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Die Studieneingangsphase gilt als zentraler Studienabschnitt für den Studienerfolg. Die Gefahr des Scheiterns ist dabei vergleichsweise groß. In keiner anderen Phase beenden Studierende ihr Studium häufiger ohne Abschluss. Um den Studienerfolg zu erhöhen, etablierten die Hochschulen ein umfangreiches Angebot an fachspezifischen und übergreifenden Maßnahmen, wobei MINT-Vorkurse weit verbreitet sind. Es existieren jedoch kaum empirische Befunde darüber, ob und inwieweit diese spezifische Intervention den Studienerfolg in der Studieneingangsphase erhöhen kann. Diese Forschungslücke soll durch den vorliegenden Beitrag adressiert werden. Dabei sollen mit Blick auf die möglichen Stolpersteine die Fragen beantwortet werden, welche Studierenden an MINT-Vorkursen partizipieren, wie sich die Zielsetzung und Zielerreichung der Angebote gestaltet, welche studienbezogenen Aspekte durch die MINT-Vorkurse (positiv) beeinflusst werden und welche Bedeutung diese studienbezogenen Aspekte für den Studienerfolg besitzen. Die Forschungsfragen werden mittels deskriptiver Analysen sowie binär logistischer und linearer Regressionsverfahren bearbeitet, um daraus Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Die Analyse erfolgt auf Grundlage einer Längsschnitterhebung mit drei Erhebungszeitpunkten sowie einer Dokumentenanalyse, die im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojektes „StuFo“ durchgeführt wurde.
Im Rahmen des Qualitätspakts Lehre (QPL) wurden am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel seit 2013 verschiedene Maßnahmen zur Förderung mathematischer Kenntnisse von Studienanfängerinnen und -anfängern implementiert und durchgeführt. Dazu zählen u. a. mathematische Vorkurse, Brückenkurse, eine offene Lehrumgebung und Kurztests. Obwohl solche Maßnahmen mittlerweile vielfach zum Standardprogramm eines mathematikaffinen Studiengangs gehören, sind Wirkungsevaluationen kaum vorhanden.
Im Rahmen des QPL-Teilprojekts „QPL-Maßnahmen im Bereich der Mathematik-Propädeutik – Ergebnisse und Perspektiven: Optimierung von Transfer und Nachhaltigkeit der Angebote im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften“ werden die konkreten Angebote am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel evaluiert. Mit Hilfe von Daten, welche in einem jährlich (jedes Wintersemester) stattfindenden Eingangstest und einem unregelmäßig durchgeführten Zwischentest erhoben wurden, war es uns möglich, eine kurz- und mittelfristige Wirkungsevaluation der Maßnahmen durchzuführen. Insgesamt können wir auf soziale, bildungsbiographische und pädagogisch-psychologische Variablen sowie Testergebnisse von bis zu 3.200 Studierenden (Eingangstest) und bis zu 1.200 Studierenden (Zwischentest) zurückgreifen. Dies erlaubt uns eine vollumfängliche und reliable Evaluation unserer Mathematik-propädeutischen Angebote.
Als Basis für die hochschuleigenen Konzepte zur Steigerung des Studienerfolgs in Sachsen verfasste das Staats-ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) im Jahr 2014 die „Strategie zur Steigerung der Qualität und Effizienz der Hochschulausbildung sowie zur Steigerung der Studienerfolgsquote im Freistaat Sachsen“. Vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an akademisch qualifizierten Fachkräften ist es laut sächsischer Strategie ein zentrales Ziel der Hochschulen, „möglichst viele Studierende in einem vertretbaren Zeitrahmen zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu führen – mit einem Wort: Den Studienerfolg zu erhöhen“. Die Hoch-schulen sehen sich damit vor die Herausforderung gestellt, neue Studierendengruppen zu gewinnen, die Stu-dierenden auf ihrem Weg zum Studienabschluss zu unterstützen und gezielt auf den Einstieg in den wissen-schaftlichen und wirtschaftlichen Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Der vorliegende Beitrag wirft zunächst einen Blick auf die spezifischen Anforderungen, die an Schulleitun-gen im Zuge systemischer Schulentwicklungsprozesse gestellt werden. Daran anschließend wird insbesondere die Bedeutsamkeit emotionaler Führungskompetenzen, die bei der Initiierung und Umsetzung systemischer Transformationsprozesse behilflich sein können, fokussiert. Danach werden ein Weiterbildungsfernstudien-gang, der spezifisch den modernen Herausforderungen im Schulbereich und des Organisations- respektive Schulmanagements Rechnung trägt, sowie ein darin integriertes und sich aktuell in Entwicklung befindliches digitales Leadership-Training, das die Förderung emotionaler Führungskompetenzen und hierfür notwendiger Selbstreflexionsprozesse fokussiert, vorgestellt.
Zwischen digital und analog
(2021)
Erwachsene, die berufsbegleitend studieren, sind hochmotiviert, haben aber auch große Ängste, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Dies verlangt eine verstärkte Begleitung durch die Dozierenden. Grundsätzlich fokussieren sämtliche Ansätze der Lernberatung und Lernbegleitung auf das selbst organisierte Lernen (vgl. Promotionskolleg Lebenslanges Lernen, 2003, S. 15). Die Intention liegt in der Entwicklung neuer Lernkulturen, die im Zusammenhang einer vielseitigen Ermöglichungsdidaktik diskutiert werden (vgl. Wiesner/ Frenzel/ Kruse, 2002, S. 12) und in der praktischen Umsetzung handlungstheoretische Konzepte hervorhebt (vgl. Erpenbeck und Heyse, 1997). In Anlehnung an Pätzold werden Lernberatung und Lernbegleitung als Aktivitäten verstanden, „Lernenden zu helfen, ihre Lernbedürfnisse zu bestimmen, Lernziele abzuleiten, Lernressourcen zu ermitteln, eine Strategie zu entwickeln, sie umzusetzen und den eigenen Lernerfolg zu bewerten.“ (Pätzold, 2004, S. 7). An der FH Dresden verfolgen wir hierbei einen niedrigschwelligen Ansatz der digitalen Unterstützung unserer Portfolio-Arbeit. Statt der klassischen Portfolio-Werkzeuge nutzen wir einfache Funktionen in unserem LMS ILIAS. Ziel des dargestellten Workshops war der Erfahrungsaustausch zu Ansätzen der Lernberatung und Lernbegleitung am Beispiel des Lernportfolios und Möglichkeiten der niedrigschwelligen digitalen Umsetzung in den Anwendungen der Hochschulen
Seit 2011 findet an der Technischen Universität Kaiserslautern ein dreistufiges Seminarprogramm zur Studienunterstützung– die Diemersteiner Selbstlerntage (DSL) – statt, in dessen Fokus der Erwerb und die Vertiefung von studienbezogenen überfachlichen Kompetenzen stehen. Über Reflexionsportfolios, die den Seminarteilnehmenden als Instrument zur kritischen Reflexion eigener Denk- und Handlungsmuster an die Hand gegeben werden, bereiten Studierende den Seminarbesuch nach. Eine Stichprobe dieser Portfolios bildet die Datenbasis einer im Beitrag vorgestellten Auswertung, die die subjektiv wahrgenommene Wirkung der DSL auf das Studienverhalten feststellen soll. Die dargestellte Untersuchung ist Teil einer im Rahmen der Programmentwicklung durchgeführten systematischen Analyse individueller Handlungs- und Denkmuster von Teilnehmenden der DSL, mit dem Ziel, Aussagen zur potenziellen Wirkungen des Seminarbesuchs treffen zu können.
Personalentwicklung junger Graduierter und Forschender - Das Personalkonzept der TU Kaiserslautern
(2010)
Der Artikel befasst sich mit dem Personalkonzept der TU Kaiserslautern (TUK) im Bereich des Postgradualen. Der Grundgedanke konnte u.a. mit den Förderungen der Stiftung Mercator und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft erstmalig an der TUK erprobt werden und wurde anschließend als Teil des Weiterqualifizierungskonzepts der TUK von der International School for Graduate Studies (ISGS )übernommen.