700 Künste, Bildende Kunst allgemein
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Die Pandemie traf im Jahr 2020 auch die Kunstpädagogik unvorbereitet. Dem anfänglichen emergency remote teaching folgten elaboriertere Konzepte. Der Einsatz der Fachcommunity war immens – und hat die Disziplin allem Anschein nach dauerhaft verändert.
Die Publikation untersucht fachspezifische Erfahrungen aus der Pandemiezeit, kontextualisiert sie und entwickelt daraus Perspektiven. Dabei geht es nicht nur um den Gegensatz zwischen Präsenz- und Distanzformaten, sondern auch um grundsätzlichere Herausforderungen an das Fach. Die 28 Autor:innen u. a. aus den Bereichen Schule, Hochschule und Museum argumentieren und spekulieren in unterschiedlicher Weise, bisweilen auch zueinander im Widerspruch. Insgesamt ergibt sich so ein erstes Bild davon, was eine Kunstpädagogik nach der Pandemie ausmachen könnte.
Coastal port-industrial areas are becoming increasingly significant due to urban shrinkage, population
decline, and climate change. To address social and economic issues and enhance climate resilience, it
is crucial to anticipate urban shrinkage in both stable and growing coastal areas that are undergoing
economic transformation. Urban planning can better understand the dynamics of planning for urban
shrinkage and climate resilience, as port-industrial areas have a large economic impact on nearby
coastal communities.
This dissertation examines the long-term implications of urban shrinkage in coastal port-industrial
areas in the context of climate change and sea level rise in England. The research problem is that
current urban policy does not adequately address the challenges of urban shrinkage and climate
resilience in these areas. The research questions are: What are the population changes in local areas
in England? What effect does population decline have on changing urbanisation patterns in older
industrial areas? What type of adaptation efforts were made in North East Lincolnshire, England, and
Bremerhaven, Germany, in response to the 2013 tidal surge, and how did this affect urban
shrinkage?
The dissertation applies an integrated concept of Shrinkage-Resilience as a framework for analysis.
The methodology includes a review of existing models and frameworks, as well as case studies of
international and local contexts. The findings suggest that between 2013-2019, 68% of older
industrial areas (including coastal ports) in England are undergoing changing urbanisation patterns
relative to population, land use, and green belt areas, and are key areas for urban policy, such as the
Levelling Up agenda. One of the areas, North East Lincolnshire is discussed and compared to
Bremerhaven. These examples demonstrate the link between Shrinkage-Resilience approaches and
their practical implementation in coastal port-industrial areas affected by urban shrinkage.
This research advances the scientific practice of urban planning and policy-making for shrinking cities
by introducing the approach of Shrinkage-Resilience, which emphasises the importance of
considering long-term social, economic, and environmental impacts in urban shrinkage contexts. This
approach is crucial in the transition to a more sustainable and inclusive society, where the welfare of
present and future generations, the environment, and economic development are taken into
account. The dissertation provides recommendations for urban planning to incorporate policy
changes for shrinking cities and coastal port-industrial areas worldwide, to include disaster risk
reduction and climate change adaptation approaches.
Entscheidungsprozesse, die im Zusammenhang mit dem lebensbegleitenden Lernen stehen, sind immer auch mit grundsätzlichen Fragen über die eigene Lebensgestaltung und also mit Identitätsfindungsprozessen und dem verbunden, was man unter dem Begriff Lebenskunst fassen könnte. Ob vorausgesetzt werden kann, dass Erwachsene das Paradigma des Lebenslangen Lernens mittragen und sich diesem aussetzen wollen, wie sie diese Entscheidung individuell selbstbestimmt treffen können, ob eine Befähigung und Ermutigung hierzu Aufgabe von Erwachsenenbildung sein könnte und welche Bedeutung insbesondere ästhetischer Bildung und Spiel in diesem Zusammenhang zukommen kann, ist Gegenstand dieser Arbeit.
Die Masterarbeit unternimmt den Versuch aufzuzeigen, wie der Street Artist Banksy Reflexionsprozesse im und über den Kunstbetrieb auslöst. Dies wird im Sinne der Systemtheorie Luhmanns verstanden, bei der Reflexion als Selbstreferenz sozialer Systeme gilt und dann zutage tritt, wenn das System eine Irritation erfährt.
Banksys Irritationen entstehen durch unterschiedliche Aktionen und Verkaufssettings, beispielsweise durch das eigenmächtige Aufhängen seiner Bilder in einigen der renommiertesten Museen der Welt oder durch das Schreddern des Bildes Girl with Balloon während einer Auktion bei Sotheby’s. Dabei wird betrachtet, wie Banksy die häufig irrationalen Preismechanismen des Kunstmarktes motivisch im Bild und durch seine Beiträge thematisiert, wie z.B. mit einem Verkaufsstand im New Yorker Central Park.
In der Erörterung dieses aktuellen Themas wird deutlich, wie er sich zunehmend vom reinen Graffiti Sprayer/Street Artist zum grenzüberschreitenden Aktionskünstler entwickelt. Dabei nimmt er selbst verschiedene genreübergreifende Rollen, wie z.B. die des Museumskünstlers, Filmregisseurs, Art Handlers, Gutachters, Kurators, Auktionators oder Kunstvermittlers im Kunstsystem ein, die sonst von mehreren vermittelnden Personen besetzt werden.
Es wird sowohl ersichtlich, wie Banksy selbst ein dynamisches Künstlerbild mit den Mitteln der Street Art entwickelt, als auch, wie die Maskierung und die Verwendung eines Pseudonyms, auch für die Beziehung zu den Betrachter*innen, von großer Bedeutung ist und wie die Absenz von Informationen für eine Sogwirkung in der Rezeption sorgt.
Mit der in der Forschung noch wenig beachteten Fragestellung “Wie setzt Banksy Reflexionsprozesse über den Kunstbetrieb in Gang” wird in der Masterarbeit aufgezeigt, wie Reflexionsprozesse durch Irritationen entstehen, die Banksy durch seine originellen künstlerischen Interventionen erzeugt. Aus dem Vergleich seiner künstlerischen Handlungen auf und abseits der Straße, wie z.B. im institutionellen Rahmen von Museen, wird dies deutlich.