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Due to remarkable technological advances in the last three decades the capacity of computer systems has improved tremendously. Considering Moore's law, the number of transistors on integrated circuits has doubled approximately every two years and the trend is continuing. Likewise, developments in storage density, network bandwidth, and compute capacity show similar patterns. As a consequence, the amount of data that can be processed by today's systems has increased by orders of magnitude. At the same time, however, the resolution of screens has hardly increased by a factor of ten. Thus, there is a gap between the amount of data that can be processed and the amount of data that can be visualized. Large high-resolution displays offer a way to deal with this gap and provide a significantly increased screen area by combining the images of multiple smaller display devices. The main objective of this dissertation is the development of new visualization and interaction techniques for large high-resolution displays.
Die Geschichte zeigt, dass der städtische öffentliche Raum schon immer ein Ort gewesen ist, der von vielseitigen Interaktionen lebt und von ihnen geformt wird. Besonders die Bildung von Öffentlichkeit und Urbanität entsteht durch ein Zusammenkommen von verschiedensten Austauchprozessen. Seit Aufkommen der digitalen Medien ist jedoch die Art der menschlichen Interaktion deutlich erweitert und komplexer geworden, sodass sie Befürchtungen auslösten, der reale öffentliche Raum verliere als Interaktionsort an Bedeutung. Unabhängigkeit von Ort und Zeit, entlokalisierte und individualisierte Zeitstrukturen zerfasern den Rhythmus der Stadt. Jene droht ungemütlicher und gefährlicher zu werden. Das Netz wurde zum neuen ‚öffentlicheren’ Raum im Sinne einer aktiven kritischen bürgerlichen Öffentlichkeit erhoben.
Mit der Mobilisierung der digitalen Technologien wird es jedoch möglich, zurück in den öffentlichen Raum zu gehen und sich die neuen Medien als kommunikationsfördernd, identitäts- und gemeinschaftsproduzierend zu Hilfe zu nehmen, um ein neues integrierendes und identitätsstiftendes Interaktionsfeld für eine demokratische Gesellschaft zu kreieren - im besonderen als Gegenentwicklung zur weiteren Kommerzialisierung und Reizüberfrachtung des öffentlichen Raums. Die interaktive Kunst mit ihrer Lebensnähe, den kommunikativen Ansätzen und dem reflektierenden Umgang mit den modernen Machttechnologien ist dementsprechend besonders prädestiniert, mit dem städtischen öffentlichen Raum verknüpft zu werden.
Ziel der Arbeit ist es nun, aus dem Feld der Interaktiven Kunst neue Ansätze für eine Wiederbelebung der Öffentlichkeitsfunktion des Stadtraumes aufzuzeigen, so zum Beispiel Katalysatoren für eine direkte Mensch-Mensch-Interaktion oder eine neue Art von Involvie- rung in die Gestaltung des öffentlichen Raumes. In seiner neuen Interaktivität kann der Raum selbst zu einer Art Austauschmedium werden.
Aus den theoretischen Überlegungen, den Fragebögen und der Analyse gesammelter interaktiver Projekte, die bewusst in den öffentlichen Raum gehen, haben sich schließlich folgende fünf Kategorien herauskristallisiert. Sie bilden Ansatzpunkte für einen Schritt in Richtung Realisierung eines zeitgemäßen Interaktionsfeldes.
• Interaktionsförderung zur angstfreien Konfrontation und zum Kontakt mit Fremden
• Förderung der Öffentlichkeitsbildung durch Kritik, Diskussion und Reflektion der Gesellschaft
• Förderung der sozialen Interaktion und Verortung in der lokalen Nachbarschaft
• Wahrnehmung der gesellschaftlichen Entwicklung durch Technologie reflektierende, sinnliche Systemerfahrung
• Aktivierung zur bewussten Teilnahme an der Gestaltung des öffentlichen Raums
Die Homepage, die sich aus der CD-Rom zur Diplomarbeit entwickelt hat, stellt diese interaktiven Medienprojekte vor. Sie verdeutlicht anhand der Analyse und Kategorisierung der Projekte, wie nun die Neuen Medien alternativ genutzt werden können, um zur Reaktivierung und positiven Veränderung des Stadtraumes beizutragen.
In einer offenen Liste können weitere Projekte eintragen werden. Mit der Zeit kann sich so ein umfangreiches Archiv entwickeln, mit Beispielen, die zu neuen Ansätzen im Umgang der Stadtplanung mit dem öffentlichen Raum anregen.
www.interactionfield.de
Today’s digital world would be unthinkable without complex data sets. Whether in private, business or industrial environments, complex data provide the basis for important and critical decisions and determine many processes, some of which are automated. This is often associated with Big Data. However, often only one aspect of the usual Big Data definitions is sufficient and a human observer can no longer capture the data completely and correctly. In this thesis, different approaches are presented in order to master selected challenges in a more effective, efficient and userfriendly way. The approaches range from easier pre-processing of data sets for later analysis and the identification of design guidelines of such assistants, new visualization techniques for presenting uncertainty, extensions of existing visualizations for categorical data, concepts for time-saving selection methods for subsets of data points and faster navigation and zoom interaction–especially in the web-based area with enormous amounts of data–to new and innovative orientation-based interaction metaphors for mobile devices as well as stationary working environments. Evaluations and appropriate use case of the individual approaches show the usability also in comparison with state-of-the-art techniques.
Immer häufiger werden auch im industriellen Umfeld die im Bürobereich gebräuchlichen grafischen, fenster-orientierten Benutzungsoberflächen als Interaktionsschnittstelle eingesetzt. Die Interaktion erfolgt bei solchen fensterorientierten Bediensystemen mittels koordinatengebender Interaktionsgeräte. Im Bürobereich wird dabei als Interaktionsgerät überwiegend eine Computermaus eingesetzt. Mit der Computermaus verbietet sich jedoch ein industrieller Einsatz in rauer Umgebung, sofern sie nicht gegen Verschmutzung abgesichert wird. Weitere Probleme entstehen aus den industriellen Umgebungsbedingungen wie z.B. der häufig nicht vorhandenen Ablagefläche bei Tafelbenutzung und den Maschinenschwingungen bei nicht entkoppelten Bediensystem. Unter anderem wird zwar zur Lösung dieser Probleme eine Vielzahl von alternativen Interaktionsgeräten (wie z.B. Trackballs, Touchscreens, Joysticks, Mousepads, Mousebuttons, etc.) eingesetzt, allerdings ist deren Gebrauchstauglichkeit für die Benutzer nicht geklärt bzw. fragwürdig. In dieser Arbeit wird eine Methode vorgestellt, welche es Entwicklern und Nutzern von Interaktionsgeräten erlaubt, die Gebrauchstauglichkeit von unterschiedlichsten Interaktionstechniken qualitativ und quantitativ bewerten und vergleichen zu können.