00-02 Research exposition (monographs, survey articles)
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Faculty / Organisational entity
Verschiedene Ereignisse, wie die Nuklearkatastrophe in Fukushima oder kürzlich die Corona Pandemie, haben gezeigt, dass globale Lieferketten immer anfälliger für Risiken und Unsicherheiten unterschiedlicher Art werden. Aus diesem Grund wird das Thema Supply Chain Resilience sowohl für Forscher als auch für Manager zunehmend wichtiger.
Da in der bestehenden Forschung häufig theoretisch-konzeptionelle Ansätze zuvorderst stehen, beschäftigt sich diese Arbeit unter Einnahme einer strukturationstheoretischen Perspektive mit der Frage, wie ein an Praktiken orientierter Ansatz zur Steigerung der Resilienz globaler Lieferketten aussehen kann.
Dazu bedient sich diese Arbeit einer vergleichenden qualitativen Fallstudie, bei der einerseits mehrere Unternehmen der deutschen Spielwarenbranche befragt und ein Großunternehmen der Elektroindustrie analysiert werden. Dazu werden mehrere qualitative Methoden eingesetzt, die Daten trianguliert und im Anschluss mittels qualitativer Inhaltsanalyse aufbereitet und interpretiert.
Als Ergebnis entsteht eine Sammlung von insgesamt 29 Praktiken, die entlang der drei Resilienzphasen Readiness, Response und Recovery eingeordnet werden können. Weiterhin zeigt sich, dass die identifizierten Praktiken ebenfalls anhand des Status der Implementierung kategorisiert werden können.
Aus dieser Erkenntnis ergibt sich eine Matrix, in der Resilienzpraktiken entlang beider Kategoriensysteme aufgetragen werden können und somit einen Überblick über den Status der Resilienz einer globalen Lieferkette liefert. Diese Matrix bildet die Grundlage für einen Supply Chain Resilience Management Ansatz, der im Rahmen dieser Arbeit entwickelt und erläutert wird. Dieser bietet eine Handlungsanleitung für Manager und unterstützt somit beim Streben nach mehr Resilienz entlang der Lieferkette.
Damit erweitert diese Arbeit nicht nur die bestehende Literatur zur Supply Chain Resilience um einen strukturationstheoretischen Ansatz, sondern liefert einen entscheidenden Beitrag zum Management globaler Lieferketten.
Wenn drei oder mehr rechtlich selbstständige Organisationen zusammenarbeiten, um nicht nur ihre eigenen Ziele, sondern auch gemeinsame Ziele auf Netzwerkebene zu erreichen, spricht man von einem Zusammenschluss in Form
eines inter-organisationalen Netzwerks. Diese Netzwerke gewinnen in letzter Zeit in den verschiedensten Bereichen enorm an Verbreitung und Bedeutung.
In der Praxis wird jedoch deutlich, dass für ein effektives Zusammenarbeiten der einzelnen Netzwerkmitglieder oft große Hürden genommen werden müssen, da inter-organisationale Netzwerke sehr komplexe Gebilde sind. Der Aufbau der
Netzwerksteuerung hat daher einen bedeutenden Einfluss auf den Erfolg des Netzwerks. In der Literatur finden sich allerdings noch keine empirischen Untersuchungen zum Aufbau von Netzwerksteuerung und förderlichen Bedingungen, die daraus abgeleitet werden können. Die vorliegende Arbeit setzt an diesem Punkt an und untersucht die Entstehung und Weiterentwicklung von
Netzwerksteuerungsmechanismen bei unterschiedlichen Arten von inter-organisationalen Netzwerken. Dazu wurden Daten in insgesamt acht Fallstudien
erhoben und mit Hilfe eines Multilevel-Ansatzes und einer
strukturationstheoretischen Perspektive analysiert.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass Steuerungsmechanismen in inter-organisationalen Netzwerken durch die wiederkehrende Anwendung von drei Praktiken, „Bedarfsanalyse“, „Ausloten von Synergieeffekten“ und
„Formalisierung“, aufgebaut werden. Diese lassen Strukturen entstehen, die
ihrerseits eine Wirkung auf die Praktiken und den Aufbau weiterer Strukturen
entfalten. Die Strukturen ermöglichen den Übergang in drei unterschiedliche
Entwicklungsstadien. Dieser Aufbau wird in der vorliegenden Arbeit als ineinander verzahnte Metamorphose konzeptualisiert, die nie abgeschlossen ist. Unterschiede beim Aufbau von Steuerungsmechanismen lassen sich bei den beobachteten
Netzwerken insbesondere darin feststellen, ob sie staatlich initiiert wurden oder aus
einer Bedarfsfeststellung für eine Vernetzung in einem bestimmten gesellschaftlichen Bereich entstanden sind. Diese initialen Bedingungen
bestimmen darüber, welche Steuerungsformen im Verlauf angenommen werden.
Als förderliche Bedingungen arbeitet die vorliegende Arbeit heraus, dass
insbesondere die Bedarfsanalyse zu Anfang große Bedeutung hat. Bei dem Aufbau
von Netzwerken wird häufig nur auf den Bedarf für eine Vernetzung fokussiert, nicht
aber erhoben, welchen Bedarf das aufzubauende Netzwerk hat. Darüber hinaus spielt der Netzwerkmobilisierer oder die Netzwerkmobilisiererin eine große Rolle. Das Netzwerk kann in angedachter Form nur dann aufgebaut werden, wenn der
Netzwerkmobilisierer oder die Netzwerkmobilisiererin als Führungsperson so lange
erhalten bleibt, bis das dritte Entwicklungsstadium erreicht wird.
Diese Dissertation widmet sich der fertigungsintegrierten spektroskopischen Prozessanalytik
zur technischen Qualitätssicherung struktureller Glasklebungen. Glas als Werkstoff mit
seiner einzigartigen Eigenschaft der Transparenz ist in vielen Bereichen unverzichtbar. Wichtig
zur Verbesserung der Festigkeit und Langzeitbeständigkeit von Glasklebungen ist eine
Vorbehandlung der Oberfläche. Aufgrund des chemischen Aufbaus und der Reaktivität der
Glasoberfläche muss diese in einen für die Klebung geeigneten Zustand versetzt werden.
Die Applikation von Haftvermittlern und die Einhaltung der Prozessparameter sind für die
Qualität der Klebung entscheidend. Bislang fehlen Methoden zur zerstörungsfreien Qualitätssicherung
von Klebungen. Das Konzept zur prozessintegrierten Qualitätssicherung von
Glasklebungen soll Analyseverfahren zur Beurteilung der Reinigungswirkung (Kontaminationsfreiheit)
und zur Wirksamkeit der klebtechnischen Funktionalisierung bereitstellen. Die
Hypothese unterstellt, dass sich die Qualität der Oberflächenvorbehandlung und somit die
Qualität der Glasklebung hinsichtlich Zuverlässigkeit und Beständigkeit mit spektroskopischer
Analysetechnik überwachen lässt. Als spektroskopische zerstörungsfreie Analysemethoden
werden die UV-Fluoreszenzanalyse, die Infrarotspektroskopie und die Röntgenfluoreszenzanalyse
eingesetzt. Die Forschungsergebnisse bieten die Möglichkeit Klebprozesse mit
Glaswerkstoffen robust und qualitätssicher auszulegen.
Bedeutung des Konzepts außerschulischer Lernorte für die Pflegeausbildung, Kompetenzentwicklung durch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte, Anwendung des Konzepts außerschulischer Lernorte auf unterschiedliche pflegerelevante Themen, konkrete Umsetzungsstrategien für das Konzept außerschulischer Lernorte in der Pflegeausbildung
In this paper we give an overview on the system of rehabilitation clinics in Germany in general and the literature on patient scheduling applied to rehabilitation facilities in particular.
We apply a class-teacher model developed to this environment and then generalize it to meet some of the specific constraints of inpatient rehabilitation clinics. To this end we introduce a restricted edge coloring on undirected bipartite graphs which is called group-wise balanced. The problem considered is called patient-therapist-timetable problem with group-wise balanced constraints (PTTPgb). In order to specify weekly schedules further such that they produce a reasonable allocation to morning/afternoon (second level decision) and to the single periods (third level decision) we introduce (hierarchical PTTPgb). For the corresponding model, the hierarchical edge coloring problem, we present some first feasibility results.