Refine
Year of publication
Document Type
- Report (486) (remove)
Keywords
- Mathematikunterricht (7)
- modelling (7)
- numerical upscaling (7)
- Modellierung (6)
- praxisorientiert (6)
- Ambient Intelligence (5)
- Regelung (5)
- hub location (5)
- Elastoplastizität (4)
- Integer programming (4)
Faculty / Organisational entity
- Fraunhofer (ITWM) (198)
- Kaiserslautern - Fachbereich Informatik (139)
- Kaiserslautern - Fachbereich Mathematik (121)
- Kaiserslautern - Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (9)
- Kaiserslautern - Fachbereich Sozialwissenschaften (8)
- Kaiserslautern - Fachbereich Raum- und Umweltplanung (7)
- Kaiserslautern - Fachbereich ARUBI (2)
- Distance and Independent Studies Center (DISC) (1)
- Universität (1)
Mobilität in Städten
(2020)
Der Bericht stellt die deskriptive Auswertung der Studie "Jugend in Kaiserslautern 2023" vor. Diese wurde mit dem Jugendparlament Kaiserslautern auf den Weg gebracht und vom Jugendreferat Kaiserslautern unterstützt. Die Umfrage wurde im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts im Studiengang Integrative Sozialwissenschaft an der RPTU Kaiserslautern erstellt.
Ziel der Studie war es das Freizeitverhalten der Jugendlichen zu untersuchen, die Zufriedenheit mit den Angeboten der Stadt zu erheben, und Verbesserungsbedarf zu identifizieren. Zudem wurde das Thema Sicherheit aus der Studie "Sicherheit in Kaiserslautern 2021" nocheinmal kurz aufgegriffen.
Zu der Online-Umfrage erhielten alle 16- und 17 jährigen Jugendlichen, die in Kaiserslautern ihren Erstwohnsitz haben, eine Einladung per Post. Es ergibt sich eine Rücklaufquote von ca. 23 Prozent.
Die Untersuchung der Verteilung der Jugendlichen in der Stadt zeigt, dass ein hoher Anteil in der Innenstadt wohnt und die Dichte an Jugendlichen dort und auch in Orten mit Hochhausbebauung besonders hoch ist.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Jugendlichen sehr aktiv sind und Ihre Freizeit mit sehr vielen unterschiedlichen Aktivitäten verbringen. Auch wenn Jugendliche auch häufig Computer spielen, zeigt diese Umfrage, dass sie auch viel Zeit mit Fortbildungen, Sport, der Familie, Diskussionen und Vereinsaktivitäten verbringen. In der Zeitverwendung ergeben sich Unterschiede nach Geschlecht und Migrationshintergrund. Die Zufriedenheit mit den Angeboten der Stadt ist sehr durchmischt und der Median liegt meist bei 3 (von 5), der Mittelwert meist darunter. Unzufrieden sind die Jugendlichen vor allem auch mit den Preisen und den Räumen. Dies zeigt sich auch in den Verbesserungsvorschlägen. Es werden mehr Aufenthaltsmöglichkeiten ohne Konsumzwang gefordert, mehr Sportplätze und auch mehr Sitzmöglichkeiten. Aber auch mehr events. Das Jugendzentrum wird von dieser Altersgruppe nicht breit genutzt. Dabei muss auch beachtet werden, dass es laut diesen Ergebnissen bisher nicht gelingt Jugendliche gut über die Angebote in der Stadt zu informieren.
Jugendliche erteilen der Politik schlechte Noten. Sie fühlen sich weit mehrheitlich nicht von Politiker:innen vertreten und auch nicht gut eingebunden. Sie fühlen sich auch in Medien schlecht dargestellt und von Erwachsenen als Störfaktor behandelt. Die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle findet breite Zustimmung bei den Jugendlichen.
Viele Jugendliche haben ein eher schlechtes Sicherheitsgefühl, insbesondere auch Frauen. Das kann an einer recht hohen Viktimisierungsrate im Bereich sexuelle Belästigung und auch Pöbeleien/ Beleidigungen liegen. Bezogen auf die Wohngegend fühlen sich die Jugendlichen in der Innenstadt unsicherer als im Uniwohngebiet/ Lämmchesberg und den Ortsbezirken, was auch den Ergebnissen für die Gesamtbevölkerung entspricht. Die unsicheren Orte, die Jugendliche nennen, sind inetwa dieselben wie die, die von der Gesamtbevölkerung genannt wurden (Dannwolf 2022). Auch bei Jugendlichen stechen die Mall und andere Plätze in der zentralen Innenstadt hervor. Die Altstadt dagegen wird nicht sehr häufig als unsicherer Ort genannt. Auch bei den Jugendlichen wird vor allem die Präsenz von Gruppen als Grund für Unsicherheit genannt.
Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Umfrage Sicherheit in Kaiserslautern 2021 vor, die im November/Dezember 2021 durchgeführt wurde. Es wurden 3100 zufällig ausgewählte Bürger*innen Kaiserslauterns mittels einer Papierfragebogens als Hauptmodus befragt. Die Rücklaufquote war 37,9% (AAPOR RR3). Die Studie wurde von der Stadt Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit der Polizei Westpfalz in Auftrag gegeben und vom Innenministerium Rheinland-Pfalz gefördert. Sie wurde im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts im Studiengang Integrative Sozialwissenschaft durchgeführt. Die Ergebnisse zeichnen ein detailliertes Bild des Sicherheitsgefühls und der Kriminalitätsfurcht der Kaiserslauterner Bevölkerung. Als weiterer Schwerpunkt der Studie wurde die Wahrnehmung von und die Belastung durch incivilities erhoben.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein großer Anteil der Bürger*innen sich (sehr) unsicher fühlen. Der Bericht zeigt eine räumliche Ungleichheit im Sicherheitsgefühl in Kaiserslautern, die sich nicht auf eine Unterscheidung zwischen Innenstadt- und Ortsbezirke reduzieren lässt. Es haben sich einige konkrete Orte ergeben, an denen sich viele Bürger*innen (sehr) unsicher fühlen: Dabei ist insbesondere generell die Innenstadt abends zu nennen, und dort auch insbesondere die Gegend um das Rathaus und das Pfalztheater, die Mall und den Hauptbahnhof. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass die Bemühungen um das Sicherheitsgefühl nicht an diesen Orten enden sollte, da sich beispielsweise auch ein recht hoher Anteil der Bürger*innen im Stadtpark unsicher fühlt. Frauen sind mehr von Kriminalitätsfurcht und einem niedrigen Sicherheitsgefühl betroffen als Männer. Das Alltagsverhalten von Frauen ist demnach auch wesentlich häufiger geprägt von Vermeidungsverhalten als das von Männern. Bei der Auswertung nach Altersgruppen fällt vor allem auf, dass sich die älteren Bürger*innen in der Innenstadt abends weniger sicher fühlen als die jüngeren Gruppen. Diese Unterschiede sind allerdings weniger prägnant, wenn einzelne Orte beleuchtet werden. Die Auswertung der incivilities zeigt, dass Hundekot und Abfall die Menschen belasten. Auffällig sind ebenfalls zu schnell fahrende Autofahrer*innen und abgestellte E-Scooter. Bei den sozialen incivilities fällt auf, dass hier vor allem bestimmte Innenstadtbezirke betroffen sind. Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um eine rein deskriptive Auswertung der geschlossenen Fragen.
Die Umsetzung von Projekten gemeinschaftlichen Wohnens ist Teil eines aufwändigen Prozesses, der häufig mit einer hohen Unsicherheit bei der Realisierung behaftet ist und Wohnprojektinitiativen viel Engagement abverlangt. Ein großes Potenzial wird daher in gemeinschaftlichen Wohnprojekten gesehen, die durch oder in Kooperation mit einem Wohnungsunternehmen oder einer -genossenschaft entstehen und die die Wohnungen und Gemeinschaftsflächen an die Bewohnerschaft vermieten. In dieser Kurzstudie mit Schwerpunkt Rheinland-Pfalz (07/2020 – 06/2021) steht im Fokus, welche Erfahrungen Wohnungsanbieter im Planungs- und Entstehungsprozess von gemeinschaftlichen Mietwohnprojekten gemacht haben und wie sie den Prozess retrospektiv bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der befragten Wohnungsanbieter positive Erfahrungen mit den gemeinschaftlichen Mietwohnprojekten gemacht hat, wenngleich ein teilweise erhöhter Aufwand in der Planungs- und Entwicklungsphase bestand.
Wo und wie lernen die Studierenden der Technischen Universität Kaiserslautern, und welche Räumlichkeiten wünschen sie sich dafür? Diese Fragestellung steht im Zentrum der hier vorgestellten Studierendenbefragung „Lern(T)RÄUME“.
Die Online-Befragung wurde im Zeitraum Juli bis Oktober 2018 im Rahmens des BMBF-Projekts „Selbstlernförderung als Grundlage. Die Förderung von Selbstlernfähigkeiten als integriertes Konzept universitärer Lehre“, das am Distance and Independent Studies Center (DISC) angesiedelte ist, durchgeführt.
Die Zielsetzung der Befragung war es, einen Überblick über die Lerngewohnheiten und die damit verbundenen Raumbedarfe der Präsenzstudierenden der TUK zu erhalten, um somit die Lernraumsituation am Campus der TUK besser einschätzen zu können. Die Fragen zielten in erster Linie auf die Nutzung und Ausstattung der physischen Lernräume auf dem Campus ab, wobei die Übergänge in virtuelle Lernräume oftmals an das physische Setting gekoppelt sind (z. B. durch Raumausstattung oder Nutzung digitaler Medien beim Lernen).
Aus den Ergebnissen der Befragung lassen sich Handlungsempfehlungen ableiten, die Entscheidern eine Orientierung geben, wie die Lernräume auf dem Campus künftig verstärkt bedarfsorientiert gestaltet werden könnten.
Durch die Zielsetzung des Projekts, in einem ganzheitlichen Ansatz Bleibefaktoren für Zuwanderer in ländlichen
Räumen zu untersuchen und geeignete Lösungsansätze für deren Integration zu entwickeln, wird eine bisher in
dieser Form kaum betrachtete Forschungslücke adressiert. Diese Nische zeichnet sich dadurch aus, dass im
Vorhaben miteinander verbundene, jedoch bisher meist disziplinär bearbeitete Fragestellungen der
Integrationsforschung, der Stadtplanung und der zukunftsfähigen Kommunalentwicklung bzw. kommunalen
Nachhaltigkeit unter besonderer Berücksichtigung von demografischen Herausforderungen vereint werden.
Diese inhaltliche Verschränkung spiegelt sich zudem auch in der interdisziplinären Vorgehensweise im Projekt
wider. So werden die Fragestellungen des Vorhabens aus der Perspektive von und mit
methodischen Zugängen aus den Sozial-, Wirtschafts- und Planungswissenschaften bearbeitet.
Der von Beginn an starke und unmittelbare Einbezug der Kommunalpartner und weiterer praxisnaher Akteure
stellt sicher, dass von Anfang an unterschiedliche wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Perspektiven
sowie Praxiswissen in den Forschungsprozess integriert werden, um ein gemeinsames Problemverständnis und
eine hohe Relevanz der Ergebnisse für die kommunale Praxis sicherzustellen.
Zuwanderung an sich ist kein neues Phänomen in der Geschichte der Bundesrepublik, was sich in einer Vielfalt
von Studien und Publikationen zu den Einflussfaktoren auf die Integration von verschiedenen Migrantengruppen
(z.B. von „Gastarbeitern“ und ihren Familien, Aussiedlern und Spätaussiedlern aus Osteuropa, humanitären
Migranten bzw. Flüchtlingen, Migranten in erster und zweiter Generation) widerspiegelt. Darüber hinaus
existieren Studien zu einzelnen Aspekten der Integration wie der Teilhabe am Arbeitsmarkt, dem Schulsystem,
der Integration in den Wohnungsmarkt oder auch standortbezogene Fallstudien. Diese Untersuchungen
betrachten jedoch die allgemeine Integration von Zuwanderern, ohne auf die Besonderheiten von kleinstädtisch
und ländlich geprägten Kommunen einzugehen. Diese Thematik wird in einer Studie der Schader Stiftung
aufgegriffen, in der neben den Herausforderungen und Rahmenbedingungen in den Kommunen einige Aspekte
bzw. Handlungsoptionen der Integration aufgezeigt werden.
Die besonderen Herausforderungen des demografischen Wandels für Kommunen sind ebenfalls Gegenstand
zahlreicher Publikationen. Kleinstädtische und ländlich geprägte Kommunen sind besonders stark von diesem
Megatrend betroffen, so dass in vielen Fällen auch deren Zukunftsfähigkeit bedroht sein kann. Durch die
Integration von Zuwanderern im ländlichen Raum können sich für die Kommunen Potenziale ergeben, die
negativen Auswirkungen des Trends zum Teil aufzufangen.
Aus einer stadtplanerischen Perspektive sind in Kommunen mit demografischen Herausforderungen im Sinne
einer (stark) schrumpfenden Bevölkerung signifikante Anlässe zur baulichen Wiedernutzung von Brachflächen,
zum Schließen von Baulücken oder zur Nachverdichtung im Bestand gegeben: Potentielle volkswirtschaftlichen
Folgen sind zu erwarten, wenn sozialräumlich homogene Wohnungsbestände durch den Attraktivitäts- und
Imageverlust von benachbarten Teilräumen mit hohen Wohnungsleerständen betroffen sind. Zudem gilt es, den
betriebswirtschaftlichen (Kostenfaktoren) und städtebaulichen Auswirkungen entgegenzusteuern, um den
potentiellen baulichen Verfall sowie stadtstrukturelle, funktionale und soziale Missstände zu verhindern.
Eine effiziente Nutzung innerörtlicher Flächenressourcen, sowohl durch die Wiedernutzung von Brachflächen
als auch durch die Reaktivierung von Wohnungsleerständen, ermöglicht es den Kommunen, die
Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsflächen zu reduzieren. Hierdurch kann den im Rahmen der
Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie formulierten Zielvorgaben der Reduzierung zusätzlicher
Flächeninanspruchnahme Rechnung getragen werden. Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden und die
Begrenzung der Bodenversiegelung ist als städtebauliche Aufgabe durch die Bodenschutzklausel gemäß §1a
Abs. 2 BauGB bestimmt. In Anpassung an die örtlichen und städtebaulichen Gegebenheiten sind anstelle der
Neuausweisung von Bauflächen Möglichkeiten der innerörtlichen Entwicklung zu nutzen. Bei der
Inanspruchnahme unbebauter Flächen ist darüber hinaus eine flächensparende Bauweise zu bevorzugen. Durch
entsprechende Darstellungen und Festsetzungen in den Bauleitplänen kann dies erreicht werden, indem
beispielsweise auf Darstellungen von (Neu-) Bauflächen in Flächennutzungsplänen verzichtet oder indem
Höchstmaße der baulichen Nutzung für Wohnbaugrundstücke in Bebauungsplänen festgesetzt werden (§ 9
Abs. 1 Nr. 3 BauGB).
Anstelle der Neuausweisung von Wohngebieten in siedlungsstrukturellen Randlagen stellt die Innenentwicklung
für den Erhalt lebendiger Zentren und zur Begrenzung der Flächenneuinanspruchnahme einen wichtigen Beitrag
zur nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung im Sinne des §1 Abs. 5 BauGB dar. Als Voraussetzungen für die
erfolgreiche Wiedernutzung innerörtlicher Flächen und baulicher Potentiale sind Kenntnisse der vorhandenen
Innenentwicklungspotenziale und ihre Verfügbarkeit erforderlich.
In einem geografischen Informationssystem (GIS) lassen sich nach dem gegenwärtigen Stand von Wissenschaft
und Technik Brachflächen, Baulücken und Leerstände zentral erfassen. Zur Erhebung und Verwaltung von
Wohnungsleerständen in einem kommunalen Leerstandskataster lassen sich im Wesentlichen folgende
Methoden und Datenquellen nutzen: Die Analyse von Ver- und Entsorgerdaten (Strom/Wasser) stellen neben
der Erhebung durch Ortsbegehungen (Inaugenscheinnahme von außen durch geschultes Personal), den
Befragungen von Eigentümern, den statistischen Schätzverfahren (Wohnungsfortschreibung und Melderegister)
bzw. den Befragungen kommunaler Funktionsträger (Ortsvorsteher, Bürgermeister) methodische Zugänge dar.
Zur Verifizierung der Daten erfolgt eine Kombination der genannten Methoden. Dabei werden die ermittelten
Leerstände mittels der Stromzählermethode durch zusätzliche Befragung von
Wohnungsunternehmen/Eigentümern oder Ortsvorstehern ergänzt und plausibilisiert, quantitative Daten
(zählerbasierte Methoden) werden durch qualitative Erhebungen (Befragungen) ergänzt. Da der Zugang
zu diesen kommunalen Datenbeständen erschwert war, bediente sich die Forschungsgruppe der SeniorForschungsprofessur Stadtplanung an zugänglichen öffentlichen Daten (Zensus-Erhebungen zu den
Wohnungsleerständen aus dem Jahr 2011) sowie kommerziell erwerbbaren Daten aus der Marktforschung
(microm Geo-Milieus®), da diese empirisch abgesichert sind und im Kontext der Kommunalentwicklung vielfältig
eingesetzt werden (z.B. Beteiligungsverfahren, Wohnbaulandentwicklung).
Leben in Kaiserslautern 2019
(2019)
Das Projekt zum „Leben in Kaiserslautern 2019“ (LiK) untersucht die Lebensqualität in Kaiserslautern, die Zufriedenheit mit der Demokratie und den politischen Institutionen sowie die politische und gesellschaftliche Partizipation der Bürgerinnen und Bürger. Der Bericht stellt das methodische Design der LiK-Befragung vor. Es werden deskriptive Ergebnisse aus der Befragung präsentiert. Dabei wird auch Bezug auf Ergebnisse aus bundesweiten Bevölkerungsumfragen, die einen Vergleich zwischen Kaiserslautern und ganz Deutschland erlauben, genommen.
Das Projekt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ wird von 2017-2019 als eines von zehn Projekten im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik zum Thema Integration durchgeführt (gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit). Das bestehende Integrationskonzept der Stadt Kaiserslautern soll in diesem Kontext weiterentwickelt und an die veränderte Zusammensetzung der Migranten in der Stadt angepasst werden. Mit dem Projekt ist verbunden, auf Quartiersebene Partizipations- und Aktivierungsprozesse anzustoßen und Integrationsbedarfe und die Bereitschaft zum Engagement zu ermitteln. Ziel des Gesamtprojektes in Kaiserslautern ist es, die Vernetzung in den Quartieren zu stärken, um das Zusammenleben einfacher zu gestalten und Unterstützungspotenziale der deutsch wie migrantisch geprägten Bewohnerinnen und Bewohner zu aktivieren. Im Rahmen dieses Projektes hat das Fachgebiet Stadtsoziologie der TU Kaiserslautern eine Teil Studie über das Zusammenleben von Migranten und nicht Migranten in Kaiserslautern angefertigt.
Im ersten Teil der vorliegenden Studie wird eine statistische Bestandsaufnahme nach demografischen und sozial strukturellen Merkmalen der Bevölkerung in den verschiedenen Stadtteilen durchgeführt. Der zweite Teil informiert anhand von Interviews wie die sozialen Netzwerke in den unterschiedlichen Stadtteilen Kaiserslauterns von Zugewanderten und Alteingesessenen wahrgenommen werden. Im dritten Teil werden Ergebnisse einer quantitativen Befragung zum Zusammenleben im Stadtteil, Bewertungen und Vorstellungen sowie Potentiale für Engagement der Bewohner/innen Kaiserslauterns mit und ohne Migrationshintergrund dargestellt. Dieser Mix von quantitativen und qualitativen Methoden dient dazu um Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen zu erfassen, Netzwerke des Zusammenlebens zu identifizieren und die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der Stadtteile deutlich zu machen. Die unterschiedlichen Zugangswege sollen Integrationsbedarfe und –potenziale erkennbar machen um das vielfältige Leben der Stadt aufzuzeichnen.
In Anbetracht der Flüchtlingsbewegungen von 2014 bis 2016 und der damit einhergehenden Folgewirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland als Aufnahmeland erhalten Fragen der Integration einen hohen Stellenwert in der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte. Der Begriff der Integration ist im deutschen Diskurs maßgeblich durch den Ansatz von Hartmut Esser geprägt (Esser 1980, 2001). Er unterscheidet vier Dimensionen der Integration: 1. Kulturation (Wissen, Sprache, gesellschaftliche Teilhabe), 2. Platzierung (Rechte, ökonomisches Potential, Zugang zum Bildungssystem, zum Arbeits- und Wohnungsmarkt); 3. Interaktion: kulturelles und soziales Kapital (Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben) und 4. Identifikation (Bürgersinn). Allerdings ist der Integrationsbegriff umstritten, da er die Aufgabe der Integration einseitig auf Seiten der Zuwandernden sieht und die Aufgaben der Aufnahmegesellschaft in diesem Prozess zu wenig berücksichtigt (Gestring 2014: 82). Der Begriff der Integration vernachlässigt darüber hinaus, dass sich vielfältige kulturelle Prägungen und Identitäten durchaus miteinander verbinden und gemeinsam leben lassen (West 2014: 92 ff.; Gans et al. 2014). Aus diesem Grund wird der Integrationsbegriff in den Migrationswissenschaften vermieden und neutralere Begriffe werden verwendet, wie Transnationalismus, Transmigration, Trans-, Inter- und Multikulturalität (ARL 2016: 2), Vielfalt, Zweiheimischkeit oder allgemein Vergesellschaftung (ARL 2016: 12). In Hinsicht auf soziale Unterschiede macht Vertovec mit dem Begriff der (Super-)Diversität auf die Bedeutung sozialer Ungleichheiten unterschiedlicher Aufenthaltstitel der Migranten aufmerksam, die mit Zukunftsrechten beziehungsweise Exklusion einhergehen (Vertovec 2007).
Jedoch ist der Begriff „Integration“ eingeführt und auch für praktische Anforderungen vor Ort gut handhabbar, vor allem wenn konkrete Verankerungen in den Lebensbereichen Arbeit, Wohnen, Freizeit und Kultur berührt sind. Zugleich sollte betont werden, dass der Integrationsbegriff nicht auf die Zuwandernden alleine fokussiert werden kann, sondern immer auch Integrationsleistungen von den übrigen Bevölkerungsmitgliedern und Akteuren erfordert.
Auf Stadtteilebene, dort wo die Menschen ihren Alltag verbringen, arbeiten Freiwillige und Organisationen zusammen, um die Integration zu erleichtern. Für die ehrenamtlich Tätigen und die Organisationen besteht die Notwendigkeit, die kulturelle Vielfalt in ihrer Arbeit aufzunehmen, die Ansprache und Prozesse entsprechend zu gestalten und dabei die sozialstrukturellen Bedingungen in den jeweiligen Nachbarschaften nicht außer Acht zu lassen (Sprachkenntnisse, Bildungsniveaus, Berufstätigkeit, familiäre Verpflichtungen, Aufenthaltstitel der verschiedenen Migrantengruppen). Die Veränderungen in der Zusammensetzung der zugewanderten Bevölkerung sind daher für die langjährig Beschäftigten vor Ort möglicherweise nicht unmittelbar nachzuvollziehen.
Verschiedene Studien zur Integration auf Quartiersebene zeigen, dass Rheinland-Pfalz ein hohes Niveau des freiwilligen Engagements erreicht hat (Gesemann/Roth 2015: 28). Wie an anderen Orten auch sind Migrantinnen und Migranten jedoch nur unterdurchschnittlich vertreten. Das Anliegen, die Teilnahmemöglichkeiten an der Gesellschaft zu erweitern, hat in den jeweiligen Stadtgebieten ganz unterschiedliche Voraussetzungen nach Aufenthaltstitel, Qualifikation, Alter oder Familiensituation der Bewohnerinnen und Bewohner. Neben Sprach- und Kontaktschwierigkeiten spielt seit der Flüchtlingsbewegung der Aufenthaltsstatus eine besondere Rolle, da er mit großer Unsicherheit bei den Lebensperspektiven und sonstigen Belastungen der Geflüchteten einhergeht (Vertovic 2007; Robert Bosch-Stiftung 2016; Brücker u.a./et al 2016).
Das Anliegen, die Teilnahmemöglichkeiten an der Gesellschaft zu erweitern, hat in den jeweiligen Stadtgebieten ganz unterschiedliche Voraussetzungen nach Aufenthaltstitel, Qualifikation, Alter oder Familiensituation der Bewohnerinnen und Bewohner.
Im Folgenden werden die stadtsozilogischen Erhebungen separat vorgestellt. Im ersten Teil werden die zentralen Indikatoren die das statistische Amt zur Verfügung stellt, so kleinräumig wie möglich vorgestellt. Die zentralen Indikatoren beziehen sich auf die Demografie und die soziale Lage von Migranten/innen und nicht Migranten/innen. Im zweiten Teil wird das Zusammenleben in ausgewählten Quartieren mit hohem Ausländer/innen bzw. Flüchtlingsanteil behandelt. Der dritte Teil beruht auf einer quantitativen Befragung im Rahmen der Interkulturellen Woche im September 2017, die auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Wahrnehmung von Integration von Zugewanderten und Mehrheitsgesellschaft abzielt.
In Rheinland-Pfalz hinterlässt der demografische Wandel insbesondere in den ländlichen Regionen seine Spuren und die Gesellschaft wird „älter, bunter, weniger“. Ministerpräsidentin Malu Dreyer verdeutlichte bereits in ihrer Regierungserklärung 2013, dass auch die Förderpolitik des Landes neu ausgerichtet werden muss, um den Herausforderungen des demografischen Wandels frühzeitig begegnen zu können. Dabei sind die stärkere Zusammenarbeit der Kommunen sowie die gemeinsame Erarbeitung von überörtlichen Entwicklungskonzepten notwendig, um den gemeinsamen Bedürfnissen Rechnung tragen zu können. Die Entwicklungskonzepte sollen auf Basis von moderierten Beteiligungsprozessen entstehen, da die Bürgerinnen und Bürger am besten wissen, wie sich die Bedarfe in einer Region aufgrund des demografischen Wandels ändern.
In diesem Zusammenhang startete das Land Rheinland-Pfalz im Jahr 2013 die Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“, welche ein 30-monatiges landesweites Beratungs- und Begleitprojekt darstellte. Der Wettbewerb im Jahr 2013 richtete sich an die Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden in Rheinland-Pfalz, an dessen Ende sechs Modellräume ausgewählt wurden. In diesen wurden Möglichkeiten von Bürgerbeteiligungen und langfristiger interkommunaler Zusammenarbeit auf Verbandsgemeinde-Ebene erprobt und ausgewertet.
Prof. Steinebach und das Team begleiteten die Zukunftsinitiative wissenschaftlich. Der Aufgabenbereich umfasste dabei die Evaluierung der organisatorischen Struktur und des Projektaufbaus, die Analyse der inhaltlichen Themenfelder sowie die Untersuchung und Bewertung der interkommunalen Kooperation. Am Ende der wissenschaftlichen Begleitung wurden die Ergebnisse aufgearbeitet und Handlungsempfehlungen gegeben. Daraus sollen Rückschlüsse für die Förderpolitik des Landes gezogen werden.
Im Zeitraum von März bis Mai 2017 wurde eine Evaluierung der Zukunftsinitiative durchgeführt. Diese ist im Download enthalten.
Order-semi-primal lattices
(1994)
A nonequilibrium situation governed by kinetic equations with strongly contrasted Knudsen numbers in different subdomains is discussed. We consider a domain decomposition problem for Boltzmann- and Euler equations, establish the correct coupling conditions and prove the validity of the obtained coupled solution . Moreover numerical examples comparing different types of coupling conditions are presented.
We are concerned with a parameter choice strategy for the Tikhonov regularization \((\tilde{A}+\alpha I)\tilde{x}\) = T* \(\tilde{y}\)+ w where \(\tilde{A}\) is a (not necessarily selfadjoint) approximation of T*T and T*\(\tilde y\)+ w is a perturbed form of the (not exactly computed) term T*y. We give conditions for convergence and optimal convergence rates.
We study high dimensional integration in the quantum model of computation. We develop quantum algorithms for integration of functions from Sobolev classes \(W^r_p [0,1]^d\) and analyze their convergence rates. We also prove lower bounds which show that the proposed algorithms are, in many cases, optimal within the setting of quantum computing. This extends recent results of Novak on integration of functions from Hölder classes.
In this paper, the complexity of full solution of Fredholm integral equations of the second kind with data from the Sobolev class \(W^r_2\) is studied. The exact order of information complexity is derived. The lower bound is proved using a Gelfand number technique. The upper bound is shown by providing a concrete algorithm of optimal order, based on a specific hyperbolic cross approximation of the kernel function. Numerical experiments are included, comparing the optimal algorithm with the standard Galerkin method.
A polynomial function \(f : L \to L\) of a lattice \(\mathcal{L}\) = \((L; \land, \lor)\) is generated by the identity function id \(id(x)=x\) and the constant functions \(c_a (x) = a\) (for every \(x \in L\)), \(a \in L\) by applying the operations \(\land, \lor\) finitely often. Every polynomial function in one or also in several variables is a monotone function of \(\mathcal{L}\).
If every monotone function of \(\mathcal{L}\)is a polynomial function then \(\mathcal{L}\) is called orderpolynomially complete. In this paper we give a new characterization of finite order-polynomially lattices. We consider doubly irreducible monotone functions and point out their relation to tolerances, especially to central relations. We introduce chain-compatible lattices
and show that they have a non-trivial congruence if they contain a finite interval and an infinite chain. The consequences are two new results. A modular lattice \(\mathcal{L}\) with a finite interval is order-polynomially complete if and only if \(\mathcal{L}\) is finite projective geometry. If \(\mathcal{L}\) is simple modular lattice of infinite length then every nontrivial interval is of infinite length and has the same cardinality as any other nontrivial interval of \(\mathcal{L}\). In the last sections we show the descriptive power of polynomial functions of
lattices and present several applications in geometry.
On derived varieties
(1996)
Derived varieties play an essential role in the theory of hyperidentities. In [11] we have shown that derivation diagrams are a useful tool in the analysis of derived algebras and varieties. In this paper this tool is developed further in order to use it for algebraic constructions of derived algebras. Especially the operator \(S\) of subalgebras, \(H\) of homomorphic irnages and \(P\) of direct products are studied. Derived groupoids from the groupoid \(N or (x,y)\) = \(x'\wedge y'\) and from abelian groups are considered. The latter class serves as an example for fluid algebras and varieties. A fluid variety \(V\) has no derived variety as a subvariety and is introduced as a counterpart for solid varieties. Finally we use a property of the commutator of derived algebras in order to show that solvability and nilpotency are preserved under derivation.
It is shown that Tikhonov regularization for ill- posed operator equation
\(Kx = y\) using a possibly unbounded regularizing operator \(L\) yields an orderoptimal algorithm with respect to certain stability set when the regularization parameter is chosen according to the Morozov's discrepancy principle. A more realistic error estimate is derived when the operators \(K\) and \(L\) are related to a Hilbert scale in a suitable manner. The result includes known error estimates for ordininary Tikhonov regularization and also the estimates available under the Hilbert scale approach.
The article provides an asymptotic probabilistic analysis of the variance of the number of pivot steps required by phase II of the "shadow vertex algorithm" - a parametric variant of the simplex algorithm, which has been proposed by Borgwardt [1] . The analysis is done for data which satisfy a rotationally
invariant distribution law in the \(n\)-dimensional unit ball.
Let \(a_i i:= 1,\dots,m.\) be an i.i.d. sequence taking values in \(\mathbb{R}^n\). Whose convex hull is interpreted as a stochastic polyhedron \(P\). For a special class of random variables which decompose additively relative to their boundary simplices, eg. the volume of \(P\), integral representations of their first two moments are given which lead to asymptotic estimations of variances for special "additive variables" known from stochastic approximation theory in case of rotationally symmetric distributions.
Let \(a_1,\dots,a_m\) be independent random points in \(\mathbb{R}^n\) that are independent and identically distributed spherically symmetrical in \(\mathbb{R}^n\). Moreover, let \(X\) be the random polytope generated as the convex hull of \(a_1,\dots,a_m\) and let \(L_k\) be an arbitrary \(k\)-dimensional
subspace of \(\mathbb{R}^n\) with \(2\le k\le n-1\). Let \(X_k\) be the orthogonal projection image of \(X\) in \(L_k\). We call those vertices of \(X\), whose projection images in \(L_k\) are vertices of \(X_k\)as well shadow vertices of \(X\) with respect to the subspace \(L_k\) . We derive a distribution independent sharp upper bound for the expected number of shadow vertices of \(X\) in \(L_k\).
Let (\(a_i)_{i\in \bf{N}}\) be a sequence of identically and independently distributed random vectors drawn from the \(d\)-dimensional unit ball \(B^d\)and let \(X_n\):= convhull \((a_1,\dots,a_n\)) be the random polytope generated by \((a_1,\dots\,a_n)\). Furthermore, let \(\Delta (X_n)\) : = (Vol \(B^d\) \ \(X_n\)) be the deviation of the polytope's volume from the volume of the ball. For uniformly distributed \(a_i\) and \(d\ge2\), we prove that tbe limiting distribution of \(\frac{\Delta (X_n)} {E(\Delta (X_n))}\) for \(n\to\infty\) satisfies a 0-1-law. Especially, we provide precise information about the asymptotic behaviour of the variance of \(\Delta (X_n\)). We deliver analogous results for spherically symmetric distributions in \(B^d\) with regularly varying tail.
Let \(a_1,\dots,a_m\) be i.i .d. vectors uniform on the unit sphere in \(\mathbb{R}^n\), \(m\ge n\ge3\) and let \(X\):= {\(x \in \mathbb{R}^n \mid a ^T_i x\leq 1\)} be the random polyhedron generated by. Furthermore, for linearly independent vectors \(u\), \(\bar u\) in \(\mathbb{R}^n\), let \(S_{u, \bar u}(X)\) be the number of shadow vertices of \(X\) in \(span (u, \bar u\)). The paper provides an asymptotic expansion of the expectation value \(E (S_{u, \bar u})\) for fixed \(n\) and \(m\to\infty\). The first terms of the expansion are given explicitly. Our investigation of \(E (S_{u, \bar u})\) is closely connected to Borgwardt's probabilistic analysis of the shadow vertex algorithm - a parametric variant of the simplex algorithm. We obtain an improved asymptotic upper bound for the number of pivot steps required by the shadow vertex algorithm for uniformly on the sphere distributed data.
Let \(A\):= {\(a_i\mid i= 1,\dots,m\)} be an i.i.d. random sample in (\mathbb{R}^n\), which we consider a random polyhedron, either as the convex hull of the \(a_i\) or as the intersection of halfspaces {\(x \mid a ^T_i x\leq 1\)}. We introduce a class of polyhedral functionals we will call "additive-type functionals", which covers a number of polyhedral functionals discussed in different mathematical fields, where the emphasis in our contribution will be on those, which arise in linear optimization theory. The class of additive-type functionals is a suitable setting in order to unify and to simplify the asymptotic probabilistic analysis of first and second moments of polyhedral functionals. We provide examples of asymptotic results on expectations and on variances.
Let \(a_1,\dots,a_n\) be independent random points in \(\mathbb{R}^d\) spherically symmetrically but not necessarily identically distributed. Let \(X\) be the random polytope generated as the convex hull of \(a_1,\dots,a_n\) and for any \(k\)-dimensional subspace \(L\subseteq \mathbb{R}^d\) let \(Vol_L(X) :=\lambda_k(L\cap X)\) be the volume of \(X\cap L\) with respect to the \(k\)-dimensional Lebesgue measure \(\lambda_k, k=1,\dots,d\). Furthermore, let \(F^{(i)}\)(t):= \(\bf{Pr}\) \(\)(\(\Vert a_i \|_2\leq t\)),
\(t \in \mathbb{R}^+_0\) , be the radial distribution function of \(a_i\). We prove that the expectation
functional \(\Phi_L\)(\(F^{(1)}, F^{(2)},\dots, F^{(n)})\) := \(E(Vol_L(X)\)) is strictly decreasing in
each argument, i.e. if \(F^{(i)}(t) \le G^{(i)}(t)t\), \(t \in {R}^+_0\), but \(F^{(i)} \not\equiv G^{(i)}\), we show \(\Phi\) \((\dots, F^{(i)}, \dots\)) > \(\Phi(\dots,G^{(i)},\dots\)). The proof is clone in the more general framework
of continuous and \(f\)- additive polytope functionals.
Let \(a_1, i:=1,\dots,m\), be an i.i.d. sequence taking values in \(\mathbb{R}^n\), whose convex hull is interpreted as a stochastic polyhedron \(P\). For a special class of random variables, which decompose additively relative to their boundary simplices, eg. the volume of \(P\), simple integral representations of its first two moments are given in case of rotationally symmetric distributions in order to facilitate estimations of variances or to quantify large deviations from the mean.
Max ordering (MO) optimization is introduced as tool for modelling production
planning with unknown lot sizes and in scenario modelling. In MO optimization a feasible solution set \(X\) and, for each \(x\in X, Q\) individual objective functions \(f_1(x),\dots,f_Q(x)\) are given. The max ordering objective
\(g(x):=max\) {\(f_1(x),\dots,f_Q(x)\)} is then minimized over all \(x\in X\).
The paper discusses complexity results and describes exact and approximative
algorithms for the case where \(X\) is the solution set of combinatorial
optimization problems and network flow problems, respectively.
In this paper the existence of translation transversal designs which is equivalent to the existence of certain particular partitions in finite groups is studied. All considerations are based on the fact that the particular component of such a partition (the component representing the point classes of the corresponding design) is a normal subgroup of the translation group. With regard to groups admitting an (s,k,\(\lambda\))-partiton, on one hand the already known families of such groups are determined without using R. BAER's, 0.H.KEGEL's and M. SUZUKI' s classification of finite groups with partition and on the other hand some new results on the special structure of p - groups are proved. Furthermore, the existence of a series of nonabelian p - groups of odd order which can be represented as translation groups of certain (s,k,1) - translation transversal designs is shown; moreover, the translation groups are normal subgroups of collineation groups acting regularly on the set of flags of the same designs.
We show that the different module structures of GF(\(q^m\)) arising from the intermediate fields of GF(\(q^m\))and GF(q) can be studied simultaneously with the help of some basic properties of cyclotomic polynomials. We use this ideas to give a detailed and constructive proof of the most difficult part of a Theorem of D. Blessenohl and K. Johnsen (1986), i.e., the existence of elements v in GF(\(q^m\)) over GF(q) which generate normal bases over any intermediate field of GF(\(q^m\)) and GF(q), provided that m is a prime power. Such elements are called completely free in GF(\(q^m\)) over GF(q). We develop a recursive formula for the number of completely free elements in GF(\(q^m\)) over GF(q) in the case where m is a prime power. Some of the results can be generalized to finite cyclic Galois extensions
over arbitrary fields.
In this paper we continue the study of p - groups G of square order \(p^{2n}\) and investigate the existence of partial congruence partitions (sets of mutually disjoint subgroups of order \(p^n\)) in G. Partial congruence partitions are used to construct translation nets and partial difference sets, two objects studied extensively in finite geometries and combinatorics. We prove that the maximal number of mutually disjoint subgroups of order \(p^n\) in a group G of order \(p^{2n}\) cannot be more than \((p^{n-1}-1)(p-1)^{-1}\) provided that \(n\ge4\)and that G is not elementary abelian. This improves a result in [6] and as we do not distinguish the cases p=2 and p odd in the present paper, we also have a generalization of D. FROHARDT' s theorem on 2 - groups in [4]. Furthermore we study groups of order \(p^6\). We can show that for each odd prime number, there exist exactly four nonisomorphic groups which contain at least p+2 mutually disjoint subgroups of order \(p^3\). Again, as we do not distinguish between the even and the odd case in advance, we in particular obtain
D. GLUCK' s and A. P. SPRAGUE' s classification of groups of order 64 which contain at least 4 mutually disjoint subgroups of order 8 in [5] and [13] respectively.
A Remark on Primes of the Form \(2^{3n}a + 2^{2n}b+2^nc+1\). Necessary and sufficient conditions for the numbers in the title to be prime are given. The tests are well suited for practical purposes.
We present a generalization of Proth's theorem for testing certain large integers for primality. The use of Gauß sums leads to a much simpler approach to these primality criteria as compared to the earlier tests. The running time of the algorithms is bounded by a polynomial in the length of the input string. The applicability of our algorithms is linked to certain diophantine approximations of \(l\)-adic roots of unity.
We survey old and new results about optimal algorithms for summation of finite sequences and for integration of functions from Hölder or Sobolev spaces. First we discuss optimal deterministic and randornized algorithms. Then we add a new aspect, which has not been covered before on conferences
about (quasi-) Monte Carlo methods: quantum computation. We give a short introduction into this setting and present recent results of the authors on optimal quantum algorithms for summation and integration. We discuss comparisons between the three settings. The most interesting case for Monte
Carlo and quantum integration is that of moderate smoothness \(k\) and large dimension \(d\) which, in fact, occurs in a number of important applied problems. In that case the deterministic exponent is negligible, so the \(n^{-1/2}\) Monte Carlo and the \(n^{-1}\) quantum speedup essentially constitute the entire convergence rate.