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Dealing with information in modern times involves users to cope with hundreds of thousands of documents, such as articles, emails, Web pages, or News feeds.
Above all information sources, the World Wide Web presents information seekers with great challenges.
It offers more text in natural language than one is capable to read.
The key idea for this research intends to provide users with adaptable filtering techniques, supporting them in filtering out the specific information items they need.
Its realization focuses on developing an Information Extraction system,
which adapts to a domain of concern, by interpreting the contained formalized knowledge.
Utilizing the Resource Description Framework (RDF), which is the Semantic Web's formal language for exchanging information,
allows extending information extractors to incorporate the given domain knowledge.
Because of this, formal information items from the RDF source can be recognized in the text.
The application of RDF allows a further investigation of operations on recognized information items, such as disambiguating and rating the relevance of these.
Switching between different RDF sources allows changing the application scope of the Information Extraction system from one domain of concern to another.
An RDF-based Information Extraction system can be triggered to extract specific kinds of information entities by providing it with formal RDF queries in terms of the SPARQL query language.
Representing extracted information in RDF extends the coverage of the Semantic Web's information degree and provides a formal view on a text from the perspective of the RDF source.
In detail, this work presents the extension of existing Information Extraction approaches by incorporating the graph-based nature of RDF.
Hereby, the pre-processing of RDF sources allows extracting statistical information models dedicated to support specific information extractors.
These information extractors refine standard extraction tasks, such as the Named Entity Recognition, by using the information provided by the pre-processed models.
The post-processing of extracted information items enables representing these results in RDF format or lists, which can now be ranked or filtered by relevance.
Post-processing also comprises the enrichment of originating natural language text sources with extracted information items by using annotations in RDFa format.
The results of this research extend the state-of-the-art of the Semantic Web.
This work contributes approaches for computing customizable and adaptable RDF views on the natural language content of Web pages.
Finally, due to the formal nature of RDF, machines can interpret these views allowing developers to process the contained information in a variety of applications.
Diese Dissertation besteht aus zwei aktuellen Themen im Bereich Finanzmathematik, die voneinander unabhängig sind.
Beim ersten Thema, "Flexible Algorithmen zur Bewertung komplexer Optionen mit mehreren Eigenschaften mittels der funktionalen Programmiersprache Haskell", handelt es sich um ein interdisziplinäres Projekt, in dem eine wissenschaftliche Brücke zwischen der Optionsbewertung und der funktionalen Programmierung geschlagen wurde.
Im diesem Projekt wurde eine funktionale Bibliothek zur Konstruktion von Optionen
entworfen, in dem es eine Reihe von grundlegenden Konstruktoren gibt, mit denen
man verschiedene Optionen kombinieren kann. Im Rahmen der funktionalen Bibliothek
wurde ein allgemeiner Algorithmus entwickelt, durch den die aus den Konstruktoren
kombinierten Optionen bewertet werden können.
Der mathematische Aspekt des Projekts besteht in der Entwicklung eines neuen Konzeptes zur Bewertung der Optionen. Dieses Konzept basiert auf dem Binomialmodell, welches in den letzten Jahren eine weite Verbreitung im Forschungsgebiet der Optionsbewertung fand. Der kerne Algorithmus des Konzeptes ist eine Kombination von mehreren
sorgfältig ausgewählten numerischen Methoden in Bezug auf den Binomialbaum. Diese
Kombination ist nicht trivial, sondern entwikelt sich nach bestimmten Regeln und ist eng mit den grundlegenden Konstruktoren verknüpft.
Ein wichtiger Charakterzug des Projekts ist die funktionale Denkweise. D. h. der Algorithmus ließ sich mithilfe einer funktionalen Programmiersprache formulieren. In unserem Projekt wurde Haskell verwendet.
Das zweite Thema, Monte-Carlo-Simulation des Deltas und (Cross-)Gammas von
Bermuda-Swaptions im LIBOR-Marktmodell, bezieht sich auf ein zentrales Problem der
Finanzmathematik, nämlich die Bestimmung der Risikoparameter komplexer Zinsderivate.
In dieser Arbeit wurde die numerische Berechnung des Delta-Vektors einer Bermuda-
Swaption ausführlich untersucht und die neue Herausforderung, die Gamma-Matrix einer Bermuda-Swaption exakt simulieren, erfolgreich gemeistert. Die beiden Risikoparameter spielen bei Handelsstrategien in Form des Delta-Hedgings und Gamma-Hedgings eine entscheidende Rolle. Das zugrunde liegende Zinsstrukturmodell ist das LIBORMarktmodell, welches in den letzten Jahren eine auffällige Entwicklung in der Finanzmathematik gemacht hat. Bei der Simulation und Anwendung des LIBOR-Marktmodells fällt die Monte-Carlo-Simulation ins Gewicht.
Für die Berechung des Delta-Vektors einer Bermuda-Swaption wurden drei klassische und drei von uns entwickelte numerische Methoden vorgestellt und gegenübergestellt, welche fast alle vorhandenen Arten der Monte-Carlo-Simulation zur Berechnung des Delta-Vektors einer Bermuda-Swaption enthalten.
Darüber hinaus gibt es in der Arbeit noch zwei neu entwickelte Methoden, um die Gamma-Matrix einer Bermuda-Swaption exakt zu berechnen, was völlig neu im Forschungsgebiet der Computational-Finance ist. Eine ist die modifizierte Finite-Differenzen-Methode. Die andere ist die reine Pathwise-Methode, die auf pfadweiser Differentialrechnung basiert und einem robusten und erwartungstreuen Simulationsverfahren entspricht.
Rd. 30 % bis 40 % des durchschnittlichen Trinkwasserverbrauchs in deutschen Haushalten entfällt auf die Toilettenspülung. Das dabei anfallende Abwasser, das sogenannte Schwarzwasser, enthält neben dem Spülwasser die Fäkalien Urin und Fäzes sowie Toilettenpapier. Es ist durch eine vergleichsweise hohe organische Verschmutzung sowie sehr hohe Gehalte an Nährstoffen gekennzeichnet. Aufbauend auf dem Grundgedanken, den häuslichen Schmutzwasserkreislauf zu schließen, um den Bedarf an hochwertigem Trinkwasser nachhaltig zu senken, wurde in der vorliegenden Arbeit die Anwendung des Belebungsverfahrens zur biologischen Behandlung von Toilettenabwasser erforscht.
Um den mangelnden Kenntnisstand hinsichtlich der Schwarzwasserzusammensetzung zu verbessern, wurde zunächst die Quantität und chemisch-physikalische Qualität von Schwarzwasser an drei unterschiedlichen Versuchsstandorten mit unterschiedlicher Nutzung (Wohnen, Arbeitsplatz) eingehend untersucht. Hierdurch konnten eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zur Charakteristik von Schwarzwasser gewonnen werden und spezifische Frachten für Parameter CSB, BSB5, TKN, Pges und AFS abgeleitet werden. Mit den erarbeiteten Kennwerten wird eine deutlich verbesserte und durch die umfangreichen Messungen abgesicherte Datengrundlage zur Abschätzung des Nutzungspotenzials von Schwarzwasser und zur Bemessung von Schwarzwasserbehandlungsanlagen möglich.
Im Hinblick auf die Erforschung der Eliminationsmechanismen der im Schwarzwasser enthal-tenen Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen unter Betriebsbedingungen wurden zwei Versuchsanlagen (SBR, MBR) an den drei Versuchsstandorten betrieben. Neben der biologischen Behandlung von Roh-Schwarzwasser und von mechanisch gereinigtem Schwarzwasser wurde die biologische Behandlung von Schwarzwasser bei Kreislaufführung untersucht.
Es wurde festgestellt, dass Schwarzwasser nach biologischer Behandlung sehr hohe Gehalte an gelöst inertem CSB aufweist. Zudem wurde ein Zusammenhang zwischen der Schwarzwasserquelle und den erreichbaren Rest-CSB-Gehalten abgeleitet. Demnach ist der bei maximalem biologischem Reinigungseffekt erreichbare CSB-Gehalt für Schwarzwasser häuslicher Herkunft etwa doppelt so hoch wie bei Schwarzwasser gewerblicher Herkunft.
Mit Hilfe von Sauerstoffzehrungsmessungen, die durch Substratzehrungsmessungen ergänzt wurden, wurden abschließend kinetische und stöchiometrische Parameter des heterotrophen und autotrophen Stoffwechsels sowie die CSB-Fraktionen von Schwarzwasser experimentell ermittelt. Die Versuche wurden unter Verwendung von mechanisch gereinigtem Schwarzwasser und SBR-Belebtschlamm durchgeführt, welcher zwei verschiedene Schlammalter aufwies. Hierdurch konnte der Einfluss der Betriebsparameter Schlammalter und Schlammbelastung auf den Stoffwechsel der jeweils gewachsenen Schwarzwasser-Belebtschlammbiozönose ermittelt werden. Bei der Fraktionierung der organischen Verbindungen konnte u.a. ein Zusammenhang zwischen den abbaubaren CSB-Fraktionen und dem Schlammalter abgeleitet werden. Die in den Praxisversuchen gewonnen Erkenntnisse hinsichtlich der Rest-CSB-Gehalte konnten damit bestätigt werden. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass bei der aeroben biologischen Behandlung von Schwarzwasser eine Entkopplung von Ammonium- und Nitritoxidation auftritt. Zur Bestimmung der kinetischen und stöchiometrischen Kenngrößen der Nitrifikation wurde zudem eine modifizierte Methode vorgestellt, die es erlaubt die momentane Nitritations- und Nitratationsrate in einem Versuch zu ermitteln. In stickstoffhaltigen Abwässern oder bei hohen Abwassertemperaturen liefert die Methode einen vertiefenden Einblick in die Prozesse der Nitrifikation und wird daher zur weiteren Umsetzung empfohlen.
The goal of this thesis is to find ways to improve the analysis of hyperspectral Terahertz images. Although it would be desirable to have methods that can be applied on all spectral areas, this is impossible. Depending on the spectroscopic technique, the way the data is acquired differs as well as the characteristics that are to be detected. For these reasons, methods have to be developed or adapted to be especially suitable for the THz range and its applications. Among those are particularly the security sector and the pharmaceutical industry.
Due to the fact that in many applications the volume of spectra to be organized is high, manual data processing is difficult. Especially in hyperspectral imaging, the literature is concerned with various forms of data organization such as feature reduction and classification. In all these methods, the amount of necessary influence of the user should be minimized on the one hand and on the other hand the adaption to the specific application should be maximized.
Therefore, this work aims at automatically segmenting or clustering THz-TDS data. To achieve this, we propose a course of action that makes the methods adaptable to different kinds of measurements and applications. State of the art methods will be analyzed and supplemented where necessary, improvements and new methods will be proposed. This course of action includes preprocessing methods to make the data comparable. Furthermore, feature reduction that represents chemical content in about 20 channels instead of the initial hundreds will be presented. Finally the data will be segmented by efficient hierarchical clustering schemes. Various application examples will be shown.
Further work should include a final classification of the detected segments. It is not discussed here as it strongly depends on specific applications.
Synthese, Charakterisierung und katalytische Eigenschaften von metallsubstituierten Alumophosphaten
(2012)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Alumophosphate sowohl mit sauren Eigenschaften als auch solche mit oxidierendem Charakter herzustellen. Die katalytischen Zentren wurden durch den Einbau von Metallen in das Alumophosphat-Gitter erzeugt. Dies erfolgte durch die Zugabe von Metallsalzen zum Synthesegel der zu synthesierenden Alumophosphate. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Metalle Mg, Co, Zn, Mn, Cr, V und Ti gerichtet. Der Einbau der Metalle erfolgte an 10-Ring und 12-Ring Alumophosphaten. Die metallhaltigen 10 Ring Alumophosphate mit AEL und ATO Strukturen und 12-Ring Alumophosphate der AFI, ATS und AFO-Topologie sollten anschließend mittels physikalisch-chemischer Methoden charakterisiert werden. Hierzu gehörten:
- Röntgen-Pulverdiffraktometrie,
- Temperaturprogrammierte Desorption (TPD),
- Stickstoff-Adsorption,
- UV/Vis-Spektroskopie,
- IR-Spektroskopie.
Ein Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit stellte die Untersuchung der katalytischen Eigenschaften der hergestellten und charakterisierten Proben dar. Ausgewählte Cr-, V- und Ti-haltige Katalysatoren wurden in der Flüssigphasenoxidation von Cyclohexen mit wässriger Wasserstoffperoxid- oder tert-Butylhydroperoxid-Lösung (TBHP) getestet. Die eingesetzten metallhaltigen Alumophosphate wiesen eine katalytische Aktivität für die Cyclohexen-Oxidation bei 80 °C auf. Während der Reaktion entstanden 1,2-Cyclohexandiol, 2-Cyclohexenol, 2-Cyclohexenon, Cyclohexenoxid und Cyclohexandion als Hauptprodukte. Die aus technischen Gesichtspunkten interessante Adipinsäure konnte zu keinem Zeitpunkt beobachtet werden. Die Aktivität der eingesetzten Katalysatoren wird durch die unterschiedlichen in die Alumophosphate eingebauten Metalle beeinflusst. Auch die Topologie der hergestellten Materialien beeinflusste den Verlauf der Reaktion. Der Einsatz von TBHP und H2O2 als Oxidationsmittel führte teilweise zu einem unterschiedlichen Produktbild. Nach mehreren Stunden wurde eine Desaktivierung der Katalysatoren beobachtet. Durch eine erneute Kalzination der in der Katalyse einsetzen Proben konnte die Aktivität fast vollständig wieder hergestellt werden.
In der Disproportionierung von Ethylbenzol erwiesen sich die Co-, Mn-, Mg- und Zn-haltigen Alumophosphate als aktive Katalysatoren. Bei den Umsetzungen an Alumophosphaten mit unterschiedlichem Metallgehalt entstanden ortho-, meta- und para-Diethylbenzol als Hauptprodukte. Hierbei wiesen Mg-haltige Katalysatoren die höchste Aktivität auf. Bei einem Metallgehalt von nMg/nAl = 0,01 entstanden neben den bisher erwähnten Hauptprodukten auch Triethylbenzole. Die Aktivität der eingesetzten Alumophosphate nimmt in der Reihenfolge MgAPO > CoAPO > ZnAPO > MnAPO ab. Diese Reihenfolge steht im Einklang mit den Ergebnissen aus den Aciditäts-Untersuchungen mittels TPD. Die Porengeometrie der verwendeten Alumophosphate übt einen entscheidenden Einfluss auf das Produktbild aus. Weitporige Alumophosphate mit der AFI und ATS Topologie weisen die höchsten Umsätze an Ethylbenzol auf. Alumophosphate des AFO und AEL besitzen einen geringeren Porendurchmesser und zeigen eine geringere Aktivitat in der Disproportionierung von Ethylbenzol. Zudem treten wegen des geringeren Porendurchmessers formselektive Effekte auf. So wird das schlankere para-Diethylbenzol bevorzugt gebildet. Katalysatoren auf Basis des ATO Alumophosphates zeigten keine signifikante Aktivitat.
In der vorliegenden Arbeit wurden die Verbesserungsmöglichkeiten der Mikro- und Ultrafiltration durch Ultraschall untersucht. Für die Analyse möglicher Mechanismen der Ultraschalleinkopplung, die zu einer Verbesserung der Membranfiltration führen könnten, wurden wichtige Erkenntnisse aus den beiden Technologiefeldern (Ultraschalltechnik und Membranfiltration) zusammengetragen. Für die Vielzahl der Ansätze zur Nutzung des Ultraschalls in der Membranfiltration wurde eine Systematik entwickelt. Zahlreiche Ansätze wurden in orientierenden Experimenten untersucht und bewertet. Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung der Methoden bestand in der Skalierbarkeit der Technologiekombinationen. Als Hauptakteure der Reinigungswirkung wurden gut sichtbare Bläschen in der Größenordnung von 10-500 µm identifiziert. Die erfolgreichste Methode stellt die durch Ultraschallreinigung unterstützte Rückspülung dar. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde eine Übertragung der Ultraschallreinigung auf ein handelsübliches Kapillarmembranmodul durchgeführt. Bei ersten Filtrationsversuchen mit natürlichem Oberflächenwasser konnten Schäden an der Membran festgestellt werden, die auf eine lokale Kavitationsstruktur an der Ankopplungsstelle des Ultraschallwandlers zurückzuführen waren. Bei geringeren Ultraschallleistungen und bei der Nutzung höherer Frequenzen traten keine Schäden an der Membran auf. Im Vergleich zu einem Referenzmodul konnten deutliche Verbesserungen durch die Einkopplung des Ultraschalls an verschiedenen Stoffsystemen nachgewiesen werden. Die Arbeit schließt mit Vorschlägen für Membranmodule mit integriertem Leistungsultraschall, die aus technischer Sicht empfehlenswert erscheinen.
Mechanisms underlying the biological effects of coffee and its constituents are incompletely understood. Many effects have been attributed solely to caffeine, neglecting that coffee is a mixture of many chemical substances. Some authors suggest that the main mechanism of action of caffeine is to antagonize adenosine receptors (AR); a second effect is the inhibition of phosphodiesterases with the subsequent accumulation of cAMP and an intensification of the effects of catecholamines. Although the inhibition of phosphodiesterases may contribute to the actions of caffeine, there is growing evidence that most pharmacological effects of this xanthine result from antagonism of AR.
One of the main objectives of this work was to investigate whether substances other than caffeine in coffee may influence the homeostasis of intracellular cyclic nucleotides in vitro and in vivo. The influence of selected coffee compounds, extracts and brews on key elements involved in the adenosine receptor-mediated signaling pathway have been investigated.
A further aim of this work was also to determine if coffee or some coffee constituents may have a stimulatory effect on the cellular heme oxygenase activity (HO-activity). Two coffee extracts, a slightly (AB1) and an intensively roasted coffee (AB2), were studied along with selected individual compounds. Caffeine and low substituted pyrazines showed no effect on the HO-activity, while NMP, pyrazines with a greater substitution pattern such as Tetramethylpyrazine (TMP) and 2-Ethyl-3,5(6)-dimethylpyrazine (2-E-3,5-DMP) and both coffee extracts significantly induced the HO-activity in liver hepatocellular carcinoma (HepG2), intestinal colo-rectal adenocarcinoma (Caco-2) and in some instances in monocytic leukemia (MM6) cells.
It was found that caffeine, theophylline, coffee extracts from conventional or functional coffees, pyrazines (2,3-DE-6-MP, 2-Isobutyl-3-methoxyP), 5-CQA and caffeic acid all significantly inhibited the basal cytoplasmatic PDE activity in lysates of lung tumour xenograft cells (LXFL529L) and human platelets. To a somewhat lesser extent, PDE inhibition was also found in experiments performed with paraxanthine and other pyrazines (2-E-3,5-DMP, TMP and 2-E-5-MP). Thus the degree of roasting has a considerable impact on constituents of influence for PDE activity. Caffeine, coffee polyphenols and some pyrazines and further, as yet unknown roasting products appear to represent the main modulating constituents.
In two coffee intervention studies, a short-term (8 weeks) and a long-term study (24 weeks), comprising 8 and 84 healthy volunteers respectively, we examined extracellular key elements of the adenosine pathway including plasma adenosine levels and adenosine deaminase activity. Additionally, we studied the intracellular cAMP concentration and the PDE activity in platelets as surrogate biomarkers of adipocytes.
Results of in vitro experiments had suggested that the concentrations of caffeine and coffee extracts required to obtain a half maximal inhibition were in the upper range of physiological conditions. Yet, it was demonstrated for the first time in vivo that moderate consumption of coffee can modulate the activity of platelet phosphodiesterases in humans in long and short term. In both studies, the first exposure to coffee showed a strong inhibition (p<0.001) of the PDE activity in the platelet lysates of the participants while the second coffee phase showed no or a slight effect when compared with the first coffee intervention.
In both studies a significant increase (p<0.001) in intraplatelet cAMP concentrations during the wash-out phase (after the first coffee phase) was observed. This response could be due to inhibition of the PDE activity in the previously phase extending in to the wash out phase. However, the behavior of cAMP in the following study phases cannot be easily explained. It may be hypothesized that this effect is attributable to adaptive effects to allow PDE inhibition. One possibility is the modulation of the expression of membrane-bound adenosine receptors in platelet precursors, which still have a nucleus. This may potentially influence adenylate cyclase activity in mature platelets. For the observed effects, in addition to caffeine other ingredients of coffee appear to play a role. The findings suggest that monitoring of cAMP homeostasis in platelets is not a useful surrogate biomarker for effects in other tissues.
Neither the activity of adenosine deaminase nor the adenosine concentrations in plasma were markedly modulated by the coffee consumption in both trials. This may reflect the fact that adenosine is subject to quick and effective enzymatic turnover by phosphorylation (adenosine kinase) or deamination (adenosine deaminase) allowing keep its concentration within a well balanced homeostasis. However, it is also well known, that considerable variability exists in the responses to coffee drinking. In part, such variability is due to caffeine tolerance, but there is also evidence for a genetic background.
Altogether the data reported here provide further evidence for the perception that coffee consumption is associated with beneficial health effects demonstrated for the cAMP enhancement in platelets, known to counteract platelet aggregation. The effects observed for the influence of cellular heme oxygenase (HO) are in line with the well documented antioxidative activity of coffee and its constituents.
Acrylamid und Acrolein gehören zu den alpha,beta-ungesättigten Carbonylverbindungen. Sie zeichnen sich wie andere alpha,beta-ungesättigte Carbonylverbindungen durch eine hohe Reaktionsfähigkeit aus. Einerseits können sie leicht mit Proteinen und DNA reagieren, was zytotoxische und genotoxische Wirkungen hervorrufen kann, andererseits können sie aber auch schnell durch Glutathionkonjugation detoxifiziert werden.
Acrylamid ist eine in großem Umfang produzierte Industriechemikalie, die hauptsächlich Anwendung bei der Herstellung von Polyacrylamidprodukten findet. Aus Acrylamid hergestellte Polymere und Copolymere werden in der Kosmetikindustrie, als Bindemittel bei der Papierherstellung, als Flockungsmittel in der Abwasseraufbereitung und in biochemischen Laboratorien verwendet. Nachdem Acrylamid-Hämoglobin-Addukte im Jahre 2002 auch in nicht Acrylamid-exponierten Personen gefunden wurden, vermutete man Lebensmittel als mögliche Expositionsquelle. Anschließende Studien konnten dies bestätigen und zeigten, dass Acrylamid beim Erhitzen von Lebensmitteln vor allem bei hohen Temperaturen im Verlauf der Maillard-Reaktion gebildet werden kann. Die World Health Organisation (WHO) beziffert die weltweite durchschnittliche Exposition mit Acrylamid über Lebensmittel auf 1-4 µg Acrylamid/kg Körpergewicht (KG) und Tag. Acrylamid zeigte in verschiedenen Studien neurotoxische, entwicklungs- und reproduktionstoxische, genotoxische und kanzerogene Wirkungen. Acrylamid wurde im Jahre 1994 von der International Agency for Research on Cancer (IARC) in die Gruppe 2A als Stoff eingestuft, der wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen ist.
Acrylamid wird im Organismus zum genotoxischen Metaboliten Glycidamid gegiftet. Glycidamid bildet DNA-Addukte vor allem mit dem N7 des Guanins. Glycidamid-DNA-Addukte konnten im Tierversuch an Nagern nach Verabreichung hoher Mengen Acrylamid in allen untersuchten Organen gefunden werden. Als Hauptweg der Entgiftung von Acrylamid und Glycidamid gilt die Bindung an Glutathion (GSH) und der Abbau und die Ausscheidung als Mercaptursäure (MA) in Urin. Aufgrund des oxidativen Metabolismus von Acrylamid hängt die biologische Wirkung wesentlich vom Gleichgewicht der giftenden und entgiftenden Metabolismuswege in der Leber ab.
Acrolein wird seit 1940 kommerziell zur Herstellung von Acrylsäure, dem Ausgangsprodukt für Acrylatpolymere industriell produziert. Außerdem kann Acrolein aus Aminosäuren, Fetten oder Kohlenhydraten während des Erhitzens von Lebensmitteln gebildet werden. Während der Zubereitung von kohlenhydratreichen Lebensmitteln kann Acrolein wie auch Acrylamid im Verlauf der Maillard-Reaktion entstehen. Acrolein ist als einfachster alpha,beta-ungesättigter Aldehyd hochreaktiv gegenüber Nukleophilen wie z.B. Thiol- oder Aminogruppen unter Ausbildung von Michael-Addukten. Die hohe Reaktivität und Flüchtigkeit von Acrolein führt dazu, dass derzeit nur wenig zuverlässige Daten zu Acrolein-Gehalten speziell in kohlenhydratreichen Lebensmitteln vorliegen; sofern Daten zu Gehalten vorhanden sind, bewegen sich diese im niedrigen µg/kg-Bereich. Zudem ist bisher ungeklärt, in welchem Ausmaß Acrolein zur humanen Gesamtexposition gegenüber hitzeinduzierten Schadstoffen neben Acrylamid in Lebensmitteln beiträgt. Die derzeitige Datenlage lässt eine eindeutige Risikobewertung nicht zu. Eine stetige Exposition mit Acrolein gilt als sicher. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass die toxikologischen Effekte von Acrolein im Gegensatz zu Acrylamid insgesamt nicht auf einer erhöhten Tumorinzidenz beruhen. Daher wurde Acrolein von der IARC in Kategorie 3 eingestuft: Es gilt als möglicherweise krebserzeugend beim Menschen, allerdings ist die Datenlage nicht ausreichend, um eine eindeutige Beurteilung vornehmen zu können.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Toxikokinetik und -dynamik der beim Erhitzen von Lebensmitteln entstehenden Kontaminanten Acrylamid und Acrolein in vitro und in vivo zu untersuchen. Im Vordergrund stand die Erfassung dosisabhängiger Genotoxizität von Acrylamid sowie der MA als wichtigste Entgiftungsreaktion im Tierversuch im Bereich der derzeitigen Verbraucherexposition. Die Ergebnisse, insbesondere zur Toxikokinetik, sollten durch in vitro Versuche in primären Rattenhepatozyten untermauert werden. Außerdem sollte vergleichend die bisher kaum mithilfe von Biomarkern untersuchte nahrungsbezogene Exposition des Verbrauchers mit Acrylamid und Acrolein bestimmt werden. Eine Dosis-Wirkungsuntersuchung an Sprague Dawley (SD)-Ratten im Dosisbereich von 0,1 bis 10.000 µg/kg KG lieferte erstmals quantitative Informationen zur DNA-Adduktbildung durch den genotoxischen Acrylamid-Metaboliten Glycidamid bis in niedrigste Expositionsbereiche. In diesem Niedrigdosisbereich (0,1 bis 10 µg/kg KG) liegt die nach Einmaldosierung gemessene N7-GA-Gua-Bildung im unteren Bereich der humanen Hintergrundgewebsspiegel für DNA-Läsionen verschiedenen Ursprungs. Dieser Befund könnte die zukünftige Risikobewertung von Expositionen mit solchen genotoxischen Kanzerogenen auf eine neue und der Messung zugängliche Basis stellen. Mit der in dieser Arbeit eingesetzten extrem empfindlichen instrumentellen Analytik sind erstmals Messungen von genotoxischen Ereignissen bis in den Bereich der Verbraucherexposition möglich geworden. Es bleibt allerdings zu beachten, das Genotoxizität zwar eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Mutagenität und maligne Transformation ist. Die auf ein genotoxisches Ereignis folgende biologische Antwort, muss jedoch in die Risikobewertung mit einbezogen werden.
In primären Rattenhepatozyten ließ sich bei Inkubation mit Acrylamid zeigen, dass GSH-Addukte deutlich früher bei niedrigeren Acrylamidkonzentrationen nachweisbar sind als Glycidamid und N7-GA-Gua-Addukte. Der direkte Vergleich der Bildung von Glycidamid mit jener der AA-GSH-Addukte ließ schließen, dass die Entgiftung von Acrylamid in primären Rattenhepatozyten bis zu dreifach schneller verläuft als die Giftung. Zusätzlich ließ sich erstmals zeigen, dass primäre Rattenhepatozyten neben der Kopplung von Xenobiotika an GSH, zumindest auch in kleinen Anteilen zur Umwandlung in die entsprechenden MA fähig sind.
Um das von Acrolein ausgehende Gefährdungspotential zu untersuchen, wurde dessen DNA-Adduktbildung in vitro untersucht. Als Biomarker für die Bildung eines Haupt-DNA-Adduktes wurde fünffach 15N-markiertes Hydroxypropanodeoxyguanosin (OH-[15N5]-PdG) synthetisiert und charakterisiert. DNA Inkubationsversuche mit Acrolein zeigten eine konzentrations- und zeitabhängige Bildung der OH-PdG-Addukte. Acrolein reagierte nur wenig langsamer als Glycidamid zu diesen Addukten.
Zur Untersuchung der Toxikokinetik von Acrylamid und Acrolein in vivo nach Aufnahme von hoch belasteten bzw. kommerziell erhältlichen Kartoffelchips wurden die Ergebnisse aus zwei Humanstudien durchgeführt und ausgewertet. Die Ausscheidungskinetiken Acrolein-assoziierter MA im Menschen korrelierten eindeutig mit der Aufnahme von Kartoffelchips. Der Vergleich der im Urin ausgeschiedenen Mengen an Acrolein- bzw. Acrylamid-assoziierten MA ließ auf eine wesentlich höhere nahrungsbezogene Exposition mit Acrolein (4- bis 12-fach) verglichen mit Acrylamid schließen. Analytische Messungen der Acroleingehalte in den Lebensmitteln hatten aber nur eine Kontamination ergeben, die nur einen geringen Anteil der expositionsbedingt im Urin erfassten MA-Mengen erklären kann. Ob Acrolein an der Lebensmittelmatrix in einer Weise gebunden vorliegt, dass es sich der analytischen Erfassung durch die zur Verfügung stehenden Verfahren wie Headspace-GC/MS entzieht und erst nach Aufnahme in den Organismus freigesetzt wird, wird Gegenstand künftiger Untersuchungen. Zusätzlich liefern die Ergebnisse beider Humanstudien starke Hinweise auf eine endogene Bildung von Acrolein, da auch in den Wash-out Phasen ein relativ hoher Anteil an Acrolein-assoziierten MA erfasst wurde. Zukünftige Untersuchungen sollten die endogene Exposition und die Bildungsmechanismen von Acrolein und anderen Alkenalen aus verschiedenen physiologischen Quellen genauer untersuchen, und in Beziehung setzen zur exogenen, ernährungsbezogenen Exposition. Ebenso sollten künftig verstärkt die Auswirkungen kombinierter Exposition durch solche erhitzungsbedingt gebildeten Stoffe untersucht werden.
Paper production is a problem with significant importance for the society and it is a challenging topic for scientific investigations. This study is concerned with the simulations of the pressing section of a paper machine. We aim at the development of an advanced mathematical model of the pressing section, which is able to recover the behavior of the fluid flow within the paper felt sandwich obtained in laboratory experiments.
From the modeling point of view the pressing of the paper-felt sandwich is a complex process since one has to deal with the two-phase flow in moving and deformable porous media. To account for the solid deformations, we use developments from the PhD thesis by S. Rief where the elasticity model is stated and discussed in detail. The flow model which accounts for the movement of water within the paper-felt sandwich is described with the help of two flow regimes: single-phase water flow and two-phase air-water flow. The model for the saturated flow is presented by the Darcy's law and the mass conservation. The second regime is described by the Richards' approach together with dynamic capillary effects. The model for the dynamic capillary pressure - saturation relation proposed by Hassanizadeh and Gray is adapted for the needs of the paper manufacturing process.
We have started the development of the flow model with the mathematical modeling in one-dimensional case. The one-dimensional flow model is derived from a two-dimensional one by an averaging procedure in vertical direction. The model is numerically studied and verified in comparison with measurements. Some theoretical investigations are performed to prove the convergence of the discrete solution to the continuous one. For completeness of the studies, the models with the static and dynamic capillary pressure–saturation relations are considered. Existence, compactness and convergence results are obtained for both models.
Then, a two-dimensional model is developed, which accounts for a multilayer computational domain and formation of the fully saturated zones. For discretization we use a non-orthogonal grid resolving the layer interfaces and the multipoint flux approximation O-method. The numerical experiments are carried out for parameters which are typical for the production process. The static and dynamic capillary pressure-saturation relations are tested to evaluate the influence of the dynamic capillary effect.
The last part of the thesis is an investigation of the validity range of the Richards’ assumption for the two-dimensional flow model with the static capillary pressure-saturation relation. Numerical experiments show that the Richards’ assumption is not the best choice in simulating processes in the pressing section.
Standard bases are one of the main tools in computational commutative algebra. In 1965
Buchberger presented a criterion for such bases and thus was able to introduce a first approach for their computation. Since the basic version of this algorithm is rather inefficient
due to the fact that it processes lots of useless data during its execution, active research for
improvements of those kind of algorithms is quite important.
In this thesis we introduce the reader to the area of computational commutative algebra with a focus on so-called signature-based standard basis algorithms. We do not only
present the basic version of Buchberger’s algorithm, but give an extensive discussion of different attempts optimizing standard basis computations, from several sorting algorithms
for internal data up to different reduction processes. Afterwards the reader gets a complete
introduction to the origin of signature-based algorithms in general, explaining the under-
lying ideas in detail. Furthermore, we give an extensive discussion in terms of correctness,
termination, and efficiency, presenting various different variants of signature-based standard basis algorithms.
Whereas Buchberger and others found criteria to discard useless computations which
are completely based on the polynomial structure of the elements considered, Faugère presented a first signature-based algorithm in 2002, the F5 Algorithm. This algorithm is famous for generating much less computational overhead during its execution. Within this
thesis we not only present Faugère’s ideas, we also generalize them and end up with several
different, optimized variants of his criteria for detecting redundant data.
Being not completely focussed on theory, we also present information about practical
aspects, comparing the performance of various implementations of those algorithms in the
computer algebra system Singular over a wide range of example sets.
In the end we give a rather extensive overview of recent research in this area of computational commutative algebra.