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Zwischen digital und analog
(2021)
Erwachsene, die berufsbegleitend studieren, sind hochmotiviert, haben aber auch große Ängste, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Dies verlangt eine verstärkte Begleitung durch die Dozierenden. Grundsätzlich fokussieren sämtliche Ansätze der Lernberatung und Lernbegleitung auf das selbst organisierte Lernen (vgl. Promotionskolleg Lebenslanges Lernen, 2003, S. 15). Die Intention liegt in der Entwicklung neuer Lernkulturen, die im Zusammenhang einer vielseitigen Ermöglichungsdidaktik diskutiert werden (vgl. Wiesner/ Frenzel/ Kruse, 2002, S. 12) und in der praktischen Umsetzung handlungstheoretische Konzepte hervorhebt (vgl. Erpenbeck und Heyse, 1997). In Anlehnung an Pätzold werden Lernberatung und Lernbegleitung als Aktivitäten verstanden, „Lernenden zu helfen, ihre Lernbedürfnisse zu bestimmen, Lernziele abzuleiten, Lernressourcen zu ermitteln, eine Strategie zu entwickeln, sie umzusetzen und den eigenen Lernerfolg zu bewerten.“ (Pätzold, 2004, S. 7). An der FH Dresden verfolgen wir hierbei einen niedrigschwelligen Ansatz der digitalen Unterstützung unserer Portfolio-Arbeit. Statt der klassischen Portfolio-Werkzeuge nutzen wir einfache Funktionen in unserem LMS ILIAS. Ziel des dargestellten Workshops war der Erfahrungsaustausch zu Ansätzen der Lernberatung und Lernbegleitung am Beispiel des Lernportfolios und Möglichkeiten der niedrigschwelligen digitalen Umsetzung in den Anwendungen der Hochschulen
Im Rahmen des Qualitätspakts Lehre (QPL) wurden am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel seit 2013 verschiedene Maßnahmen zur Förderung mathematischer Kenntnisse von Studienanfängerinnen und -anfängern implementiert und durchgeführt. Dazu zählen u. a. mathematische Vorkurse, Brückenkurse, eine offene Lehrumgebung und Kurztests. Obwohl solche Maßnahmen mittlerweile vielfach zum Standardprogramm eines mathematikaffinen Studiengangs gehören, sind Wirkungsevaluationen kaum vorhanden.
Im Rahmen des QPL-Teilprojekts „QPL-Maßnahmen im Bereich der Mathematik-Propädeutik – Ergebnisse und Perspektiven: Optimierung von Transfer und Nachhaltigkeit der Angebote im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften“ werden die konkreten Angebote am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel evaluiert. Mit Hilfe von Daten, welche in einem jährlich (jedes Wintersemester) stattfindenden Eingangstest und einem unregelmäßig durchgeführten Zwischentest erhoben wurden, war es uns möglich, eine kurz- und mittelfristige Wirkungsevaluation der Maßnahmen durchzuführen. Insgesamt können wir auf soziale, bildungsbiographische und pädagogisch-psychologische Variablen sowie Testergebnisse von bis zu 3.200 Studierenden (Eingangstest) und bis zu 1.200 Studierenden (Zwischentest) zurückgreifen. Dies erlaubt uns eine vollumfängliche und reliable Evaluation unserer Mathematik-propädeutischen Angebote.
Am 02. und 03. September 2020 fand die Online-Tagung „Perspektiven für Studierenden-Erfolg. Gelingensbedingungen, Stolpersteine und Wirkung von Maßnahmen“ des Kooperationsprojekts „Studierenden-Erfolg erhöhen“ der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule Kaiserslautern statt. Die vorgestellten Projekte, Initiativen sowie empirischen Erhebungen zu individuellen Studienverläufen und daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Erhöhung des Studierenden-Erfolgs inspirierten zu neuen Ideen und lieferten Hinweise auf etwaige Gelingensbedingungen, Stolpersteine und Wirkungen. In diesem Tagungsband können diese nachgelesen und als Basis für künftige Ideen und Konzepte genutzt werden.