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Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Bedeutung des Projektmanagements im Kontext der Schulentwicklung mit dem Ziel, spezifische Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsklimas abzuleiten und anzuwenden. Die Arbeit ist als Programmarbeit konzipiert und beinhaltet u.a. einen Fragebogen für verschiedene schulische Stakeholdergruppen sowie ein entsprechendes Bewertungsraster, abgeleitet von dem Hessischen Referenzrahmen „Schulqualität“. Weiterhin konkretisiert die Arbeit das Arbeitsklima, speziell im Hinblick auf die Kommunikation und die Kooperation, und überträgt es auf auf den schulischen Kontext.
In dieser Arbeit wird zunächst der Resilienzbegriff erläutert und kritisch reflektiert und in seiner Bedeutung für die Schul- und Unterrichtsentwicklung dargestellt. Möglichkeiten der Resilienzförderung auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene werden beschrieben. Die aus der Literatur gewonnenen Erkenntnisse werden zudem einem Vergleich mit der Praxis anhand von Experteninterviews unterzogen.
Die vorliegende Masterarbeit bemüht sich um die Beantwortung folgender Leitfrage:
Wie kann die Schulentwicklung hin zu einem hybriden sozialen Lern-Netzwerk im Lichte der digitalen Transformation gefördert werden?
Es wird zunächst die Annahme getroffen, dass sich Schulen unter den Einflüssen der digitalen Transformation in digitalen Netzwerken organisieren werden. Diese Annahme wird zunächst mit Hilfe einer Szenario-Entwicklung argumentativ als Wunschszenario formuliert. Dabei wird von den Erkenntnissen ausgegangen, dass bereits heute digitale soziale Netzwerke als „Private Treffpunkte“ genutzt und E-Learning in Schulen teils schon erfolgreich eingesetzt wird. Der Begriff „hybrid“ bezieht sich auf die Verschmelzung von digitalen und physischen Lernräumen. Durch die Entwicklung und Diskussion gezielter Steuerungsmaßnahmen soll die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass sich das System Schule entlang des Wunschszenarios entwickelt. Mittels einer SWOT-Matrix, welche die Chancen und Risiken des Umfelds des System Schule mit den Stärken und Schwächen des Systems kombiniert, werden geeignete Maßnahmen der Steuerung entwickelt.
Die Entdeckung der Einzelschule als Motor der Entwicklung im Jahre 1989 hatte eine veränderte Gesetzeslage zur Folge und damit auch eine veränderte Beziehung von Schule und Schulaufsicht. Die vorliegende Masterarbeit arbeitet die Historie der Beziehung von Schule und Schulaufsicht im Rahmen von Qualitätsentwicklung und -sicherung auf und überprüft das veränderte bzw. das sich verändernde Verhältnis im Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Unterstützung. Im empirischen Teil kommen Schulleiter und Schulaufsichtsbeamte zu Wort.
In der vorliegenden Arbeit werden die Chancen der Netzwerkbildung von Grundschulen im ländlichen Raum erörtert. Die Ausarbeitung gliedert sich in zwei Bereiche: einen theoretischen Überbau und die anschließende praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse. Das Thema wird also als Theorie-Praxis-Transfer bearbeitet.
Die Arbeit beschäftigt sich zunächst damit, was Schulentwicklung umfasst, welche Rolle die Teamentwicklung spielt und welche zentrale Stellung die Schulleitung, allen voran die Schulleiterin bzw. der Schulleiter, hierbei innehat. Daran anschließend wird konkret auf die Besonderheiten der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg eingegangen und die damit verbundenen Herausforderungen für eine positive Schulentwicklung betrachtet. Abschließend wird die Frage beantwortet, wie die Schulleitung Teamentwicklung an einer Gemeinschaftsschule für eine positive Schulentwicklung initiieren, fördern, begleiten und implementieren kann. Die Ergebnisse münden in einer Handreichung für Schulleitungen an Gemeinschaftsschulen.
In dieser Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, wie Schulleiter und Schulleiterinnen an sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren ihre Führungsrolle im Kontext inklusiver Schulentwicklung verstehen. Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die die Rechte von Menschen mit Behinderung stärkt und sich für die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft einsetzt, schreibt das Recht auf Bildung aller Menschen vor. D.h., dass Menschen mit Behinderung zukünftig nicht mehr vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden dürfen. Daraus ergibt sich für alle Schulen die Aufgabe, sich zu entwickeln: Für allgemeine Schulen bedeutet die Umsetzung der UN-BRK eine Entwicklung hin zu inklusiven Schulen. Für sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZen), früher Sonderschulen, bedeutet inklusive Schulentwicklung nicht nur eine Veränderung der Organisation, sondern ggf. auch die Auflösung bzw. Schließung einer Schule. Sonderpädagogische Expertise wird zukünftig vermehrt in den allgemeinen Schulen benötigt, was zur Folge hat, dass Lehrkräfte von SBBZen an allgemeine Schulen abgeordnet oder versetzt werden. Dies wiederum bedeutet eine immense Veränderung der SBBZen und ihrer Strukturen und damit auch eine immense Veränderung der Anforderungen an Führungspersonen, sprich Schulleitungen von SBBZen. Schulleiterinnen und Schulleiter nehmen bei solchen Veränderungsprozessen eine besondere und zentrale Rolle ein. Ihr Verständnis von und ihre innere Haltung zu Inklusion sind im Kontext von inklusiven Schulentwicklungsprozessen nach Auffassung der Autorin von zentraler Bedeutung und richtungsweisend für eine erfolgreiche oder auch erfolglose Entwicklung der Organisation Schule. Der Hypothese, dass das Verständnis von und die Haltung zu Inklusion das Führungsverständnis und auch die Art und Weise, wie geführt wird, beeinflussen, wird mittels der Methode leitfadengestützter Interviews nachgegangen. Im Theorieteil werden die Themen Schule, Schulentwicklung, Führung und Inklusion ausgeführt. Darüber hinaus wird der bisherige Forschungsstand dargelegt. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Ergebnisse der Befragung dargestellt und hinsichtlich der zentralen Fragestellung diskutiert.
Die Deutschen Auslandsschulen (DAS) stellen bisher ein Desiderat in der Forschung dar. Diese Arbeit knüpft an dieser Stelle an und entwickelt Thesen sowie Hypothesen darüber, welche Rolle die die Personalfluktuation an DAS für deren Schulentwicklung spielt. Hierfür wurden Leitfadeninterviews mit Schulleitern an DAS geführt und qualitativ ausgewertet.
Die Interviewtranskripte wurden entfernt, um die Anonymität der Interviewten zu garantieren.
Die digitale Transformation der beruflichen Pflegeausbildung – Ist das Kollegium „fit for future“?
(2019)
Die literaturbasierte Theoriearbeit beschäftigt sich mit der Digitalisierung im Kontext zur Gesellschaft, zur Pflege und insbesondere zur beruflichen Pflegeausbildung.
Die vorliegende Arbeit widmet sich folgender Forschungsfragen: Wie wird die Digitalisierung die Pflegelandschaft und damit auch die Ausbildung verändern? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Schulentwicklung von beruflichen Pflegeschulen? Und welche besonderen Anforderungen bzw. Kompetenzen müssen Pflegepädagoginnen und -pädagogen erfüllen, um für die Digitalisierung vorbereitet zu sein?
Anhand des Schulentwicklungsmodells von Schulz-Zander wird die digitale Transformation von Pflegeschulen mit Schwerpunkt auf die Personalentwicklung der Lehrpersonen dargestellt.
Die vorliegende Master-Arbeit untersucht die Problemstellung, wie eine Einzelschule einen konkreten Beitrag zur Fortbildung ihrer Lehrkräfte vor dem Hintergrund des digitalen Wandels leisten kann.
Im theoretischen Teil wird zunächst die Rolle von digitalen Medien im Unterricht näher untersucht. Dabei wird deutlich, dass ihre Potenziale erst dann zu einem Mehrwert für das Lernen der Schülerinnen und Schüler werden, wenn die folgenden zentralen Voraussetzungen erfüllt sind: Erstens wird eine funktionstüchtige technische Infrastruktur benötigt. Zweitens müssen rechtliche Grundfragen zur Nutzung digitaler Medien im Unterricht geklärt sein. Drittens führen digitale Medien erst dann zu einem Mehrwert, wenn sowohl bei Lernenden als auch bei Lehrenden ausreichend Medienkompetenz vorhanden ist.
An die Formulierung dieser Voraussetzungen knüpfen sich im Theorieteil der Arbeit weitere Schlussfolgerungen: Erstens muss die Vermittlung von Medienkompetenz als Bildungsziel von Schule angesehen werden. Zweitens müssen Lehrkräfte neben der eigenen Medienkompetenz auch über medienpädagogische Kompetenz verfügen, damit sie in der Lage sind, digitale Medien sinnvoll und lernförderlich im Unterricht einzusetzen. Da aber viele Lehrende bislang nicht hinreichend ausgebildet wurden, kommt der Lehrkräftefortbildung hier eine besondere Rolle zu und daher kann sie als Grundvoraussetzung für Bildung in der digitalen Welt gesehen werden.
Eine gelingende Lehrkräftefortbildung zur Digitalisierung muss eingebettet sein in den spezifischen Schulentwicklungskontext einer Einzelschule. Da die jeweiligen Voraussetzungen von Schule zu Schule sehr unterschiedlich sind, kann es hier keine Patentlösung geben, welche „von oben“ auf alle Schulen übergestülpt wird. Dabei spielt die Schulleitung vor Ort erwartungsgemäß eine entscheidende Rolle.
Im Praxisteil der Master-Arbeit werden die Vorbedingungen und Vorüberlegungen an einer konkreten Einzelschule skizziert, die sich auf den Weg machte, den digitalen Wandel systematisch im Rahmen der Schulentwicklung zu gestalten. Ein Meilenstein dieses Entwicklungsprozesses stellt die Ausrichtung eines regionalen Fortbildungstages für Lehrkräfte zur „Digitalen Ethik“ dar.
Anhand der Schulentwicklungsdimensionen nach Zylka (2018) wird im weiteren Verlauf der Arbeit aufgezeigt, warum dieser Fortbildungstag einen entscheidenden Beitrag zur Schulentwicklung leistet.
Im Schlussteil vergleicht der Autor im Rahmen eines selbstkritischen Zwischenberichts inwiefern die Einzelschule hier die typischen Fehler der Schulentwicklung begangen hat, wie sie von Horster (2011) beschrieben worden sind.
Die Arbeit stellt in Form eines Theorie-Praxis-Transfers eine Möglichkeit dar, der zunehmenden Heterogenität in der Schuleingangsphase durch die Bildung jahrgangsgemischter Klassen Rechnung zu tragen. Es werden Voraussetzungen, Mittel, Wege und Stolpersteine dargestellt und besonders die Aufgaben der Schulleitung als Verantwortliche des Schulentwicklungsprozesses dargestellt.
Trotz der - theoretisch über die konstruktivistische Systemtheorie begründeten und durch die Organisationsforschung empirisch belegten - zentralen Rolle der Prozesse in der Einzelschule für die Gestaltung von Schulentwicklung, werden durch die Bildungspolitik über die Gestaltung der Systemumwelt wesentliche Impulse für diese Entwicklungsprozesse gesetzt, diese rechtlich und im Bereich der Ressourcen ermöglicht oder eben auch auf diesem Wege blockiert.
In der Arbeit wird ein Modell zur Bestimmung wesentlicher Einflussfaktoren auf bildungspolitische Schulreformen im Bereich institutioneller und parteipolitischer Vetospieler, Interessengruppen der Stakeholder, Medien sowie wissenschaftlicher Akteure entwickelt, über das deren Rationalisierungspotential im Sinne einer stärkeren Evidenzbasierung bildungspolitischer Entscheidungen, ihre Einflussstärke und Implementationsstärke bestimmbar werden. Exemplarisch wird dieses Modell im Anschluss auf die institutionelle Neubestimmung der Evidenzbasierung in Baden-Württemberg angewandt.