastrukturen. Kostensteigerungen sind zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit damit nahezu unumgänglich. Es wird infolgedessen zukünftig verstärkt zu einem Wettbewerb der Kommunen um Einwohner (= Infrastrukturnutzer) kommen. Dabei dürften Familien mit Kindern eine besondere Schlüsselposition einnehmen. Häufig wird – insbesondere aus kommunalpolitischer Sicht – befürchtet, dass gerade diese Bevölkerungsgruppen nicht mehr zuziehen und sogar fortziehen würden, sobald Kindergärten und Schulen aufgrund sinkender Auslastungszahlen geschlossen werden müssen.
Vor diesem Hintergrund klärt die vorliegende Arbeit die Frage, ob örtlich betrachtet ein Zusammenhang zwischen der Breite und Qualität der vorgehaltenen Leistungen öffentlicher Daseinsvorsorge einerseits und der Migrationsbilanz andererseits besteht. In der Arbeit wird darüber hinaus analysiert, inwiefern sich Zuziehende bereits zum Zeitpunkt des Zuzugs mit der heutigen Infrastrukturausstattung ihres Wohnorts auseinandersetzen und ob die Zukunftsfähigkeit der gegenwärtig vorhandenen Daseinsvorsorgeangebote bei der Wohnortwahl vor dem Hintergrund der demographischen Situation eine zentrale Rolle bei dieser Entscheidung spielt.
Als Untersuchungsraum wurde die Region Westmittelfranken in Bayern gewählt. Einerseits wird für Westmittelfranken in den Bevölkerungsprognosen eine quantitativ rückläufige Entwicklung prognostiziert (Geburtendefizit wird durch Zuwanderung nicht ausgeglichen) und andererseits kann hier aufgrund der bayernweit niedrigsten Bevölkerungsdichte die öffentliche Hand bei der Bereitstellung von zentral vorgehaltener Punktinfrastruktur aus Erreichbarkeitserwägungen heraus weit weniger flexibel auf Verschiebungen in der Altersstruktur reagieren als sie dazu in einem Ballungsraum in der Lage wäre. Mittels der Auswertung einer empirischen Befragung Zugezogener ist eine Aussage darüber möglich, inwiefern Aspekte der demographischen Struktur und Entwicklung in der Zuzugsgemeinde, der Ausstattung mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge sowie deren Zukunftsfähigkeit eine Basis für die individuelle Entscheidung zum Zuzug boten und inwiefern bei potenziellen Schließungen von Infrastruktureinrichtungen tatsächlich der befürchtete »Exodus« in Form von Fortzügen droht.
Abschließend sind die gewonnenen Erkenntnisse zur Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Raumordnung, Regional- und Kommunalentwicklung auf Landes-, Regions- und kommunaler Ebene herangezogen.
Angesichts des anhaltenden demografischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels steht die Stadtplanung großen Herausforderungen gegenüber. Insbesondere die Reaktivierung und Revitalisierung der innerstädtischen Bereiche als den räumlichen, funk-tionalen und emotionalen Zentren der Städte bilden hierbei ein wesentliches Handlungsfeld. Neben den Auswirkungen auf den gesamten Planungsprozess beeinflussen die daraus resultierenden Handlungserfordernisse insbesondere den stadtplanerischen Entwurf im Sinne der Organisation räumlicher Strukturen und ihrer Wechselwirkungen. Aufgrund der hohen Komplexität der zu bewältigenden Aufgaben beim Entwerfen im innerstädtischen Kontext kommt hierbei den informationstechnischen Möglichkeiten der I&K-Technologien in Form von Visualisierungen und Simulationen große Bedeutung zu.
Vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Entwerfens im innerstädtischen Kontext liegt das Ziel der Arbeit in der Erarbeitung von Ansätzen zur Qualifizierung des stadtpla-nerischen Entwurfsprozesses durch computerbasierte Visualisierungen und Simulationen. Hierbei gilt es zunächst, die gegebenen Rahmenbedingungen und Entwicklungstendenzen in den Innenstädten hinsichtlich der daraus resultierenden Handlungserfordernisse für das stadtplanerische Handeln zu untersuchen. Besagte Erfordernisse umfassen beispielsweise die Stärkung der Innenstädte als Wohnstandort, als Zentren des Handels, der Dienstleistung und der Kultur sowie als Bereiche hoher Dichte und Nutzungsmischung. Gleichzeitig gilt es, den Forderungen der integrierten Innenstadtentwicklung gerecht zu werden, in deren Rahmen ein tragfähiger stadtplanerischer Entwurf, unter Berücksichti-gung ganzheitlicher Strategien, zum raumverträglichen und zukunftsfähigen Ausgleich der unterschiedlichen Ansprüche und Interessen beitragen muss.
Bezogen auf die Möglichkeiten zur Unterstützung und Qualifizierung des Entwurfsprozes-ses durch Visualisierung raumbezogener Informationen und möglicher Entwicklungszu-stände steht neben der Analyse bestehender Techniken und Anwendungen die Ausei-nandersetzung mit einer Vielzahl technischer Neuerungen im Fokus. Diese technischen Neuerungen zeigen sich insbesondere in den Bereichen der GI-Systeme, der 3D-Stadtmodelle, der sog. ‚Neogeografie’ sowie der ‚Augmented Reality’ und ‚Virtual Reality’. Im Rahmen der Notwendigkeit zur Simulation dynamischer urbaner Prozesse bildet die Suche nach flexiblen, modular erweiterbaren Simulationsarchitekturen sowie die Möglich-keiten zur Simulation räumlicher und gesellschaftlicher Prozesse mittels automatenbasier-ter Modelle den Schwerpunkt.
Zusammenfassend erfordert der effektive und ökonomische Einsatz von Anwendungen der Visualisierung und Simulation die enge Verknüpfung und Abstimmung der gegebenen Einsatzmöglichkeiten mit den inhaltlichen und methodischen Anforderungen des stadtpla-nerischen Entwurfs.
Im Ergebnis werden zwei Ebenen zur Qualifizierung des innerstädtischen Entwurfspro-zesses durch Techniken und Anwendungen der Visualisierung und Simulation identifiziert und daraus Ansätze für neue Entwurfstools abgeleitet. Die erste Ebene beinhaltet die me-thodisch-inhaltliche Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zur Verknüpfung von Vi-sualisierungen und Simulationen mit den jeweiligen Stufen des stadtplanerischen Ent-wurfsprozesses sowie den dort zu leistenden Aufgaben. Die zweite Ebene bildet schließlich die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zur zielgerichteten Weiterentwicklung und/ oder Synthese bestehender Techniken und Anwendungen.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, ein elasto-plastisches Stoffmodell für teilgesättigte
bindige Böden zu entwickeln. Abweichend von den aus der Literatur bekannten Stoffmodellen
für teilgesättigte Böden werden Änderungen von Zustandgrößen unmittelbar erfassbar sein. Der
Einfluss der Zustandsgrößen Anfangsporenzahl, -sättigungsgrad, Temperatur,
Konsolidierverhältnis sowie des Spannungsniveaus auf das mechanische Verhalten eines
gängigen, ausgeprägt plastischen Tons wird untersucht.
Zur Ermittlung der relevanten Stoffparameter wird eine Reihe aufwändiger Versuche in einem
neu entwickelten Triaxialgerät durchgeführt. Dieses Triaxialgerät ist in der Lage, die für
teilgesättigte Böden charakteristische Saugspannung während des Versuchs sowohl zu messen
als auch zu regeln. Die in diesem Triaxialgerät durchgeführten Versuche dienen zur Ermittlung
des deviatorischen Versagenszustandes des Bodens.
Der Einfluss sämtlicher Zustandgrößen auf die Grenzfläche des Stoffmodells wird für den
vorliegenden Kaolinit mittels eines Separationsansatzes in einem einzigen Parameter
berücksichtigt. Die weiteren Parameter des Modells bleiben für alle Zustände konstant. Das
Verhalten im elastischen Bereich ist durch Funktionen für Kompressions- und Schubmodul
gesteuert, die von den Zustandsgrößen abhängen. Das volumetrische Verhalten erfasst eine
Kappenfunktion, die an die deviatorische Grenzfläche anschließt.
Das entwickelte Stoffmodell wird mittels der Schnittstelle UMAT in das FE-Programmsystem
ABAQUS implementiert. Die Validierung des Modells erfolgt anhand der Simulation
verschiedener Laborversuche. Abschließend wird eine geotechnische Problemstellung in Form
einer Flachgründung untersucht und die maximal aufnehmbare Spannung bei Aufsättigung durch
Beregnung des Bodens aufgezeigt.
Als Biosphärenstadt besitzt St. Ingbert große Zukunftschancen. In der Stadt St. Ingbert gibt es auf den verschiedenen Ebenen der städtebaulichen Planung bereits einige Ansätze, die als Grundlage für die Verwirkung der Stadtentwicklung und Freiraumplanung herangezogen werden können. Beispielsweise werden im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzepts der Mittelstadt St. Ingbert städtebauliche Forderungen berücksichtigt. Aber gleichzeitig stellen die ungewöhnlich hohe Bevölkerungsdichte und die Alterung der Bevölkerung eine Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung in der Zukunft dar. In der vorliegenden Arbeit wurde anhand der Ist-Situation der Stadt St. Ingbert ein Masterplan für die Grün- und Freiräume erstellt. Durch eine Analyse und Bewertung der Ist-Situation wurden die Probleme und Defizite im Plangebiet aufgezeigt. Dadurch lassen sich Handlungserfordernisse und Entwicklungsmaßnahmen ableiten, um die vielfältigen Bedürfnisse der Bevölkerung bezüglich der Grün- und Freiräume zu befriedigen, wie z.B. Vernetzung der Grün- und Freiräume durch Einrichtung eines Wanderwegesystems, Aufwertung der Freiflächen mittels Umgestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen für die planbezogenen öffentlichen Grünflächen usw. In der Vertiefungsphase sollten die Handlungsempfehlungen für ausgesuchte Elemente des geplanten Freiraumsystems als Leitprojekte erarbeitet werden, beispielsweise Umgestaltung der Verkehrsknotenpunkte am Wasserpark, Vergrößerung der Wasserflächen im Stadtpark, Gestaltung des kleinen Parks am Freibad sowie Aufbau von Holzstegen im Landschaftspark. Solche Leitprojekte haben auch weiterhin eine wesentliche Bedeutung für die gezielte Durchführung von Einzelmaßnahmen im öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereich. Durch eine verstärkte Grün- und Freiraumplanung lässt sich die Wohn- und Lebensqualität der Stadt zu verbessern und es kann ein Beitrag zur künftigen Gesamtentwicklung der Stadt geleistet werden. Durch Umsetzung von Leitprojekten sinkt das Risiko, dass durch kurzfristige Entscheidungen die Freiraumsituation der Stadt verschlechtert wird; gleichzeitig bietet sich die Chance, die Freiraumsituation zu verbessern. Die Ausarbeitung des „Masterplans: Grün und Gesundheit für die Biosphärenstadt St. Ingbert“ bietet die Chance, dass für St. Ingbert in Zukunft eine nachhaltige Entwicklung gewährleistet ist.
Die Kommunale Planungspraxis durchlebt derzeit eine Phase, die von sich verändernden Rahmenbedingungen geprägt ist. Es zeigen sich erste Auswirkungen des demographischen Wandels wie wachsende Leerstände, zugleich ist jedoch nach wie vor eine ungebremste Flächenneuinanspruchnahme zu verzeichnen, die von dem „30 Hektar Ziel“ der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie weit entfernt liegt. Begleitet wird diese Entwicklung von einer sich immer mehr verschärfenden Finanzknappheit der Kommunen, die auch zu einer vermehrten Abgabe von Planungsaufgaben, dem Kerngebiet kommunaler Selbstverwaltung, an externe Planungsträger führt. Um bei diesen Prozessen die notwendige Transparenz zu generieren und damit die Akzeptanz der Planung sicherzustellen ist es wichtig, die Bürger frühzeitig zu informieren und zu beteiligen. Hier eröffnet die Visualisierung von Planungen mittels des Computers die Chance, als virtuelle Repräsentation realer Städte oder Planungen, heterogene, raumbezogene Informationen einer breiten Bevölkerungsschicht interaktiv zugänglich zu machen; sie eröffnet somit eine neue Perspektive auf Lebensumwelten, und hilft, diese besser zu verstehen.
Städte und Regionen stehen vor den Herausforderungen einer wachsenden internationalen Standortkonkurrenz, die zu einem steigenden Wettbewerb führt. In diesem Wettbewerb haben Großstädte und Großstadtregionen eine ökonomische Schlüsselstellung inne. Vor dem Hintergrund hat die Bundesraumordnung angestrebt, mit Hilfe eines strategischen Leitbildes – dem Konzept der Europäischen Metropolregionen – die bestehenden Agglomerationen in ihrer internationalen Ausstrahlung zu stärken. Das Konzept wurde in Deutschland im Raumordnungspolitischen Handlungsrahmen im Jahr 1995 erstmals dargestellt sowie in den im Jahr 2006 verabschiedeten Leitbildern und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland gefestigt. Metropolregionen werden als „Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung [gesehen, deren] herausragende Funktionen im internationalen Maßstab über die nationalen Grenzen hinweg ausstrahlen.“ Für die nachfolgenden Planungsinstanzen ergibt sich aus diesen Leitbildern keine verbindliche Fortführungspflicht sowie für die Akteure vor Ort keine Umsetzungspflicht. Dessen ungeachtet haben sich die Metropolregionen mit verschiedenen Organisationsformen und Aufgabenstellungen unter Verwendung dieses Labels gebildet, wobei sich die Implementation des Konzepts der Metropolregionen in den elf deutschen Metropolregionen unterschiedlich darstellt. In den sich teilweise neu konstituierenden, teilweise auf der Basis bestehender regionaler Kooperationen weiterentwickelnden Metropolregionen bilden und stärken sich in unterschiedlicher Form regionale Netzwerke zwischen politischen, wirtschaftlichen und weiteren gesellschaftlichen Akteuren mit dem Ziel die Region weiterzuentwickeln. Vor diesem Hintergrund analysiert die Arbeit die Implementation des Konzepts der Metropolregionen in Deutschland und nimmt eine Bewertung der Bedeutung dieses Konzeptes für die regionale und kommunale Entwicklung der Regionen vor. Die Analyse erfolgt anhand der Metropolregionen Hamburg und Nürnberg. Der Fokus liegt auf der Analyse der entstandenen regionalen Netzwerk- und Kooperationsstrukturen. Aus den Ergebnissen werden Handlungsansätze für die weitere Arbeit der Metropolregionen erarbeitet und zur Diskussion gestellt, die geeignet erscheinen die regionale Entwicklung der Metropolregionen sowie deren internationale Ausstrahlung zu befördern. In der Metropolregion Hamburg hat sich eine bestehende Verwaltungskooperation der drei Bundesländer Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein schrittweise zu einer strategischen Zusammenarbeit weiterentwickelt, die eine Internationalisierungsstrategie für die gesamte Metropolregion verfolgt. In der monozentrischen Metropolregion ist die Stadt Hamburg das dominierende Zentrum. Aufgrund der Entwicklung der Zusammenarbeit aus der Verwaltungskooperation der drei Bundesländer heraus, sind die Gremien und offiziellen Strukturen von administrativen und politischen Vertretern geprägt, wohingegen Akteure aus der Wirtschaft kaum eingebunden sind. Regionale Netzwerke, die unterschiedliche Akteursgruppen einbeziehen, existieren überwiegend außerhalb der eigentlichen Strukturen der Metropolregion Hamburg und haben einen anderen räumlichen Zuschnitt als diese. In Nürnberg hat sich im Anschluss an die Bewerbung um die Anerkennung als Metropolregion im Jahr 2005 eine eigene und neue Struktur der regionalen Zusammenarbeit mit dem zentralen Ziel der Steigerung der internationalen Sichtbarkeit der gesamten Region entwickelt. Die Metropolregion Nürnberg ist in schlanken Netzwerkstrukturen organisiert, die Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft einbeziehen, wobei die Entscheidungen von einem Rat der Metropolregion beschlossen werden, der sich aus gewählten politischen Vertretern aus den Gemeinden, Landkreisen und kreisfreien Städten zusammensetzt. Aufbauend auf der Analyse der Ausgangssituation beider Metropolregionen, ihrer Strukturen der regionalen Zusammenarbeit, ihren Zielsetzungen, der Projektarbeit sowie der Arbeit der regionalen Netzwerke werden Handlungsempfehlungen für vier Bereiche erarbeitet: die Auseinandersetzung mit der Frage der räumlichen „Grenzziehung“ bzw. der variablen Geometrie und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Projektarbeit, die Weiterentwicklung der bestehenden Netzwerke bzw. der Möglichkeiten die Strukturen für die regionale und kommunale Entwicklung stärker in Wert zu setzen, die Formulierung strategischer Anforderungen an die Projektarbeit und die Diskussion möglicher Projekte sowie die Darstellung von Anforderungen für die langfristige Implementation des Konzepts. Darüber hinaus werden Erfolgsfaktoren und Hemmnisse der beiden Regionen abgeleitet, die für die Entwicklung anderer deutscher Metropolregionen als Orientierung dienen können. Dazu gehören sowohl fachlich-inhaltliche Aspekte als auch organisatorische und auf die Strukturen der Zusammenarbeit bezogene Faktoren.