Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (15)
- Master's Thesis (12)
- Article (1)
- Doctoral Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (29)
Keywords
- Erwachsenenbildung (29) (remove)
Faculty / Organisational entity
Since the end of the Cold War, Germany has been considered a largely safe country. But increasing terrorism, the COVID-19 pandemic, the war in Ukraine, and national flood disasters with serious consequences have led to growing attention to civil protection issues in politics and society. Thereby the reduction of possible risks is closely linked to rescue forces being well trained and the population being adequately informed about how to behave during disasters. Thus, adult learning is central to reducing risks associated with disasters. This paper, therefore, examines what works are available from adult and continuing education research on disaster protection in Germany after the 2nd World War. The results of this first
comprehensive scoping review in this field show that pedagogical issues in disaster risk reduction are addressed by various disciplines. Most of these are practice-oriented and aim for the development of pedagogical concepts. High-quality scientific works that are empirically based or oriented towards the development of theoretical foundations, are hardly to be found. Overall, this in-depth research thus reveals a large research gap in the field of adult pedagogical research on the area of disaster education in Germany.
Der demografische Wandel und die damit einhergehenden steigenden Zahlen von älteren Demenzbetroffenen stellen die Gesellschaft sowie die Betroffenen und ihr Umfeld vor besondere Herausforderungen. Demenzbetroffene leiden unter einem fortschreitenden Verlust ihrer Identität. Bildung, auch als Identitätsbildung verstanden, kann dabei helfen, Identität zu vermitteln. Häufig werden bei der Betrachtung der Wechselwirkung zwischen Bildung und Demenz die Demenzbetroffenen selbst nicht in miteinbezogen. Der Fokus dieser Masterarbeit soll auf dem Lernen und der Bildung älterer Demenzbetroffenen selbst liegen. Dabei liegt das Ziel darin, zu beantworten, wie eine Erwachsenenbildung auf Bildung für Demenzbetroffene reagieren kann. Es soll die Forschungsfrage beantwortet werden: Inwieweit kann eine Erwachsenenbildung auf der personalen Ebene mit Lern- und Bildungsprozessen für ältere Demenzbetroffene zum Erhalt und zur Förderung der Identität beitragen? Durch die Beantwortung dieser Frage sollen konkrete Empfehlungen bezüglich einer weitergehenden Professionalisierung in der Erwachsenenbildung vorgestellt werden. Dazu wird als Erstes anhand von Lerntheorien begründet, wie erwachsene Menschen lernen. Danach wurde die Frage beantwortet, wie ältere Menschen lernen, um diese Antwort im Folgenden mit den besonderen Anforderungen älterer Demenzbetroffener zu verknüpfen. Das Ergebnis der Literaturrecherche zeigte, dass neben konstruktivistischen Lernprozessen eine weitergehende Professionalisierung der Lernbegleitenden nötig ist. Dabei wurden als weitergehende Professionalisierung der Lernbegleitenden eine besondere Emotionalität, vertiefende Selbstreflektionsfähigkeiten, eine spezielle Haltung und ausgeprägte Kommunikationskompetenzen identifiziert. So können Lern- und Bildungsprozesse für ältere Demenzbetroffene zum Erhalt und zur Förderung von Identität in der Erwachsenenbildung ermöglicht werden. Um die Wahrung der Identität und den Kompetenzerhalt älterer Menschen mit Demenz so lange wie möglich zu gewährleisten, bedarf es einer Erwachsenenbildung, die diesem Ziel explizit verpflichtet ist.
Die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung von Werten hat aufgrund unterschiedlicher
Einflussfaktoren in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Durch die engmaschige Verwobenheit
mit der Identität des Menschen erfüllen Werte eine Orientierungs- sowie Integritätsfunktion und
bilden den Kern für kompetentes Handeln. Vor diesem Hintergrund spielen Werte bei
gesellschaftlichen Umbruchsituationen, wie sie aktuell bei den Transformationsbemühungen hin zu
zirkulären Formen des Wirtschaftens zu beobachten sind, eine entscheidende und wegweisende Rolle.
Ganzheitlicher Wandel in Organisationen erfordert in diesem Zusammenhang ein bewusst reflektiertes
Werteverständnis und eine darauf aufbauende entwickelte Wertebasis im Subjekt. Der folgende
Beitrag beleuchtet unter dem Arbeitsbegriff „Werteorientiertes Lernen“ Möglichkeiten und Grenzen
der pädagogischen Unterstützung der Werteentwicklung und stellt Ansätze und Methoden dar, welche
exemplarisch im Rahmen der Transformationsprozesse zu einer Kreislaufwirtschaft erprobt werden
können.
Die Volkshochschule Kaiserslautern blickt auf eine fast 120-jährige wechselvolle Geschichte zurück. Sie gehört damit zu den ältesten Volkshochschulen Deutschlands. Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben sich Bachelor-Studierende Studiengangs „Integrative Sozialwis- senschaften“ mit der Geschichte dieser Bildungseinrichtung auseinandergesetzt und einige Schlaglichter aus deren Historie aufgearbeitet. Aufbauend auf vorliegende Publikationen, so- wie ergänzt um neu erschlossene Quellen aus dem reichen Fundus des Stadtarchivs, entstand so die vorliegende Sammlung von Beiträgen, welche sowohl für die historisch interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern, als auch für Historiker der Erwachsenenbil- dungsforschung spannende Einblicke bietet. Dabei werden zunächst chronologisch die Pha- sen der ersten, zweiten und dritten Gründung nachgezeichnet, sowie auf prägende Figuren der Volkshochschule eingegangen. Erstmals wird dabei auch auf die Volksbildung in der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert. Ergänzt werden diese Beschreibungen durch Beiträge zur Rolle der Frauen, der Mediengeschichte sowie der beruflichen Bildung.
Bibliographie Joachim Münch
(2022)
Die vorliegende Bibliographie gibt einen Überblick über die Publikationen von Joachim
Münch (1919-2019), Professor für Berufs- und Arbeitspädagogik, zunächst an der
Universität Trier-Kaiserslautern, später der Technischen Universität Kaiserslautern. Die
Zusammenstellung erfolgte auf der Grundlage einer systematischen Literaturrecherche
sowie einer älteren Bibliographie. Insgesamt konnten 229 wissenschaftliche
Publikationen gefunden werden. Ergänzt wird die Bibliographie über biographische
Notizen zum Autor, einer Auflistung seiner nicht-wissenschaftlicher Literatur,
Festschriften für Joachim Münch und autobiographische Veröffentlichungen.
Der Bericht umfasst sechs Beiträge von Studierende der Karl-Franzenz-Universität Graz, die sich im Wintersemester 2021/2021 mit Fragen der Digitalisierung der Erwachsenenbildung in Österreich auseinandergesetzt haben. In diesem Rahmen wurden die Themenfelder Lernen und Lehren mit digitalen Medien, die medienpädagogische Professionalisierung von Erwachsenenbilnder:innen, die Digitalisierung der Anbieter sowie die Digitalisierung als Inhalt in den Angeboten und der (Weiter- )Bildungspolitik beleuchtet. Dabei wurde zum einen vorliegende Forschungsarbeiten ausgewertet, also auch ergänzende Recherchen auf durchgeführt, um die Datengrundlage zu verbessern. Allgemein wurde deutlich, dass die Forschungslage noch keine befriedigenden Rückschlüsse auf den Digitalisierungsprozess und dessen Wirkungen auf die Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Österreich zulassen. Insofern stellt die hier vorliegende Zusammenstellen ein wichtigen Beitrag dar, die vorliegenden Desiderata zu identifizieren.
Der Terminus der „Geringqualifizierten“ ist eine ebenso verbreitete wie eingeschränkte Beschreibung einer heterogenen Zielgruppe, welche vor dem Hintergrund steigender arbeitsmarktbezogener Kompetenzanforderungen sowie des Zusammenhangs zwischen formalem Bildungsstatus und Risiken der Erwerbslosigkeit im Zentrum arbeitsmarktpolitischer Diskussionen steht. Geringqualifizierung drückt sich nicht nur im Fehlen formaler, berufsqualifizierender Abschlüsse aus, sondern besitzt angesichts sich dynamisch verändernder Arbeitsfelder und Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeitenden auch eine relative Dimension. So können vorhandene Kompetenzen aufgrund fehlender Aktualisierung veralten und damit als „zu gering“ eingestuft werden. Vor diesem Hintergrund nähert sich der Bericht der Personengruppe der Geringqualifizierten an, indem er bestehende Definitionen kritisch betrachtet, Verbindungen zu anderen Begriffen aufzeigt und aus den Erkenntnissen eine eigene relative Beschreibung ableitet. Ergänzt wird dieser Report durch die Betrachtung von Weiterbildungsangeboten für diese Zielgruppe.
Die Entwicklung der Lehrkompetenz von in der wissenschaftlichen Weiterbildung im Gesundheitsbereich Lehrenden und die Begleitung dieses Lernprozesses stellen Herausforderungen dar, die auf eine zunehmende Professionalität der Lehrenden und die Verbesserung der Qualität der Hochschullehre zielen. Basierend auf lerntheoretischen Ansätzen zum Thema Lebenslanges Lernen stellen sich die Fragen: Können aktuelle Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften didaktisch und methodisch bei Lehrenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung im Gesundheitsbereich einen Prozess der Lehrkompetenzentwicklung initiieren und flankieren? Welche Impulse können die Lehrtätigen aus der Verknüpfung von neurowissenschaftlichen Forschungsergebnissen mit lerntheoretischen Erkenntnissen für die Förderung der Motivation und für die Lernbegleitung der Studierenden gewinnen? Für das fachspezifisch an die naturwissenschaftlichen beziehungsweise medizinischen Vorkenntnisse der Lehrenden im Gesundheitsbereich anknüpfende Modell der Lehrkompetenzentwicklung erfolgt eine Einbettung in einen konzeptionellen Rahmen, der die verschiedenen Handlungsebenen an der Hochschule mit einbezieht.
In Zeiten der virtuellen Führung und Begleitung von Teilnehmenden gilt es, Unsicherheiten von Lehrenden und Lernenden zu begegnen, Orientierung zu geben sowie begleitend zu unterstützen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt in der Frage nach den institutionellen Voraussetzungen sowie den erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen der Lehrenden und Lernenden im Kontext der virtuellen Führung und Begleitung. Explizit rückt die Weiterbildung zur Praxisanleitung im Gesundheitswesen in den Fokus der Betrachtung. Die Autorin stellt die Frage, wie konkret die virtuelle Zusammenarbeit zwischen Dozierenden und Teilnehmenden aussieht und gestaltet wird. Wie wird Weiterbildung in der „virtuellen Lernwelt“ auf einen erfolgsorientierten und zielgerichteten Weg gebracht? Wie wird kollaboratives Arbeiten ermöglicht?
Welcher institutioneller Voraussetzungen bedarf es, damit virtuelle Führung und Begleitung in der Weiterbildung zur Praxisanleitung methodisch und didaktisch gelingt?
Welche Unterstützung benötigen Lehrende zur erfolgsorientierten Begleitung der Teilnehmenden?
Zu den Inhalten dieser wissenschaftlichen Arbeit zählt sowohl die Auseinandersetzung mit den Begriffen und Definitionen von wirksamer Führung als auch die Betrachtung der erforderlichen Kompetenzen von Führungskräften. Intergeneratives Lernen sowie Chancen und Grenzen für den Umgang mit digitalen Medien schließen sich an.
Im Rahmen dieser Masterarbeit stellen Expert*inneninterviews mit Lehrenden und Teilnehmenden der Weiterbildung zur Praxisanleitung einen Schwerpunkt dar. In diesem Kontext liegt der Fokus auf den Erfahrungen und Gedanken der Lehrenden und Lernenden zur Umsetzung der wirksamen virtuellen Führung in der Weiterbildung. Besonderheiten der virtuellen Führung werden explizit hervorgehoben und virtuelle Lernorte näher beleuchtet, konzeptionelle Überlegungen zur methodischen und didaktischen Gestaltung angestellt. In Form eines Fazits wird im Anschluss die Zielsetzung sowie die Fragestellung der wissenschaftlichen Arbeit kritisch reflektiert und in einem Ausblick auf die Perspektive für die zukünftige Gestaltung im Arbeits- und Lernalltag eingegangen.
Diversität und die Entwicklung einer Kompetenz mit deren Umgang bilden ein wichtiges Fundament eines respektvollen Zusammenlebens in der heutigen multikulturellen Gesellschaft. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, warum beides in der Erwachsenenpädagogik eine hohe Relevanz gewinnt und welchen Einfluss Diversitätskompetenz auf den Lehr-Lern-Prozess und damit auf die Erfolgschancen von Aus- und Weiterbildungsteilnehmenden in der betrieblichen Bildung ausüben kann.
Es wird dargestellt, warum eine Erwachsenenpädagogik der Anerkennung als Brücke sowohl zwischen Theorie und Praxis als auch zwischen Lehrenden und Lernenden dient und in welcher Weise eine anerkennende Interaktion in vielerlei Hinsicht das Grundgerüst für einen diversitätskompetenten Umgang konstituiert.
Diversity and the development of its competence are forming an important foundation of a respectful coexistence in a multicultural society. The present thesis shall show why both are important in a pedagogical context and in which way the outcome of participants in apprenticeship or further education can increase.
It shows why an adult education of recognition can build a bridge between theory and practice or teachers and learners. It is also demonstrated how recognition constitutes a basic structure for living together with competence of diversity.