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Im Zuge der Bologna-Reform besteht der Anspruch die universitäre Lehre kompetenzorien-tiert zu gestalten. Es werden gemäß der KMK-Rahmenvorgaben in den universitären Mo-dulplänen Kompetenzen formuliert, jedoch realisiert sich die Umsetzung in nur wenigen Fällen und es bleibt oftmals bei der formalen Angabe von Qualifikationszielen. Im Sinne einer adä-quaten Berufsvorbereitung der Studierenden ist eine kompetenzorientiere Lehre aber als ele-mentar anzusehen.
An der Technischen Universität Kaiserslautern wird den Lehramtsstudierenden im Rahmen des Sportstudiums eine breit gefächerte Schneesportausbildung angeboten. Eine praxisorien-tierte Schneesportausbildung bietet eine besondere Form des Erlebens und Erfahrens, wel-che Studierenden in rein theoretischen Veranstaltungen nicht geboten werden kann. Jedes Erleben und Erfahren bewirkt Emotionen; Kompetenzen lassen sich nur in emotionsaktivie-renden Lernarrangements aneignen.
Das Ziel dieses Beitrags besteht darin, die Schneesportausbildung der TU Kaiserslautern un-ter dem Aspekt einer Kompetenzermöglichung vorzustellen. Hierfür wurde zunächst das Ausbildungskonzept erhoben, und untersucht, inwiefern den Studierenden im Rahmen der Schneesportausbildung eine Kompetenzentwicklung ermöglicht wird. Als Grundlage dient hier der Kompetenzatlas nach Heyse und Erpenbeck. Die sich ergebenden Resultate zu Inhalten und Methoden der Schneesportausbildung werden zusammenfassend in einem Kompetenz-profil dargestellt. Darüber hinaus werden die Ausbildungsmaßnahmen beurteilt, Möglichkeiten und Potentiale zur Kompetenzförderung aufgezeigt und beispielhaft im Sinne eines Best Practice Beispiels in einem Wochenplan zusammengefasst.
We consider the problem of finding efficient locations of surveillance cameras, where we distinguish
between two different problems. In the first, the whole area must be monitored and the number of cameras
should be as small as possible. In the second, the goal is to maximize the monitored area for a fixed number of
cameras. In both of these problems, restrictions on the ability of the cameras, like limited depth of view or range
of vision are taken into account. We present solution approaches for these problems and report on results of
their implementations applied to an authentic problem. We also consider a bicriteria problem with two objectives:
maximizing the monitored area and minimizing the number of cameras, and solve it for our study case.
Caloric Restriction (CR) is the only intervention proven to retard aging and extend maximum lifespan in mammalians. A possible mechanism for the beneficial effects of CR is that the mild metabolic stress associated with CR induces cells to express stress proteins that increase their resistance to disease processes. In this article we therefore model the retardation of aging by dietary restriction within a mathematical framework. The resulting model comprises food intake, stress proteins, body growth and survival. We successfully applied our model to growth and survival data of mice exposed to different food levels.
Die Grundgleichungen der Physikalischen Geodäsie (in der klassischen Formulierung) werden einer Multiskalenformulierung mittels (sphärisch harmonischer) Wavelets unterzogen. Die Energieverteilung des Störpotentials wird in Auflösung nach Skala und Ort durch Verwendung von Waveletvarianzen beschrieben. Schließlich werden zur Modellierung der zeitlichen Variationen des Schwerefeldes zeit- und ortsgebundene Energiespektren zur Detektion lokaler sowie periodischer/saisonaler Strukturen eingeführt.
Die Bestimmung des Erdgravitationspotentials aus den Meßdaten des Forschungssatelliten CHAMP lässt sich als Operatorgleichung formulieren (SST-Problem). Dieser Ansatz geht davon aus, dass ein geometrischer Orbit des Satelliten CHAMP vorliegt. Mittels numerischer Differentiation unter Einsatz eines geeigneten Denoising Verfahrens kann dann aus dem geometrischen Orbit der Gradient des Potentials längs der Bahn bestimmt werden. Damit sind insbesondere die Radialableitung (und der Flächengradient) auf einem Punktgitter auf der Bahn bekannt. In einem erdfesten System stellt sich dies als eine nahezu vollständige Überdeckung der Erde (bis auf Polar Gaps) mit einem ziemlich dichten Datengitter auf Flughöhe des Satelliten dar. Die Lösung der SST-Operatorgleichung (Bestimmung des Potentials auf der Erdoberfläche aus Kenntnis der Radialableitung auf einem Datengitter auf Flughöhe) ist ein schlecht gestelltes inverses Problem, das mit einer geeigneten Regularisierungstechnik gelöst werden muß. Im vorliegenden Fall wurde eine solche Regularisierung mit Hilfe von nicht-bandlimitierten Regularisierungsskalierungsfunktionen und Regularisierungswavelets umgesetzt. Diese sind stark ortslokalisierend und führen daher auf ein Potentialmodell, welches eine Linearkombination stark ortslokalisierender Funktionen ist. Ein solches Modell kann als Lokalmodell auch aus nur lokalen Daten berechnet werden und bietet daher gegenüber Kugelfunktionsmodellen wie EGM96 erhebliche Vorteile für die moderne Geopotentialbestimmung. Die Diskretisierung und numerische Umsetzung der Berechnung eines solchen Modells erfolgt mit Splines, die hier ebenfalls Linearkombinationen stark ortslokalisierender Funktionen sind. Die großen linearen Gleichungssysteme, die zur Berechnung der glättenden oder interpolierenden Splines gelöst werden müssen, können auf schnelle und effiziente Weise mit dem Schwarzschen alternierenden Algorithmus in Verbindung mit schnellen Summationsverfahren (Fast Multipole Methods) gelöst werden. Eine Kombination des Schwarzschen alternierenden Algorithmus mit solchen schnellen Summationsverfahren ermöglicht eine weitere erhebliche Beschleunigung beim Lösen dieser Gleichungssysteme. Zur Bestimmung von Glättungsparametern (Spline-Smoothing) und Regularisierungsparametern kann die L-Curve Method zum Einsatz kommen.
Die Domäne der Operationsroboter liegt heute in Fräsarbeiten an knöchernen Strukturen. Da Roboter über eine extreme Präzision verfügen und nicht ermüden bietet sich ihr Einsatz ins-besondere bei langwierigen und zugleich hochpräzisen Fräsvorgängen im Bereich der later-alen Schädelbasis an. Aus diesem Grunde wurde ein Verfahren entwickelt, welches aus einer geometrischen Beschreibung des Implantates eine geeignete Fräsbahn errechnet und eine kraftgeregelte Prozesskontrolle des Fräsvorganges implementiert. Mit einem 6*achsigen Knickarmroboter erfolgten die Untersuchungen primär an Tierpräparaten und zur Optimierung an Felsenbeinpräparaten.
Handhabung deformierbarer linearer Objekte: Programmierung mit verschiedenen Manipulation-Skills
(2002)
Diese Arbeit beschreibt verschiedene Bewegungsprimitive zur Lösung einiger häufig auftre-tender Probleme bei der Handhabung von deformierbaren linearen Objekten. Anhand der beispielhaften Montage einer Feder wird die Nützlichkeit der verschiedenen Manipulation-Skills im einzelnen, aber auch deren Kombination dargestellt.
Mit der vorliegenden Veröffentlichung soll der Versuch unternommen werden, mathematischen Schulstoff aus konkreten Problemen herzuentwickeln. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen betriebswirtschaftliche Planungs- und Entscheidungsprobleme, wie sie von fast allen Wirtschaftsunternehmen zu lösen sind. Dabei wird im besonderen auf folgende Optimierungsprobleme eingegangen: Berechnung des Rohstoffbedarfs bei gegebenen Bestellungen, Aufarbeitung von vorhandenen Lagerbeständen und das Stücklistenproblem.
Die Domäne der Operationsroboter liegt heute in Fräsarbeiten an knöchernen Strukturen. Da Roboter über eine extreme Präzision verfügen und nicht ermüden bietet sich ihr Einsatz insbesondere bei langwierigen und zugleich hochpräzisen Fräsvorgängen im Bereich der lateralen Schädelbasis an. In jüngsten Arbeiten wurden Prozessparameter zur Anlage eines Implantatlagers bspw. für ein Cochlea Implantat oder für eine roboterunterstützte Mastoidektomie ermittelt. Gemessen wurden die Parameter Kraft, Moment, Vibration und Temperatur bei unterschiedlichen Vorschüben, Drehzahlen, Bahnkurven und unterschiedlichem Knochenmaterial (Mastoid, Kalotte). Hieraus ergaben sich Optimierungsparameter für solche Fräsvorgänge. Auffallend waren unvermittelt auftretende und extrem weit über dem Grenzwert liegende Spitzenwerte für Kräfte, bei im Normbereich liegenden Mittelwerten. Aus diesem Grunde wurde ein Verfahren entwickelt, welches aus einer geometrischen Beschreibung des Implantates eine geeignete Fräsbahn errechnet und eine Kraft-geregelte Prozesskontrolle des Fräsvorganges implementiert. Mit einem 6-achsigen Knickarmroboter erfolgten die Untersuchungen primär an Tierpräparaten und zur Optimierung an Felsenbeinpräparaten.Durch intraoperative online Rückkopplung der Kraft - Sensorik war eine lokale Navigation möglich. Bei steigenden Kräften über den Grenzwert wurde die Vorschubgeschwindigkeit automatisch reguliert, auch konnte das Errreichen der Dura an Hand der Werte detektiert werden. Das Implantatlager ließ sich durch das entwickelte Computerprogramm exakt ausfräsen. Die Untersuchungen ergaben, dass eine zufriedenstellende Anlage eines Implantatbettes in der Kalotte durch einen Kraft-geregelten Fräsvorgang mit einem Roboter, im Sinne einer lokalen Navigation, gelingt.
Fragestellungen der Standortplanung sollen den Mathematikunterricht der Schule bereichern, dort behandelt und gelöst werden. In dieser Arbeit werden planare Standortprobleme vorgestellt, die im Mathematikunterricht behandelt werden können. Die Probleme Produktion von Halbleiterplatinen, Planung eines Feuerwehrhauses und das Zentrallagerproblem, die ausnahmlos real und nicht konstruiert sind, werden ausführlich durchgearbeitet, so dass es schnell möglich ist, daraus Unterrichtseinheiten zu entwickeln.
Spektralsequenzen
(1999)
Verbale Sacherschließung
(1998)
Das Skript gibt eine Einführung in die Geschichte, die Terminologie und die Verfahren der verbalen Sacherschließung. Im deutschsprachigen und englischsprachigen Raum etablierte Verfahren, wie die "Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)" und die "Library of Congress Subject Headings (LCSH)", werden eingehend beschrieben und Aspekte der Kooperation und Tauglichkeit für Online-Kataloge diskutiert. Charakteristika sowie Vor- und Nachteile der automatischen Indexierung werden anhand des Verfahrens "Maschinelle Indexierung zur verbesserten Literaturerschließung in Online Systemen (MILOS)" dargestellt.
Das Skript vermittelt die für eine Beschlagwortung nach den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) notwendigen Grundkenntnisse. Darüber hinaus wird beschrieben, wie die Schlagwortdaten in der Verbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) strukturiert sind, welche Prinzipien bei der kooperativen Beschlagwortung im SWB einzuhalten sind und wie die Daten erfasst werden müssen . Des weiteren werden die in der Datenbank des SWB realisierten Suchmöglichkeiten aufgezeigt und aufgelistet, wie die dazugehörigen Suchbefehle lauten. Für Fragen der Organisation des Geschäftsgang der Teilnehmerbibliotheken wird exemplarisch der Arbeitsablauf an der UB Kaiserslautern dargestellt.
Die Entwicklung des Zusammenlebens der Menschen geht immer mehr den Weg zur Informations- und Mediengesellschaft. Nicht zuletzt aufgrund der weltweiten Vernetzung ist es uns in minutenschnelle möglich, fast alle erdenklichen Informationen zu Hause auf den Bildschirm geliefert zu bekommen. Es findet sich so jeder zwar in einer gewissen schützenden Anonymität, aber dennoch einer genauso gewollten, wie erschreckenden Transparenz wieder. Jeder klassifiziert in gewisser Weise Informationen, die er preisgibt etwa in öffentliche, persönliche und vertrauliche Nachrichten. Gerade hier müssen Techniken und Methoden bereitstehen, um in dieser anonymen Transparenz Informationen, die nur für spezielle Empfänger gedacht sind vor unbefugtem Zugriff zu schützen und nur denjenigen zugänglich zu machen, die dazu berechtigt sind. Diesen Wunsch hat nicht nur allgemein die Gesellschaft, sondern im speziellen wird die Entwicklung auf diesem Gebiet gerade von staatlichen und militärischen Einrichtungen gefordert und gefördert. So sind häufig eingesetzte Werkzeuge die Methoden der Kryptologie, aber solange es geheime Nachrichten gibt, wird es Angreifer geben, die versuchen, sich unberechtigten Zugang zu diesen Informationen zu verschaffen. Da die ständig wachsende Leistung von EDV-Anlagen das "Knacken" von Verschlüsselungsmethoden begünstigt, muß zu immer sichereren Chiffrierverfahren übergegangen werden. Dieser Umstand macht das Thema Kryptologie für den Moment hochaktuell und auf lange Sicht zu einem zeitlosen Forschungsgebiet der Mathematik und Informatik.
Da gerade in der heutigen Zeit viele zusammenarbeitende Softwareentwickler benötigt werden, um immer komplexer werdende Applikationen zu entwerfen, geht der Trend mehr und mehr in die Richtung des räumlich getrennten Arbeitens. Begünstigt wird diese Entwicklung nicht zuletzt durch die Möglichkeiten der Kommunikation und des Datenaustauschs, die durch das Internet geboten werden. Auf dieser Basis sollen Werkzeuge konzipiert und entwickelt werden, die eine effiziente verteilte Softwareentwicklung ermöglichen. Die Nutzung des Internet zu diesem Zweck löst das Verbindungsproblem für sehr große Entfernungen, die Nutzung von Webservern und -browsern wird der Anforderung der Betriebssystemunabhängigkeit und der Realisierung der Verteiltheit im Sinne des Client/Server-Prinzips gerecht. Unter dem Oberbegriff "Software Configuration Management" versteht man die Menge aller Aufgaben, die bei der Produktverwaltung im Bereich der Softwareherstellung anfallen. In dieser Ausarbeitung sollen zunächst die Anforderungen an ein webbasiertes SCM-System formuliert, einige technische Möglichkeiten genannt und verschiedene existierende SCM-Produkte, die eine Web-Schnittstelle bieten auf die Anforderungen überprüft und miteinander verglichen werden.
Gerade in einer Zeit, in der das Internet in nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens vorgedrungen ist und sich nicht zuletzt aufgrund seiner unbegrenzt scheinenden Möglichkeiten zur Beschaffung und zum Austausch von Informationen und zur weltweiten Kommunikation eines sehr starken Zuspruchs erfreut, liegt es nicht nur im Sinne von Rechenzentren und Dienstanbietern, eine Möglichkeit zur Abrechnung der in Anspruch genommenen Ressourcen in die Hand zu bekommen. Die Erschließung neuer Regionen, sowie der Ausbau vorhandener Netze in Richtung einer Bereitstellung höherer Bandbreiten zur Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeiten ist mit immensen Kosten verbunden. Es ist nicht Aufgabe dieser Arbeit zu entscheiden, auf welche Art und Weise die Kosten auf die Benutzer umgelegt oder verteilt werden sollen. Wir wollen hier auch keine Vorschläge zu solchen Überlegungen einbringen, da dergleichen die Domäne anderer Disziplinen, wie beispielsweise der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und der Politik, darstellt. Unsere Aufgabe ist es aber, die informatikspezifischen Probleme der rechnerinternen Erfassung von Accountinginformationen zu beleuchten und so gesammelte Werte den Spezialisten anderer Fachgebiete zur weiteren Verarbeitung zu überlassen. So befasst sich diese Arbeit zunächst mit den grundlegenden Eigenschaften und Modellen des zu betrachtenden Datenverkehrs, um im folgenden Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Realisierung einer benutzerorientierten Erfassung und Abrechung der genutzten Netzwerkressourcen aufzuzeigen und herauszuarbeiten.