Kaiserslautern - Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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Faculty / Organisational entity
Capital budgeting or investment decisions have an essential influence on companies’ performance. Instead of a rational choice, capital budgeting might be regarded as a process of reality construction. Research suggests that decision makers have only limited control over their own cognitive biases in this construction process. It is in this perspective that this paper intends to answer the following research question: What are behavioral determinants for a successful capital-budgeting decision process? The authors identify and discuss three behavioral success factors (reflective prudence, critical communication and outcome independence) for five stages of the capital budgeting process against the backdrop of the findings of the managerial and organizational cognition theory and cognitive psychology.
By mapping the boundaries of Kant’s categorical imperative to the point where it permits the committing of a crime against Hume’s three principles of justice, it shall be demonstrated how far the area is in which these two concepts persist alongside each other and how narrow the border zone is in which they do not. Indeed, the latter is a forbidden place that can only be accessed through destiny and never by choice. Whoever is witnessed to stay there, must wish for Justice to draw her sword against him, and whoever dares to try reaching it, will only wander about a deserted land where both justice and morality are left behind.
Der vorliegende Beitrag geht aus der Beobachtung hervor, dass die Begriffe „Unternehmensinteresse“, „Unternehmensziele“, „Unternehmenszweck“, „Gesellschaftsinteresse“, „Gesellschaftsziele“ und „Gesellschaftszweck“ in der Literatur häufig undifferenziert oder synonym verwendet werden. Die Frage, worauf bzw. wozu der Vorstand einer Aktiengesellschaft verpflichtet ist oder, anders ausgedrückt, welche Leitmaximen der Vorstand zu berücksichtigen hat, kann daher konzeptionell nicht klar beantwortet werden.
Ziel des Beitrages ist es, die genannten Begriffe eindeutig zu definieren und sie voneinander abzugrenzen. Dazu werden die folgenden beiden Forschungsfragen beantwortet:
1) Wie können das Unternehmensinteresse, die Unternehmensziele und der Unternehmenszweck voneinander abgrenzt werden?
2) Wie können das Unternehmensinteresse, die Unternehmensziele und der Unternehmenszweck vom Gesellschaftsinteresse, den Gesellschaftszielen und dem Gesellschaftszweck abgegrenzt werden?
Der vorliegende Beitrag basiert auf einer Umfrage von 2019, die in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde. Seit Jahren ist in den Medien, der Politik und der Wirtschaft verstärkt von Digitalisierung und Industrie 4.0 die Rede. Diese Entwicklung stellt Unternehmen aller Größen und Branchen vor Herausforderungen, jedoch liegt der Fokus hauptsächlich auf großen Unternehmen. Ziel der in diesem Beitrag vorgestellten Studie ist es, herauszufinden wie KMU in Rheinland-Pfalz den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung begegnen, welche Rolle das Controlling bei der digitalen Transformation spielt und welche Implikationen sich daraus für das Controlling ergeben.
Die Budgetierung ist seit langem ein, wenn nicht das zentrale Controllinginstrument. Jenseits der Budgetierung setzt demnach ein neues Controllingverständnis ein. Es mangelt nicht an Stimmen, die ein rasant gesteigertes Maß an Komplexität und Dynamik in der unternehmerischen Wirklichkeit feststellen und ihre Schlussfolgerungen in neue Konzepte und Instrumente zur Überwindung dieser Herausforderungen fließen lassen. Die Protagonisten des Beyond Budgeting (BB) bedienen sich der für diese Phänomene typischen Rhetorik, bieten aber, statt eines isoliert zu betrachtenden Instrumentes, eine neue Controllingphilosophie der radikalen Dezentralisierung und Delegation zur Überwindung der aktuellen Herausforderungen an. Es handelt sich dabei „um einen bestimmten Mindset, um eine bestimmte Denke, nämlich […], zu versuchen, von einer festen Sicht der Welt zu einer dynamischen Sicht der Welt zu kommen.“ Beyond Budgeting kommt einer Revolution der Unternehmensführung gleich, welche nicht nur konzeptionell, sondern auch in Abhängigkeit von Marktgegebenheiten und sozio-kulturellen Kontextfaktoren landestypischer und unternehmensspezifischer Natur auf ihre Erfolgschancen hin zu überprüfen ist. Protagonisten sprechen hier von einer notwendigen organisatorischen und kulturellen Reife für die Einführung des Beyond Budgeting. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, basierend auf der klassischen Studie von Hofstede, einen kulturellen Ordnungsrahmen für die fiktive Beyond-Budgeting-Kultur zu entwickeln und mit der Landeskultur mehrerer Industrienationen zu vergleichen. Bestehende Kompatibilitäten und Inkompatibilitäten sollen anhand dieses Ordnungsrahmens aufgezeigt und bewertet werden. Abgeschlossen wird der vorliegende Artikel mit Überlegungen, in wie weit durch die angestrebte Unternehmenskultur auch die Rolle des Controllers einer Anpassung oder gar Neudefinition bedarf.
In diesem Beitrag werden die Änderungen der Präambel und des Abschnitts 4.1.1 über die Leitung des Unternehmens des DCGK im Jahr 2009, die auch nach der weiteren Überarbeitung des Kodex von Mai 2010 Bestand haben, aufgegriffen, die in Anbetracht ihrer potentiellen Tragweite bisher erstaunlich wenig Aufmerksamkeit und kritische Würdigung erfahren haben. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit der grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Bedeutung der Änderungen sowie ein Überblick über die Rezeption der Änderungen in der Literatur und eine Untersuchung der Resonanz auf die ausgewählten Änderungen bei den Unternehmen anhand der Ergebnisse einer qualitativen Analyse der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte 2009 der DAX-30-Unternehmen. Daraus wird ein klarer Widerspruch zwischen der konzeptionellen Bedeutung der Änderungen einerseits und den Reaktionen auf diese Änderungen andererseits erkennbar, dessen mögliche Gründe abschließend erörtert werden.
Wir sehen angewandte Forschung und Grundlagenforschung nicht als dichotome Ausprägungen an, sondern gehen davon aus, dass auch eine Kombination im Sinne einer „anwendungsgetriebenen Grundlagenforschung“ möglich ist. In diesem Sinne ist unsere Forschung von Anwendungsproblemen inspiriert auf das Verständnis grundlegender Zusammenhänge gerichtet, um aus diesem Verständnis heraus wiederum Gestaltungshinweise für die Praxis geben zu können. Unsere Forschungsinhalte lassen sich in zwei Forschungsschwerpunkte und ein Forschungsgebiet strukturieren.Im Mittelpunkt unseres Schwerpunktes „Psychological Management Accounting Research (PMAR)“ stehen Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung und Beeinflussung von Entscheidungs- bzw. Problemlösungsprozessen in Organisationen durch das „real existierende Phänomen Controlling“.Von besonderem Interesse sind für uns dabei die mentalen Prozesse der handelnden Personen.Im Mittelpunkt unseres Schwerpunktes „Controlling und Nachhaltigkeit (CuN)“ stehen die Wirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf die drei Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Hierbei geht es zunächst um die Möglichkeiten und Grenzen von entsprechenden Nachhaltigkeitsinstrumenten, die es erlauben, die dimensionsverschiedenen Größen des Konstruktes Nachhaltigkeit entscheidungsorientiert darzustellen. Als normative Basis für unsere Forschungsschwerpunkte dient das Forschungsgebiet „Controlling und Unternehmensethik“. In dem Diskussionspapier werden die wissenschaftstheoretische Positionierung, der Forschungsansatz, die daraus resultierende Forschungsstrategie sowie die verwendeten Forschungsmethoden dargelegt. Dies alles wird eingebettet in eine erweiterte Darstellung der am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling vertretenen Controlling-Konzeption.