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Spätestens seit der in 1999 beschlossenen Bologna-Reform hat die bereits zuvor in Schulen vorangeschrittene Integration überfachlicher Kompetenzen in die Curricula auch die Studiengänge der Hochschulen und Universitäten erreicht (Scholz 2009). In diesem Beitrag wird die Konzeption einer Lehrveranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojekts „Selbstlernen im Fachbereichskontext!“ (SELF!PHYSIK) vorgestellt, die die För-derung überfachlicher Kompetenz im Studiengang Physik zum Ziel hat. Als Werkzeug zum Erfahren und Reflektieren überfachlicher Kompetenzen werden Freihandexperimente in Lern- und Lehrsituationen einge-setzt, die kooperatives Problemlösen und fachliches Erklären erfordern.
Der Verbund Norddeutscher Universitäten (VNU) verfolgt u.a. das Ziel der Verbesserung von Studium und Lehre an den Mitgliedsuniversitäten durch universitätsübergreifende Kooperation und Bündelung von Kompetenzen im Bereich der Qualitätssicherung und -entwicklung.In diese projektorientierte Zusammenarbeit reiht sich auch das jüngste Vorhaben ein. An einigen Verbunds-Universitäten wurden bereits Monitoringsysteme entwickelt und erprobt und positive Erfahrungen bezüglich der Einbindung von Studienverlaufsstatistiken in die Prozesse der Studiengang- und Qualitätsentwicklung gemacht. Bislang gab es hierzu jedoch keinen systematischen Austausch und die Vergleichbarkeit der daraus hervorgehenden Kennzahlen und Indikatoren war nicht unmittelbar gegeben, aufgrund der Individualität der entwickelten Verfahren. Vor diesem Hintergrund wurde im Juni 2018 die Arbeitsgruppe Datenmonitoring ins Leben gerufen mit dem Ziel, vor allem den Studienfächern die Möglichkeit zu eröffnen, sich über die Mitgliedsuniversitäten hinweg kennzahlenbasiert miteinander zu vergleichen.
An der Technischen Universität Kaiserslautern werden im Fachgebiet Pädagogik seit mehreren Jahren Onlineseminarformate konzipiert, angeboten und evaluiert, die insbesondere Selbststeuerung, Selbstlernen und Coaching sowie auch allgemein die Kollaboration und Kooperation von Lernenden fokussieren. Das im Folgenden vorge-stellten Formatkonzepte befindet sich aktuell als Teilprojekt „Grundlagen inklusiver Bildung durch digitales Kollaborationslernen“ (GINDIKO) im Rahmen des BMBF-geförderten Gesamtprojektes „U.EDU: Unified Education – Medienbildung entlang der Lehrerbildungskette“ in Entwicklung und Evaluation. Im Folgenden soll ein kompakter Einblick in die Konzeption und Umsetzung eines Onlineseminars zur inklusionsspezifischen Lehrkräftebildung gegeben werden, mit dem kollaboratives Lernen digital gestützt ermöglicht und gefördert werden soll.
Mit dem Ziel, Studienabbruch zu verringern, werden und wurden zahlreiche Studienerfolgsvorhaben an verschiedenen Hochschulen entwickelt und installiert, die unterschiedliche Präventionsfoki beinhalten. Mal setzen sie bei den Eingangsvoraussetzungen an, mal bei den Studienbedingungen oder dem Studier- und Lernverhalten. Dabei sind Frühwarnsysteme eine recht neue Maßnahme. Das in diesem Artikel vorgestellte Frühwarnsystem der TU Dresden, PASST?! Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden, fokussiert bzw. beinhaltet sowohl die Analyse von Studienverlaufsdaten als auch die Bereitstellung von Unterstützungsangeboten für einen erfolgreichen Studienverlauf. Begleitende Evaluations- und Forschungsstudien rahmen dieses Frühwarnsystem.
Am 02. und 03. September 2020 fand die Online-Tagung „Perspektiven für Studierenden-Erfolg. Gelingensbedingungen, Stolpersteine und Wirkung von Maßnahmen“ des Kooperationsprojekts „Studierenden-Erfolg erhöhen“ der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule Kaiserslautern statt. Die vorgestellten Projekte, Initiativen sowie empirischen Erhebungen zu individuellen Studienverläufen und daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Erhöhung des Studierenden-Erfolgs inspirierten zu neuen Ideen und lieferten Hinweise auf etwaige Gelingensbedingungen, Stolpersteine und Wirkungen. In diesem Tagungsband können diese nachgelesen und als Basis für künftige Ideen und Konzepte genutzt werden.
Styrene is most commonly used in Vinylester resins (VERs) and is the co-monomer
best described regarding VERs. However, there is little knowledge about the
influence of other co-monomers on properties of resins and castings. Because of
some unfavorable properties styrene provides in resins, e. g. the relatively low flash
point, public interest in the usage of styrene-free resins in chemically bonded anchors
has increased in the last couple of years.
To develop styrene-free VERs and to examine their qualifications when used in
chemically bonded anchors was one of the main purposes of this thesis. Properties
of several castings were examined and described and correlations between these
properties and those of co-monomers were investigated to find a pattern that would
allow facilitation for further examinations. One styrenated and seven styrene-free
resins were synthezised and compared to each other in several investigations.
Using these different co-monomers a great variety of fracture-mechanical and
mechanical properties of the castings can be achieved. Compared to the styrenecontaining
resin it is possible to get either higher, lower or equal strength, stiffness
and elongation. Castings containing HPMA and PEG200DMA proved to be of special
interest. VER/HPMA achieved highest results regarding modulus and strength.
Elongation was equal to that of the resin containing styrene. VER/PEG200DMA
showed the best results regarding elongation and had the lowest tensile modulus.
Tensile and flexural elongations were as high as those of the styrene reference
sytem.
Styrenefree systems showed a lower thermal resistance compared to the styrenated
resin and absorbed more water. There were significant differences in alkali
resistance as well. Only THFMA and PEG200DMA could deliver values similar to the
styrene system. The different amount of ester groups in the networks could not
explain these results but a correlation was found between residual strength and the
sum of hydroxy- and ester group concentrations.A method was deduced from these test results to allow assumptions on hydrophilicity
properties of castings by considering the molecular structure and the amount of comonomer
used.
Chemical bonding anchors containing the synthesised styrene-free resins were
produced. These showed high pull-out loads and little displacements under
permanent loading. Adhesive properties of the resins showed no direct correlation to
the bond strength of anchors. A tendency was found that resins with high stiffness
provide anchors with higher bond strength. Alkali resistance of the bonding material
was examined in slice tests. Even bonding materials containing resins that were
almost completely destroyed during a boiling test with NaOH showed good residual
strength here.
DSC-analysis of anchor grout samples collected from pulled out anchors showed low
glass transition temperature and locally inconsistent cure degrees. The possibility of
thermal postcure of anchor grouts after setting was examined to be able to better
compare the different systems when almost completely cured. Two methods were
considered: heating of the anchor rod using hot air and electromagnetic induction.
Based on a thermodynamical calculation model the heat loss proved to be high when
using hot air. Results of the induction method were promising, however. The degree
of cure and the glass transition temperature could be improved almost over the
complete embedment depth. A more homogenous network was achieved with a
reduced content of residuals and better chemical resistance.
Erfolgsfaktor Employability
(2021)
Die Perspektiven auf den Begriff des Studienerfolgs, seine Herleitung, seine Kausalitäten und Wirkfaktoren sind beinahe so verschieden wie die Studierenden, über deren Erfolg wir reden, selbst. Aus bildungspolitischer und hochschulischer Sicht ergibt sich ein weitgehend eindimensionales, mithin ökonomisches Verständnis von Studierenden-Erfolg, das im Wesentlichen die Vermeidung des Studienabbruchs in den Blick nimmt (Erdmann und Mauermeister 2016, S. 3). Umfassender zeigen sich hier die Kausalitätsmodelle der Hochschulforschung, die Studienerfolg als einen multidimensionalen Kriterienraum begreifen (Trapmann 2008).
Ausgehend von diesem der Hochschulforschung entnommenen Verständnis möchte sich dieser Beitrag konkret einem der zahlreichen Einflussfaktoren von Studienerfolg widmen. Praxisphasen können aus verschiedenen Gründen und in unterschiedlicher Hinsicht zu einem erfolgreichen Studienverlauf beitragen. Dieser Zusammenhang soll im Folgenden sowohl in theoretischer als auch umsetzungsorientierter Herangehensweise dargestellt werden. Ziel des Beitrages ist es, ein praktisches Vorgehen zur studienerfolgszentrierten Gestaltung von Praxisphasen zu skizzieren.
Personalentwicklung junger Graduierter und Forschender - Das Personalkonzept der TU Kaiserslautern
(2010)
Der Artikel befasst sich mit dem Personalkonzept der TU Kaiserslautern (TUK) im Bereich des Postgradualen. Der Grundgedanke konnte u.a. mit den Förderungen der Stiftung Mercator und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft erstmalig an der TUK erprobt werden und wurde anschließend als Teil des Weiterqualifizierungskonzepts der TUK von der International School for Graduate Studies (ISGS )übernommen.