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Der vorliegende Essay thematisiert die Herausforderungen von Lernenden und Lehrenden im Umfeld der betrieblichen Bildung, die durch virtuelle Lern- und Trainingsszenarien, insbesondere angetrieben durch die Corona-Pandemie, entstanden sind. Der Blick richtet sich dabei u.a. auf die Fragen, wieso Trainer:innen das Präsenztraining bevorzugen und wieso virtuelle Seminar- oder Trainingsteilnahmen am Arbeitsplatz oft mit Hindernissen verbunden sind. Letztlich geht es auch um die teilweise untrennbare Verbindung von Orten und bestimmten Aktivitäten und die Idee, dass der virtuelle Raum bereits im antiken Griechenland ein Thema war. Dabei wird auch in Betracht gezogen, dass die Verbindung von Orten und Tätigkeiten auch das Rollenempfinden von, in diesem Falle internen Trainer:innen, beeinflusst.
Diese Arbeit ist ein Bestandteil des Projekts META-AKAD. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Softwarekomponente, die in der Lage ist, automatisiert Klassifikationen nach der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) und Schlagworte aus der deutschen Schlagwortnormdatei (SWD) für Dokumente, die als Lehr- oder Lernmaterial eingestuft wurden, zu vergeben. Die automatische Indexierung wird auf Basis einer Support-Vektor-Maschine durchgeführt. Die Implementierung erfolgte in der Programmiersprache Java.
Gerade in einer von Globalisierungstendenzen geprägten Zeit wie heute - in der sowohl das Angebot als auch die Nachfrage an Informationen exponentiell wächst - gewinnen Publikationsserver an zunehmender Bedeutung: Die weltweite Verfügbarkeit und Recherchierbarkeit von elektronisch gespeicherten Ressourcen (bei gleichzeitig minimalen Kosten) sind zentrale Forderungen der Informationsgesellschaft und Antriebsmotor für internationale Informationsstrukturen. Bei der Konzeption von modernen Publikationsservern sollte daher a priori globales Denken und international anerkannte Konzepte im Vordergrund stehen. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Unterstützung des Aufbaus eines Dokumentenservers für die Universität Kaiserslautern, der diesen Ansprüchen genügt. Im Rahmen dieser von Herrn Dr. Wolfgang Lenski (Fachbereich Informatik) betreuten Arbeit habe ich daher im ersten Teil als Orientierungsmöglichkeit eine Studie über aktuelle Bedürfnisse und Lösungsansätze angefertigt und die wesentlichsten Erkenntnisse niedergeschrieben: Nach der Formulierung eines Anforderungskataloges für Server, Ressourcen und Retrieval wird das international verbreitete Konzept der Metadaten als Ressourcenbeschreibung vorgestellt. Dieses dient zur Unterstützung effizienter und qualifizierter Retrievalverfahren die ihre Anwendung in komplexeren Systemen, wie beispielsweise dem, an der University of Colorado entwickelten, Resource-Discovery-System Harvest finden. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen zeigt der zweite Teil in exemplarischen Zügen die Applizierung der vorgestellten Konzepte anhand der konkreten Realisation des Dokumentenservers KLUEDO der Universität Kaiserslautern. Ich beschränke mich hierbei im Wesentlichen auf den von mir entworfenen Teil der Systemarchitektur und das entwickelte Metadatenmanagementsystem.
Das Internet ist kein statisches Objekt, das keinen Veränderungen ausgesetzt ist. Ständig werden neue Informationsmaterialien hinzugefügt, bestehende Inhalte verändert oder ganz entfernt. Das Verändern und Entfernen von Materialien ist ein Problem, das von META-AKAD nicht außer Acht gelassen werden darf. Es ist notwendig die erschlossenen Lehr- und Lernmaterialien ständig auf Veränderung und auf ihre Verfügbarkeit hin zu prüfen. Im Rahmen dieser Projektarbeit soll eine Aktualisierungskomponente entwickelt werden, die es ermöglicht die gesammelten und bereits erschlossenen Lehr- und Lernmaterialien in festgelegten Zyklen automatisch auf ihre Aktualität und Verfügbarkeit hin zu überprüfen. Dies erleichtert es, die gesammelten Materialien zu kontrollieren und zu verwalten. Weiterhin soll die Aktualisierungskomponente dabei helfen nicht mehr verfügbare oder veraltete Dokumente aus der Menge der erfassten Materialien ausfindig zu machen, um diese eventuell entfernen zu können.
Ziel der Arbeit war es die Verwendung von Modellen und Dokumenten im Produktentwick-lungsprozess vor dem Hintergrund der Aussage, dass sich die Produktentwicklung von einer modellbasierten zu einer dokumentbasierten wandelt, zu untersuchen. Die Betrach-tung von Modellen und Dokumenten auf allgemeiner Ebene hat ergeben, dass sich die beiden Konzepte rein anhand ihrer Definition, ihren Merkmalen und Funktionen nur schwer voneinander unterscheiden lassen und sich somit nicht gegenseitig ausschließen. Die fol-gende zweigeteilte kontextspezifische Untersuchung, zum einen mit dem Fokus auf die traditionelle Sicht der Produktentwicklung und zum anderen mit Fokus auf das Systems Engineering, hat gezeigt, dass in der traditionellen Produktentwicklung die Verwendung von Modellen überwiegt, diese jedoch in der Literatur überwiegend als Dokumente be-zeichnet werden, die Modelle enthalten können. Mit Bezug auf das Systems Engineering konnte eine Fehlbezeichnung bzgl. der Trennung in DBSE und MBSE festgestellt werden, da die Unterscheidung nicht direkt auf der Verwendung von Modellen und Dokumenten basiert, sondern auf einer anderen Art der Informationsübermittlung.
Das Projekt Meta-Akad hat das Ziel, Lernenden und Lehrenden den möglichst einfachen, umfassenden und schnellen Zugriff auf Lehrmaterial zu ermöglichen. Dabei werden verschiedene, über die Aspekte einer reinen Internet- Suchmaschine hinausgehende Aspekte berücksichtigt: Neben dem Aufbau einer umfangreichen und repräsentativen Sammlung von Lerndokumenten sollen diese mittels bibliothekarischer Methoden erschlossen und mit umfangreichen Metadaten, wie beispielsweise einer inhaltlichen Einordnung, versehen werden. Um dem Problem der fraglichen Qualität von Dokumenten aus dem Internet gerecht zu werden, bietet Meta-Akad die Möglichkeit diese durch Beguchtachtungsverfahren sicherzustellen. Aufgrund dieses Mehrwerts versteht sich das Projekt als virtuelle, über das Internet erreichbare Bibliothek. Der Zugriff auf die erfassten Dokumente ist durch eine Web-basierte Schnittstelle realisiert: Diese soll sowohl die Möglichkeit einer Suche durch Angabe von Schlüsselwörtern, als auch das Blättern in der Dokumentsammlung erlauben. Eine Suche nach Schlüsselwörtern soll neben den Meta-Daten auch den gesamten textuellen Inhalt der Dokumente betreffen. Die Integration der Volltextsuche in den bereits vorhandenen Meta-Daten Suchvorgang ist das Kernthema dieser Projektarbeit.
Das Projekt META-AKAD beschäftigt sich mit dem automatisierten Sammeln und bibliothekarischen Erschließen von Lehr- und Lernmaterialien. Es ist unterteilt in drei zentrale Säulen (Anfrageverarbeitung, Ergebnisverarbeitung und XML-Dokument-Management). Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem XML-Dokument-Management. Es stellt eine generische Schnittstelle bereit, um neue XML-Dokumente in das System einzufügen und bestehende Daten zu aktualisieren oder zu löschen. Hierbei wurden Konzepte entwickelt und umgesetzt, um vom verwendeten Datenbank- und Metadatenschema abstrahieren zu können.
Diese Projektarbeit beschreibt die Anforderungen, den Aufbau und die Implementierung der Anfrageverarbeitung (Query-Engine). Im diesem Kapitel werden die Zielsetzungen des Meta-Akad Projekts und die Realisierungsmöglichkeiten mit dem Java 2 Enterprise Edition Framework erörtert. Ferner wird die Einordnung der Anfrageverarbeitung in das Gesamtsystem gezeigt. Das zweite Kapitel erläutert grob Anforderungen sowie Ablauf der Anfrageverarbeitung und stellt das Implementierungskonzept dar. In den Nachfolgenden Kapitel wird dann näher auf die einzelnen Phasen der Verarbeitung und die auftretenden Probleme eingegangen. Am Ende werden im Kapitel Ausblick Möglichkeiten für Erweiterungen und Verbesserungen der Anfrageverarbeitung des Meta-Akad Suchdienstes dargelegt.
Die am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering entwickelte MARMOT-Methode beschreibt einen Ansatz für die komponentenbasierte Entwicklung eingebetteter Systeme. Sie baut auf der ebenfalls am IESE entwickelten KobrA-Methode auf und erweitert diese um spezielle Anforderungen für eingebettete Systeme. Die Idee dahinter ist es, einzelne Komponenten zu modellieren, implementieren und zu testen um später auf vorhandene qualitätsgesicherte Komponenten zurückgreifen zu können, und zu Applikationen zu komponieren ohne diese immer wieder neu entwickeln und testen zu müssen. Im Rahmen dieser Projektarbeit sollte mit Hilfe der MARMOT-Methode ein Antikollisionssystem für ein Modellauto entwickelt werden. Nach Auswahl der hierfür geeigneten Hardware wurde zunächst ein Grundkonzept für die Sensorik entwickelt. Die vom verwendeten RADAR-Sensor gelieferten Signale müssen für die weitere Verwendung durch einen Mikrocontroller aufbereitet werden. Vor der eigentlichen Systemmodellierung musste deshalb zu diesem Zweck eine Sensorplatine entwickelt werden. Anschließend folgte die Modellierung des Antikollisionssystems in UML 2.0 und die Implementierung in C. Zum Abschluss wurde das Zusammenspiel der Hard- und Software getestet.
Ähnlich wie Data-Mining die Analyse strukturierter numerischer Daten bezeichnet, beschreibt der Begriff des Text-Mining eine Menge von Methoden zur (halb-) automatischen Auswertung großer Mengen natürlichsprachlicher Texte. Das Gebiet des Text Mining umfaßt vielfältige Methoden zur Extraktion von Informationen aus natürlichsprachlichen Texten. In diesem Gebiet bzw. in dem Forschungsgebiet der Namenserkennung und Namensklassifikation werden viele Algorithmen vorgestellt und dokumentiert. Bei diesen Namenerkennungssystemen, die Teile der sogenannten "Information-Extraction-Systems" sind, werden hauptsächlich zwei Ansätze verwendet und zwar der sogenannte "Knowledge-Engineering-Approach" und "Automatic-Training-Approach"
Zerlegungen und Parkettierungen der Ebene spielen in vielen wissenschaftlichen, praktischen und künstlerischen Bereichen eine wichtige Rolle. In dieser Abhandlung werden solche diskrete Systeme von Punktmengen betrachtet. Zunächst werden Packungen einfacher Figuren durch Polyominos, diskrete Zerlegungen der Ebene sowie Zerlegungen von Polygonen in Polygone behandelt. Weiterführend werden sowohl Mosaike, als auch Parkette und deren Anwendungsbeispiele vorgestellt.
Mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes im Jahr 2005 wurde die Bundesnetzagentur damit beauftragt, ein Regulierungskonzept für den Energiesektor zu entwickeln. Im Sommer 2006 hat die Regulierungsbehörde einen Entwurf zur Anreizregulierung vorgelegt, der in Form einer Verordnung im Sommer 2007 in Kraft treten wird. Die Anwendung der Anreizregulierung ab dem 1.1.2009 ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum angepeilten wettbewerbsorientierten und nachhaltigen Stromsystem. Dieses Ziel wird seit Beginn der Liberalisierung in den 90er Jahren vor allem auf gesamteuropäischer Ebene verfolgt, und Schritt für Schritt auf die nationale Ebene übertragen. Da die Netzentgeltregulierung wie in den meisten europäischen Ländern auch in Deutschland als Anreizregulierung ausgestaltet wird, besteht die Herausforderung darin,in diesem Verfahren die Anreize so zu setzen, dass die Netzbetreiber den angedeuteten Umbau des Stromsystems im eigenen ökonomischen Interesse unterstützen oder ihn zumindest nicht behindern. Ziel dieser Arbeit ist es das Regulierungskonzept der Bundesnetzagentur daraufhin zu untersuchen, welche Anreizstrukturen für Stromnetzbetreiber geschaffen werden. Schließlich ergibt sich aus den Regulierungsanreizen die Bedeutung der Anreizregulierung für dezentrale Stromversorgung. Als Maßstab für den Grad der Zielerreichnung dient das Ideal des gleichberechtigten Spielfeldes, das einen Handlungsrahmen setzt, in dem faire Bedingungen sowohl für dezentrale als auch für zentrale Stromoptionen herrschen.
Zur Verankerung von Bügelschenkeln im Brandfall mit 90°-Winkelhaken gibt es bisher nur widersprüchliche Aussagen. Während in der kommentierten Fassung des EC2 90°-Winkelhaken als nicht geeignet für Anforderungen größer R90 bezeichnet werden, widerspricht Heft 600 des DAfStB dieser Aussage und erklärt 90°-Winkelhaken für geeignet.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es das Tragverhalten von 90°- und 135°-Winkelhaken, sowohl im gerissenen, als auch im ungerissenen Querschnitt unter Brandbeanspruchung zu untersuchen.
Es konnten signifikante Unterschiede im Tragverhalten gezeigt und Hinweise für die Praxis erarbeitet werden.