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Faculty / Organisational entity
Vermehrt wird über den Begriff Gesundheitskompetenz, nicht nur im Gesundheitswesen, sondern auch im beruflichen Umfeld gesprochen. Die Hoffnung, die sich damit verbindet, ist die bewusste, optimierende Beeinflussung des individuellen Gesundheitsverhaltens und damit die Verbesserung der gesundheitlichen Situation der Menschen. Die sogenannte Gesundheitsgesellschaft verändert die Rollen der beteiligten Institutionen und rückt die Verantwortung für Gesundheit auch bei den Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Aus betrieblicher Sicht stellt Gesundheitskompetenz daher ein neues Ziel dar.
Dabei ist eine Einordnung und Abgrenzung zu Begriffen wie Health Literacy oder Gesundheitsförderung und betrieblichen Begriffen wie Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) oder betriebliche Kompetenzentwicklung vorzunehmen. Ebenso besteht die Notwendigkeit, Gesundheitskompetenz zu identifizieren und mit Blick auf die sehr persönliche, individuelle Gesundheit der Mitarbeitenden die Grenzen der Beeinflussung und der Machbarkeit zu betrachten. Für Organisationen, Betriebe oder Unternehmen - im Lebensraum Arbeit- stellen sich folgende Fragen: Kann eine Entwicklung von Gesundheitskompetenz im Betrieb unterstützt werden? Wie kann der Betrieb die Entwicklung positiv beeinflussen?
Es werden Faktoren aufgezeigt, die eine Entwicklung von Gesundheitskompetenz im Betrieb positiv beeinflussen. Darüber hinaus kann die betriebliche Personalentwicklung durch didaktisch fundierte Angebote die individuelle Entwicklung von Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter unterstützen. Hierbei wird insbesondere Bezug genommen auf online-gestützte Lernformate wie Blended Learning oder Social Learning und kollaboratives Arbeiten.
Die Arbeit richtet sich an Führungskräfte, Personalleiter (Human Resources) oder betriebliche Gesundheitsmanager, die sowohl theoretische Hintergründe als auch praktische Umsetzungsmöglichkeiten kennen lernen möchten. Sie eignet sich auch im Rahmen des Changemanagements für die Organisations- und Personalentwicklung, da hier Rahmenbedingungen und Erläuterungen für eine Entwicklung von Gesundheitskompetenz im Betrieb beleuchtet und ausgeführt werden.
Eine Maturaschule ist eine private Bildungseinrichtung, in der Menschen darauf vorbereitet werden, ihre Matura, das österreichische Pendant zum Abitur, nachzuholen. Maturaschulen, die auf externe Prüfungen vorbereiten, verfügen üblicherweise weder über die Möglichkeit, offizielle Noten zu geben, noch Anwesenheit einzufordern. Die Gegebenheiten einer Maturaschule sind somit nicht nur vorteilhaft hinsichtlich eines guten Schulklimas mit partnerschaftlichen Lehrer-Schüler-Beziehungen. Im Zusammenhang mit zu wenig Eigenverantwortlichkeit der Lernenden können diese Gegebenheiten durchaus problematisch sein.
Im Zuge der Bologna-Reform besteht der Anspruch die universitäre Lehre kompetenzorien-tiert zu gestalten. Es werden gemäß der KMK-Rahmenvorgaben in den universitären Mo-dulplänen Kompetenzen formuliert, jedoch realisiert sich die Umsetzung in nur wenigen Fällen und es bleibt oftmals bei der formalen Angabe von Qualifikationszielen. Im Sinne einer adä-quaten Berufsvorbereitung der Studierenden ist eine kompetenzorientiere Lehre aber als ele-mentar anzusehen.
An der Technischen Universität Kaiserslautern wird den Lehramtsstudierenden im Rahmen des Sportstudiums eine breit gefächerte Schneesportausbildung angeboten. Eine praxisorien-tierte Schneesportausbildung bietet eine besondere Form des Erlebens und Erfahrens, wel-che Studierenden in rein theoretischen Veranstaltungen nicht geboten werden kann. Jedes Erleben und Erfahren bewirkt Emotionen; Kompetenzen lassen sich nur in emotionsaktivie-renden Lernarrangements aneignen.
Das Ziel dieses Beitrags besteht darin, die Schneesportausbildung der TU Kaiserslautern un-ter dem Aspekt einer Kompetenzermöglichung vorzustellen. Hierfür wurde zunächst das Ausbildungskonzept erhoben, und untersucht, inwiefern den Studierenden im Rahmen der Schneesportausbildung eine Kompetenzentwicklung ermöglicht wird. Als Grundlage dient hier der Kompetenzatlas nach Heyse und Erpenbeck. Die sich ergebenden Resultate zu Inhalten und Methoden der Schneesportausbildung werden zusammenfassend in einem Kompetenz-profil dargestellt. Darüber hinaus werden die Ausbildungsmaßnahmen beurteilt, Möglichkeiten und Potentiale zur Kompetenzförderung aufgezeigt und beispielhaft im Sinne eines Best Practice Beispiels in einem Wochenplan zusammengefasst.