Kaiserslautern - Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (38)
- Doctoral Thesis (29)
- Article (17)
- Preprint (15)
- Bachelor Thesis (3)
- Part of a Book (3)
- Master's Thesis (3)
- Diploma Thesis (1)
- Other (1)
- Study Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (111)
Keywords
- Controlling (14)
- Internet (5)
- Hypermediale Umweltberichte (3)
- Internetbasierte Umweltberichterstattung (3)
- Nachhaltigkeit (3)
- Risiko (3)
- Umweltberichterstattung (3)
- Analyse (2)
- E-HRM (2)
- EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) (2)
Faculty / Organisational entity
The aim of this dissertation is to explain processes in recruitment by gaining a better understanding of how perceptions evolve and how recruitment outcomes and perceptions are influenced. To do so, this dissertation takes a closer look at the formation of fit perceptions, the effects of top employer awards on pre-hire recruitment outcomes, and on how perceptions about external sources are influenced.
Die vorliegende Dissertation untersucht in zwei empirischen Studien Determinanten der Um- setzung und Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen in Organisationen. Im Hinblick auf die Umsetzung von Korruptionspräventionsmaßnahmen haben, wie Statistiken zeigen, vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf. Auf Grundlage der Theorie des geplanten Verhaltens untersucht die erste Studie daher Determinanten für die Umsetzung von Korruptionspräventionsmaßnahmen in KMU. Für die Überprüfung des aufge- stellten Modells wurden in einem zweistufigen Erhebungsverfahren empirische Daten von 339 Managerinnen und Managern deutscher KMU gewonnen und mittels eines Strukturgleichungsmodells ausgewertet. Die Erkenntnisse wurden durch fünf qualitative Interviews mit Manage- rinnen und Managern aus KMU angereichert. Dabei zeigt sich, dass die moralische Verpflichtung der Managerinnen und Manager, die von ihnen wahrgenommene subjektive Norm, ihre wahrgenommene Selbstwirksamkeit, die wahrgenommene Kontrollierbarkeit und die wahrgenommene Bedrohung durch Korruptionsgelegenheiten für Beschäftigte in einem signifikanten positiven Zusammenhang mit der Intention der Managerinnen und Manager stehen, Korruptionspräventionsmaßnahmen umzusetzen. Ihre Intention steht wiederum in einem signifikanten positiven Zusammenhang mit der Umsetzung von Korruptionspräventionsmaßnahmen in den KMU. Wenn Korruptionspräventionsmaßnahmen in Organisationen umgesetzt sind, stellt ihre Unterstützung durch Beschäftigte einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar. Daher wurden in der zweiten Studie auf Basis der Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory) Determinanten des regelkonformen Verhaltens von Beschäftigten bezüglich Korruptionspräventionsmaßnahmen sowie Determinanten der aktiven Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen durch die Beschäftigten betrachtet. In einem Mehrebenenmodell wurden mittels hierarchischer linearer Modellierung auf Grundlage der Daten von 147 Beschäftigten die signifikanten positiven Zusammenhänge von werte- und compliance-orientierten Korruptionspräventionsmaßnahmen sowie vorgelebter und schriftlicher Unterstützung der Maßnahmen durch das Topmanagement mit den Verhaltensweisen der Beschäftigten gezeigt. In einer anschließenden Dominanzanalyse erwies sich die vorgelebte Unterstützung durch das Topmanagement als stärkste Determinante für regelkonformes und unterstützendes Verhalten durch die Beschäftig- ten. Darüber hinaus zeigen sich signifikante positive Moderationseffekte der moralischen Achtsamkeit für die Zusammenhänge von werteorientierten Korruptionspräventionsmaßnahmen bzw. vorgelebter Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen durch das Topmanagement und der aktiven Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen durch Beschäftigte. Die Dissertation leistet so einen Beitrag zur Förderung von Korruptionspräventions- maßnahmen in Organisationen, indem sie zum einen für Praktikerinnen und Praktiker Ansatzpunkte zur Förderung der Umsetzung und Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen aufzeigt. Außerdem erweitert die Arbeit bisherigen Forschungsergebnisse bezüglich Kor- ruptionspräventionsmaßnahmen in Organisationen um eine motivationale Perspektive.
Insbesondere bei öffentlichen Aufträgen mit einer längeren Ausführungsdauer kommt es in der Praxis häufig vor, dass ein nachträglicher Anpassungsbedarf zur Erreichung des ursprünglichen Beschaffungsziels erforderlich wird. Da der Gesetzgeber die Rechtsfolge einer vergaberechtswidrigen Auftragsänderung stets mit einer Neuausschreibungspflicht knüpft, ist für die Anwender des Vergaberechts – insbesondere für die Vergabestellen – eine gewisse rechtliche Kompetenz zur Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben unverzichtbar. Mithin trägt die Kenntnis der aktuellen Rechtslage und damit der eigenen Handlungsmöglichkeiten wesentlich für ein schnelles und sicheres Agieren am Markt bei.
Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit werden unterschiedliche Problematiken nachträglicher Vertragsänderungen behandelt. Aufgrund der bis zu der Vergaberechtsreform 2014/2016 fehlenden Kodifizierung konkreter Regelungssätze für Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit wird die erforderliche Analyse zunächst auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und die der nationalen Gerichte gestützt. Anschließend wird die Rechtslage nach der erfolgten Reform des europäischen Vergaberechts und der damit einhergehenden Harmonisierung des deutschen Vergaberechts im Ober- und Unterschwellenbereich untersucht. Dabei werden die Bestimmungen der §§ 132 GWB, 47 UVgO als Maßstab für zulässige Änderungen von Liefer- und Dienstleistungsaufträgen herangezogen.
Diese Masterarbeit kann durch öffentliche Auftraggeber von Liefer- und Dienstleistungsaufträgen bei einer beabsichtigten nachträglichen Auftragsänderung zur Entscheidungsfindung herangezogen werden. Sie gibt Hinweise dazu, welche Auftragsänderungen mit einer Ausschreibungspflicht verbunden sind und welche hingegen vergaberechtsfrei umgesetzt werden können. Der Prozess der erforderlichen Entscheidungsfindung wird durch die im Rahmen dieser Arbeit enthaltene Auslegung der einschlägigen Vorschriften des Ober- und Unterschwellenbereichs sowie die dargestellte Prüfungsreihenfolge dieser Vorschriften in Verbindung mit den ausgearbeiteten Ergebnissen der praxisrelevanten Beispiele aus der Rechtsprechung unterstützt. Zu beachten ist jedoch, dass diese Ausarbeitung keinesfalls die Pflicht der Vergabestelle zur Überprüfung des Einzelfalls und gegebenenfalls zur Heranziehung eines juristischen Rats ersetzt.
Die zunehmende Zerstörung der Natur durch die Auswirkungen von Produktion und Konsum, die steigende Sensibilität der Bevölkerung für ökologische Themen sowie eine verschärfte Umweltgesetzgebung führen im Management der Unternehmen zu einem stärkeren Umwelt bewußtsein. Dabei wird immer häufiger versucht, den Belangen der Umwelt durch die Inte gration ökologischer Aspekte in die Unternehmenspolitik Rechnung zu tragen. Das Ziel eines derartigen betrieblichen Umweltmanagements ist es, umweltrelevante Schwachstellen des Unternehmens zu erkennen, um Ansatzpunkte für eine Verbesserung der ökolo gischen Situation zu erhalten und diese umzusetzen.
This thesis consists of five chapters. Chapter one elaborates on the principle of cognitive consistency and provides an overview of what extant research refers to as cognitive consistency theories (e.g., Abelson et al., 1968; Harmon-Jones & Harmon-Jones, 2007; Simon, Stenstrom, & Read, 2015). Moreover, it describes the most prominent theoretical representatives in this context, namely balance theory (Heider, 1946, 1958), congruity theory (Osgood & Tannenbaum, 1955), and cognitive dissonance theory (Festinger, 1957). Chapter one further outlines the role of individuals’ preference for cognitive consistency in the context of financial resource acquisition, the recruitment of employees and the acquisition of customers in the entrepreneurial context.
Chapter two is co-authored by Prof. Dr. Matthias Baum and presents two separate studies in which we empirically investigate the hypothesis that social entrepreneurs face a systematic disadvantage, compared to for-profit entrepreneurs, when seeking to acquire financial resources. Further, our work goes beyond existing research by introducing biased perceptions as a factor that may constrain social enterprise resource acquisition and therefore possibly stall the process of social value creation. On the foundation of role congruity theory (Eagly & Karau, 2002), we emphasize on the question whether social entrepreneurs provide signals which are less congruent with the stereotype of successful entrepreneurs and, in such, are perceived as less competent. We further test whether such biased competency perceptions feed forward into a lower probability to receive funding.
Chapter three is also co-authored by Prof. Dr. Matthias Baum as well as by Eva Henrich. The aim of this chapter is to further our understanding of the early recruitment phase and to contribute to the current debate about how firms should orchestrate their recruitment channels in order to enhance the creation of employer knowledge. We introduce the concept of integrated marketing communication into the recruitment field and examine how the level of consistency regarding job or organization information affects the recall and the recognition of that information. We additionally test whether information consistency among multiple recruitment channels influences information recognition failure quota. Answering this question is important as by failing to remember the source of recruitment information, job seekers may attribute job information to the wrong firm and thus create an incorrect employer knowledge.
Chapter four, which is co-authored by Prof. Dr. Matthias Baum, introduces customer congruity perceptions between a brand and a reward in the context of customer referral programs as an essential driver of the effectiveness of such programs. More precisely, we posit and empirically test a model according to which the decision-making process of the customer recommending a firm involves multiple mental steps and assumes reward perceptions to be an immediate antecedent of brand evaluation, which then, ultimately shapes the likelihood of recommendation. The level of congruity/incongruity is set up as an antecedent state and affects the perceived attractiveness of the reward. Our work contributes to the discussion on the optimal level of congruity between a prevailing schema in the mind of the customer and a stimulus presented. In addition, chapter four introduces customer referral programs as a strategic tool for brand managers. Chapter four is further published in Psychology & Marketing.
Chapter five first proposes that marketing strategies specifically designed to induce word-of-mouth (WOM) behavior are particular relevant for new ventures. Against the background that previous research suggests that customer perceptions of young firm age may influence customer behavior and the degree to which customers support new ventures (e.g., Choi & Shepherd, 2005; Stinchcombe, 1965), we secondly conduct an experiment to examine the causal mechanisms linking firm age and customer WOM. Chapter five, too, is co-authored by Prof. Dr. Matthias Baum.
Das Konzept des Fairen Handels fußt auf der Umsetzung der Ziele ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. In dieser Arbeit sollte, komplementär zur bisherigen Forschung und Literatur, mit Methoden der Verhaltensökonomik analysiert werden, inwieweit Verteilungspräferenzen hinsichtlich des Einkommens den Kauf von fair gehandelten Produkten beeinflussen.