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Laser-based powder bed fusion (L-PBF) is a promising technology for the production of near net–shaped metallic components. The high surface roughness and the comparatively low-dimensional accuracy of such components, however, usually require a finishing by a subtractive process such as milling or grinding in order to meet the requirements of the application. Materials manufactured via L-PBF are characterized by a unique microstructure and anisotropic material properties. These specific properties could also affect the subtractive processes themselves. In this paper, the effect of L-PBF on the machinability of the aluminum alloy AlSi10Mg is explored when milling. The chips, the process forces, the surface morphology, the microhardness, and the burr formation are analyzed in dependence on the manufacturing parameter settings used for L-PBF and the direction of feed motion of the end mill relative to the build-up direction of the parts. The results are compared with a conventionally cast AlSi10Mg. The analysis shows that L-PBF influences the machinability. Differences between the reference and the L-PBF AlSi10Mg were observed in the chip form, the process forces, the surface morphology, and the burr formation. The initial manufacturing method of the part thus needs to be considered during the design of the finishing process to achieve suitable results.
Riesling wird neben seiner mannigfaltigen Variabilität im Aromaprofil, das unter anderem durch die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit entsteht, vor allem in Deutschland auch wegen seiner Kältetoleranz und Anpassungsfähigkeit geschätzt. Er gilt zudem auch als alterungsfähiger Wein, allerdings kommt es bei zu starker Sonnenexposition der Rebe und langer bzw. warmer Lagerung vermehrt zur Bildung von 1,1,6-Trimethyl-1,2-dihydronaphthalin (TDN). Dieser von Carotinoiden abstammende Aromastoff verursacht die sogenannte „Petrolnote“, die vor allem in wärmeren Anbauregionen zum sortentypischen Bukett des Rieslings gehört. Deutsche Rieslingweine zeichnen sich dagegen überwiegend durch einen säurebetonten, fruchtigen Charakter aus, bei dem das Auftreten einer Petrolnote vor allem im Fall von Jungweinen als unpassende Fehlnote empfunden wird.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war deswegen, die sensorische Relevanz von TDN zu evaluieren und Maßnahmen zu realisieren, die geeignet sind, die Konzentrationen an freiem und gebundenem TDN zu verringern und dadurch das Auftreten der Petrolnote zu vermeiden.
Dafür wurde zunächst in Kapitel 6.1 die Empfindlichkeit von Verbrauchern und geschulten Prüfern gegenüber TDN sowie die Konzentration bestimmt, ab der die Petrolnote zu einer Ablehnung des Weins durch Verbraucher führt. Während geschulte Prüfer Rieslingweine bereits ab einem TDN-Gehalt von 2,3 µg/L unterscheiden konnten, lag die Wahrnehmungsschwelle von 156 Verbrauchern mit 14,7 µg/L um ein Mehrfaches darüber, und wurde außerdem durch das Geschlecht der Probanden beeinflusst. Die Petrolnote führte ab TDN-Gehalten von 60 µg/L bei einjährigem und 91 µg/L bei achtjährigem Riesling zur Ablehnung des Weins. Die Konzentration an freiem TDN in 261 Rieslingweinen aus drei verschiedenen Weinwettbewerben überstieg bei rund der Hälfte der Weine die Wahrnehmungsschwelle von geschulten Prüfern, während die Wahrnehmungsschwelle von Verbrauchern nur von 15% der Weine überschritten wurde. Gleichzeitig lag bei keinem der Weine der TDN-Gehalt über der Ablehnungsschwelle.
Durch die Evaluierung der instrumentellen Analyseparameter in Kapitel 6.2 wurde für die Untersuchung von freiem TDN und weiteren Aromastoffen eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, nicht nur die TDN-Konzentrationen zu erfassen, sondern auch eine umfassende Qualitätsbewertung der Versuchsweine durchzuführen. Parallel dazu wurde eine Schnellmethode zur Erfassung der Gehalte an gebundenem TDN und Vitispiran implementiert, um auch die Effektivität der in dieser Arbeit durchgeführten weinbaulichen und oenologischen Praktiken im Hinblick auf das TDN-Potential zu beurteilen.
Kapitel 6.3 und 6.4 beschreiben weinbauliche Maßnahmen, die in mehrjährigen Studien auf ihre Eignung zur Reduzierung der TDN-Konzentration untersucht wurden. Während bei den Weinen, die aus Beeren unterschiedlicher Größe hergestellt wurden, keine signifikanten Unterschiede über die Jahrgänge hinweg beobachtet wurden, konnte durch die Variation der Rebunterlagen der Gehalt an gebundenem TDN um rund 30% reduziert werden. Ausgangspunkt einer weiteren Versuchsreihe waren acht verschiedene Rieslingklone auf derselben Unterlage, welche anschließend auf ihren TDN Gehalt untersucht wurden. Dabei wurden deutliche Differenzen in der Disposition einiger Klone zu höheren Gehalten an gebundenem TDN festgestellt. Hier ergab sich eine positive Korrelation zwischen der Lockerbeerigkeit der Trauben und der Menge an gebundenem TDN in den produzierten Weinen – je kompakter die Traube, desto weniger gebundenes TDN und gebundenes Vitispiran wurde gebildet. Die höhere Sonnenexposition der Beeren, die diesen Effekt hervorruft, beeinflusste auch die Gehalte an gebundenem TDN und Vitispiran in Weinen, die von Reben geerntet wurden, welche zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in variierender Intensität entblättert wurden. Dabei führt sowohl eine maximale Entblätterung in der Traubenzone wie auch die Laubentfernung einen Monat nach der Blüte zu einer Erhöhung der Konzentration an gebundenem TDN und Vitispiran von rund 50%. Entblätterungsmaßnahmen zur Blüte oder zur Véraison, die der Regulierung der Erntemenge und der Traubengesundheit dienen, führten dagegen zu keinem Anstieg im Vergleich zur nicht-entblätterten Kontrolle.
Wie in Kapitel 6.5 ausgeführt wird, resultiert ein hoher Pressdruck beim Keltern sowie ein niedriger Stickstoffgehalt des Mosts in einer Zunahme des gebundenen TDN von 50 100%. Höhere Säuregehalte während der Lagerung verursachten in mehreren Versuchsreihen nicht nur eine höhere Freisetzungsrate von TDN, sondern auch einen verstärkten Abbau anderer Aromastoffe wie Ester, β-Damascenon oder Linalool. Dagegen hatte ein niedriger pH-Wert während der Gärung kaum Einfluss auf den Hefemetabolismus und die dadurch gebildeten Aromastoffe. Die Erhöhung der Gärtemperatur von 12 auf 24 °C hatte jedoch eine Zunahme von honig- oder petrolartigen Noten in den Rieslingweinen zur Folge. Die Verwendung unterschiedlicher Hefestämme führte zu einer Variation der Konzentrationen an gebundenem TDN zwischen 70 und 147 µg/L, abhängig vom Hefestamm und dem Jahrgang. Zwei der untersuchten neun Hefen brachten Weine mit bis zu 40% geringeren Gehalten an gebundenem TDN in Mosten mit hohem Stickstoffgehalt hervor, während drei weitere Hefen besser für den Einsatz in nährstoffarmen Most geeignet waren. Bei der Lagerung der Weine spielte die Lagertemperatur eine entscheidende Rolle in Bezug auf den Gehalt an freiem TDN, gefolgt vom Material des Flaschenverschlusses und der Flaschenorientierung.
Mittels geeigneter Filtermaterialien, die in Kapitel 7 beschrieben sind, wurde der Gehalt an freiem Wein um bis zu 80% reduziert, ohne die meisten der anderen Aromastoffe signifikant zu beeinflussen.
Somit wurde durch diese Arbeit ein vielfältiger Maßnahmenkatalog für die Weinwirtschaft entwickelt, der geeignet ist, den Anforderungen des fortschreitenden Klimawandels entgegenzutreten und die herausragende Position des Rieslings in Deutschland zu sichern.
Die Branche der Abwasser-, Abfall- und Entsorgungswirtschaft steht vor diversen neuen Herausforderungen, die insbesondere im Zuge der Digitalisierung und strengerer Anforderungen an die Recyclingquoten zu erwarten sind. Diese Erkenntnisse gehen aus der Analyse diverser Branchenreporte und Expertengespräche hervor. Um diese Entwicklungen näher zu beleuchten und daraus einen potenziellen Weiterbildungsbedarf zu erschließen, hat das Teilprojektteam der Hochschule Kaiserslautern zusätzlich eine Online-Branchenbefragung durchgeführt. Diese fokussiert neben dem aktuellen und prospektiven Personalbedarf auch die Notwendigkeit der Weiterbildung in spezifischen Sektoren sowie (zukünftige) Herausforderungen. Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht umfasst die methodische Vorgehensweise der qualitativen und quantitativen Analysen sowie die Darstellung der jeweiligen Ergebnisse. Um den akuten Bedarfen nachzukommen und Herausforderungen entgegenzuwirken, wird eine Handlungsempfehlung für ein wissenschaftliches Weiterbildungsangebot an der Hochschule Kaiserslautern formuliert.
Um die Chancengleichheit und Bildungspartizipation in der Region Westpfalz zu erhöhen, ist eine nachhaltige Verankerung des Konzepts der aufsuchenden Bildungsberatung in die Strukturen der Hochschule Kaiserslautern durch das E-hoch-B-Teilprojektteam vorgesehen. Ziel des Vorhabens ist es, Personen, die bisher keine (Weiter-)Bildungsberatung in Anspruch nahmen, über das hochschulische Angebotsportfolio und die neuen Zugänge zur wissenschaftlichen Weiterbildung transparent zu informieren. Durch das Aufsuchen potenzieller Studieninteressierter in ihrem alltäglichen Umfeld sollen die Themen Bildung und Beratung unter positiven Sentiments in die Bevölkerung transferiert werden.
Fucoidans are multifunctional marine macromolecules that are subjected to numerous and various downstream processes during their production. These processes were considered the most important abiotic factors affecting fucoidan chemical skeletons, quality, physicochemical properties, biological properties and industrial applications. Since a universal protocol for fucoidans production has not been established yet, all the currently used processes were presented and justified. The current article complements our previous articles in the fucoidans field, provides an updated overview regarding the different downstream processes, including pre-treatment, extraction, purification and enzymatic modification processes, and shows the recent non-traditional applications of fucoidans in relation to their characters.
Forschungsrelevanter Hintergrund: Mitunter die häufigsten Verletzungen im Sport
sind am Kniegelenk zu lokalisieren. Neben der hohen Prävalenzrate sind vor allem
ligamentäre Schädigungen wie eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes besonders
schwerwiegend. Es sind lange Ausfallzeiten von durchschnittlich 7,5 Monaten zu verzeichnen,
wobei eine vollständige Rückkehr zum ursprünglichen Leistungsniveau
ungewiss ist. Auch die Wahrscheinlichkeit einer Reruptur ist deutlich erhöht und häufig
bedeutet eine schwere Knieverletzung das frühzeitige sportliche Karriereende.
Auch müssen betroffene Sportler oftmals mit schweren Folgeerscheinungen wie einer
Gelenksarthrose rechnen. Als Risikosportarten für diese Art von Verletzungen
gelten Ballsportspiele wie Fußball, Handball oder Basketball. Charakteristisch für das
Auftreten einer Knieverletzung in diesen von hoher Dynamik und Schnelligkeit geprägten
Mannschaftsspielen ist die Tatsache, dass sich diese mehrheitlich ohne direkten
Gegnerkontakt als „non-contact“ Trauma ereignen. In der Regel findet eine
Verletzung bei sportspieltypischen Manövern wie Landungen nach Sprüngen, spontanen
Richtungsänderungen oder plötzlichen Drehbewegungen statt. Als Verletzungsmechanismus
bei diesen Bewegungsformen ist in den meisten Fällen der sog.
„Dynamische Knievalgus“ verantwortlich. Dieser ist gekennzeichnet durch ein Abknicken
des Kniegelenks nach innen (Knieabduktion/Valgisierung) in Verbindung mit
einer Rotation der Tibia bei geringem Flexionsgrad des Kniegelenks. Die maximale
Kraftleistungsfähigkeit sowie das neuromuskuläre Aktivierungsverhalten der knieumschließenden
Muskelgruppen und der Hüftmuskulatur können den Verletzungsmechanismus
beeinflussen. Insbesondere die Hüftmuskulatur kann durch ihre Eigenschaften
korrigierend auf die Beinachse und damit auf die Kontrolle des Kniegelenks
einwirken. Die Forschungslage über die Zusammenhänge der Hüfte und deren muskulärer
Strukturen hinsichtlich ihrer protektiven Wirkungsweise bildet sich jedoch defizitär
und teilweise unspezifisch ab. Daher ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit,
Kontrollmechanismen ausgehend vom Hüftgelenk in Bezug auf eine verbesserte
dynamische Kniegelenksstabilität mittels eines ganzheitlichen Ansatzes zu
evaluieren. Des Weiteren wird in der vorliegenden Arbeit die Wirkungsweise eines
apparativen Krafttrainings gegenüber eines koordinativen Sprungtrainings mit jeweiliger
Fokussierung des Hüftgelenks analysiert.
Methodik: Anhand relevanter Belastungsformen (uni- und bilaterale Drop Jumps,
einbeinige Landemanöver und reaktive laterale Sprungbewegungen) unter Belastungsstufen
wurden bei Ballspielsportlern Situationen simuliert, in denen der beschriebene
Verletzungsmechanismus auftreten kann. Dabei wurden im Sinne eines
ganzheitlichen, multimodularen Screening-Verfahrens die Knie- und Hüftgelenksbewegungen
mittels 3-D Kinematik erfasst. Die kinetische Analyse umfasst die Berechnung
der Gelenksmomente, Bodenreaktionskräfte und die Ermittlung der maximalen
Kraftfähigkeit der relevanten Hüftmuskulatur sowie der Oberschenkelstreckerkette.
Der Einfluss des neuromuskulären Aktivierungsverhaltens auf die dynamische Kniegelenkskontrolle
wurde über elektromyographische Verfahren abgebildet. Der Studienteil
1 untersuchte in einem Querschnittdesign die Auswirkungen der unterschiedlichen
Belastungsformen hinsichtlich der Determinanten der dynamischen Kniegelenksstabilität,
der Studienteil 2 diesbezügliche Zusammenhänge mit Hüftgelenksexkursionen
und deren (neuro-) muskulären Strukturen. Im Rahmen des Studienteils 3
wurden in einem Längsschnittdesign zwei Interventionsgruppen (apparatives Krafttraining
vs. koordinatives Sprungtraining) im Pre- zu-Posttest-Vergleich auf Unterschiede
der kniestabilisierenden Parameter sowie Indikatoren für eine Verletzungsexposition
hin untersucht.
Zentrale Ergebnisse: In der vorliegenden Studie kann gezeigt werden, dass laterale
Sprungmanöver im Vergleich zu vertikalen Sprung- oder Landemanövern größere
Knie- und Hüftgelenksexkursionen aufweisen und damit eine erhöhte Belastung für
diese spieltypischen Situationen einhergeht. Im Vergleich der Belastungsformen
scheinen Belastungssteigerungen innerhalb einer Belastungsform einen untergeordneten
Einfluss auf eine Verletzungsexposition zu haben. Vielmehr entscheidend ist
die verhältnismäßige Risikoeinordnung der Belastungsformen zueinander. Für alle
Bewegungen wird ein starker Zusammenhang der Hüftstellung in der Rotation mit
der dynamischen Kniegelenkskontrolle festgestellt. Um die Komplexität der Kniegelenkskontrolle
über die gesamte Belastungsphase abbilden zu können, wurde als
neue Messmethodik die „medio-laterale Knieschlackerbewegung“ erarbeitet und mit
den maximalen kinematischen Knieparametern als Indikator für die (In-)Stabilität des
Kniegelenks eingesetzt. Die (neuro-) muskulären Eigenschaften der Hüftmuskulatur
können insbesondere durch ihre außenrotatorische und abduzierende Wirkung Einfluss
auf die Ausrichtung der Gelenkachse und damit auf die Kniegelenkskontrolle
nehmen. Dabei scheinen Elemente eines koordinativen Sprungtrainings effektiver
als ein apparatives Krafttraining zu sein.
Fazit: Die Arbeit liefert einen Beitrag, um die komplexen Zusammenhänge der dynamischen
Kniegelenkskontrolle im Kontext verletzungsrelevanter Szenarien im Sport
zu evaluieren. Durch eine ganzheitliche Analyse der Knie- und Hüftgelenksbewegungen
sowie der dazugehörigen kinetischen sowie (neuro-)muskulären Parameter können
die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Verletzungsmechanismen des Kniegelenks
besser zu kontrollieren. Diagnostische Verfahren und Trainingsprogramme
können auf dieser Basis weiterentwickelt werden, woraus durch ein tieferes Verständnis
die Möglichkeiten der Verletzungsprävention zukünftig optimiert gestaltet
werden können.
With the technological advancement in the field of robotics, it is now quite practical to acknowledge the actuality of social robots being a part of human's daily life in the next decades. Concerning HRI, the basic expectations from a social robot are to perceive words, emotions, and behaviours, in order to draw several conclusions and adapt its behaviour to realize natural HRI. Henceforth, assessment of human personality traits is essential to bring a sense of appeal and acceptance towards the robot during interaction.
Knowledge of human personality is highly relevant as far as natural and efficient HRI is concerned. The idea is taken from human behaviourism, with humans behaving differently based on the personality trait of the communicating partners. This thesis contributes to the development of personality trait assessment system for intelligent human-robot interaction.
The personality trait assessment system is organized in three separate levels. The first level, known as perceptual level, is responsible for enabling the robot to perceive, recognize and understand human actions in the surrounding environment in order to make sense of the situation. Using psychological concepts and theories, several percepts have been extracted. A study has been conducted to validate the significance of these percepts towards personality traits.
The second level, known as affective level, helps the robot to connect the knowledge acquired in the first level to make higher order evaluations such as assessment of human personality traits. The affective system of the robot is responsible for analysing human personality traits. To the best of our knowledge, this thesis is the first work in the field of human-robot interaction that presents an automatic assessment of human personality traits in real-time using visual information. Using psychology and cognitive studies, many theories has been studied. Two theories have been been used to build the personality trait assessment system: Big Five personality traits assessment and temperament framework for personality traits assessment.
By using the information from the perceptual and affective level, the last level, known as behavioural level, enables the robot to synthesize an appropriate behaviour adapted to human personality traits. Multiple experiments have been conducted with different scenarios. It has been shown that the robot, ROBIN, assesses personality traits correctly during interaction and uses the similarity-attraction principle to behave with similar personality type. For example, if the person is found out to be extrovert, the robot also behaves like an extrovert. However, it also uses the complementary attraction theory to adapt its behaviour and complement the personality of the interaction partner. For example, if the person is found out to be self-centred, the robot behaves like an agreeable in order to flourish human-robot interaction.
Phospho-regulation of the Shugoshin - Condensin interaction at the centromere in budding yeast
(2020)
Correct bioriented attachment of sister chromatids to the mitotic spindle is essential for chromosome segregation. In budding yeast, the conserved protein shugoshin (Sgo1) contributes to biorientation by recruiting the protein phosphatase PP2A-Rts1 and the condensin complex to centromeres. Using peptide prints, we identified a Serine-Rich Motif (SRM) of Sgo1 that mediates the interaction with condensin and is essential for centromeric condensin recruitment and the establishment of biorientation. We show that the interaction is regulated via phosphorylation within the SRM and we determined the phospho-sites using mass spectrometry. Analysis of the phosphomimic and phosphoresistant mutants revealed that SRM phosphorylation disrupts the shugoshin–condensin interaction. We present evidence that Mps1, a central kinase in the spindle assembly checkpoint, directly phosphorylates Sgo1 within the SRM to regulate the interaction with condensin and thereby condensin localization to centromeres. Our findings identify novel mechanisms that control shugoshin activity at the centromere in budding yeast.
Indoor positioning system (IPS) is becoming more and more popular in recent years in industrial, scientific and medical areas. The rapidly growing demand of accurate position information attracts much attention and effort in developing various kinds of positioning systems that are characterized by parameters like accuracy,robustness,
latency, cost, etc. These systems have been successfully used in many applications such as automation in manufacturing, patient tracking in hospital, action detection for human-machine interacting and so on.
The different performance requirements in various applications lead to existence of greatly diverse technologies, which can be categorized into two groups: inertial positioning(involving momentum sensors embedded on the object device to be located) and external sensing (geometry estimation based on signal measurement). In positioning
systems based on external sensing, the input signal used for locating refers to many sources, such as visual or infrared signal in optical methods, sound or ultra-sound in acoustic methods and radio frequency based methods. This dissertation gives a recapitulative survey of a number of existence popular solutions for indoor positioning systems. Basic principles of individual technologies are demonstrated and discussed. By comparing the performances like accuracy, robustness, cost, etc., a comprehensive review of the properties of each technologies is presented, which concludes a guidance for designing a location sensing systems for indoor applications. This thesis will lately focus on presenting the development of a high precision IPS
prototype system based on RF signal from the concept aspect to the implementation up to evaluation. Developing phases related to this work include positioning scenario, involved technologies, hardware development, algorithms development, firmware generation, prototype evaluation, etc.. The developed prototype is a narrow band RF system, and it is suitable for a flexible frequency selection in UHF (300MHz3GHz) and SHF (3GHz30GHz) bands, enabling this technology to meet broad service preferences. The fundamental of the proposed system classified itself as a hyperbolic position fix system, which estimates a location by solving non-linear equations derived from time difference of arrival (TDoA) measurements. As the positioning accuracy largely depends on the temporal resolution of the signal acquisition, a dedicated RF front-end system is developed to achieve a time resolution in range of multiple picoseconds down to less than 1 pico second. On the algorithms aspect, two processing units: TDoA estimator and the Hyperbolic equations solver construct the digital signal processing system. In order to implement a real-time positioning system, the processing system is implemented on a FPGA platform. Corresponding firmware is generated from the algorithms modeled in MATLAB/Simulink, using the high level synthesis (HLS) tool HDL Coder. The prototype system is evaluated and an accuracy of better than 1 cm is achieved. A better performance is potential feasible by manipulating some of the controlling conditions such as ADC sampling rate, ADC resolution, interpolation process, higher frequency, more stable antenna, etc. Although the proposed system is initially dedicated to indoor applications, it could also be a competitive candidate for an outdoor positioning service.
In response priming experiments, a participant has to respond as quickly and as accurately as possible to a target stimulus preceded by a prime. The prime and the target can either be mapped to the same response (consistent trial) or to different responses (inconsistent trial). Here, we investigate the effects of two sequential primes (each one either consistent or inconsistent) followed by one target in a response priming experiment. We employ discrete-time hazard functions of response occurrence and conditional accuracy functions to explore the temporal dynamics of sequential motor activation. In two experiments (small-N design, 12 participants, 100 trials per cell and subject), we find that (1) the earliest responses are controlled exclusively by the first prime if primes are presented in quick succession, (2) intermediate responses reflect competition between primes, with the second prime increasingly dominating the response as its time of onset is moved forward, and (3) only the slowest responses are clearly controlled by the target. The current study provides evidence that sequential primes meet strict criteria for sequential response activation. Moreover, it suggests that primes can influence responses out of a memory buffer when they are presented so early that participants are forced to delay their responses.
Polychlorierte Biphenyle (PCBs) zählen aufgrund ihrer chemischen Stabilität sowie der toxischen Eigenschaften zu den persistenten organischen Schadstoffen. Im Gegensatz zu den dioxinartigen PCBs ist über die nicht-dioxinartigen (NDL) Verbindungen jedoch nur wenig bekannt. Ihre Wirkung wurde entsprechend jener von Phenobarbital bisher vorwiegend auf eine Aktivierung des konstitutiven Androstan-Rezeptors (CAR) zurückgeführt und mit den fremdstoffmetabolisierenden Enzymen CYP2B1 und CYP3A1 assoziiert. Da zwischen dem CAR und dem Pregnan-X-Rezeptor (PXR), welcher vor allem mit der Induktion von CYP3A-Isoenzymen in Verbindung gebracht wird, jedoch ein komplexer Crosstalk besteht, sollte in primären Rattenhepatozyten anhand spezifischer siRNAs zunächst analysiert werden, ob die ausgewählten, hoch aufgereinigten NDL-PCBs 28, 52, 101, 138, 153 und 180 ihre Effekte hinsichtlich einer Induktion fremdstoffmetabolisierender Enzyme auch über den PXR entfalten. Anschließend sollten die Effekte der NDL-PCBs mit jenen des CAR-Aktivators Phenobarbital sowie mit dem PXR-Agonisten Dexamethason verglichen werden.
Die im Rahmen dieser Arbeit detektierte Induktion von CYP2B1 und CYP3A1 durch Phenobarbital wird hierbei vornehmlich über den CAR vermittelt, während dem PXR für diese Induktionen bestenfalls eine geringe Rolle zugesprochen werden kann. Die CYP3A1-Expression durch Dexamethason wird dagegen erwartungsgemäß über den Pregnan-X-Rezeptor reguliert. Die durch die NDL-PCBs vermittelte Expression von CYP2B1 wird wiederum ähnlich wie bei Phenobarbital über den CAR reguliert, jedoch scheinen sich die NDL-PCBs in Bezug auf die CYP3A1-Expression von einer klassischen Induktion vom Phenobarbital-Typ abzugrenzen. So fällt die CYP3A1-Expression durch die NDL-PCBs im Vergleich zu jener von Phenobarbital signifikant höher aus und wird im Falle der NDL-PCBs zwar ebenfalls zum Großteil über den CAR reguliert, allerdings wird diese Induktion im Gegensatz zu Phenobarbital zum Teil auch über den PXR vermittelt. Das Induktionsvermögen der jeweiligen NDL-PCBs konnte hierbei weitgehend mit ihrem Chlorierungsgrad bzw. der zugehörigen Hydrophobizität in Verbindung gebracht werden. Zudem vermag der PXR die CAR-regulierte CYP2B1- und CYP3A1-Expression durch Phenobarbital sowie die NDL-PCBs effektiv zu stören, wohingegen der CAR keinen solch starken Einfluss auf die PXR-vermittelte CYP3A1-Expression durch Dexamethason zu besitzen scheint.
Da viele Induktoren fremdstoffmetabolisierender Enzyme nachweislich auch als potente Tumor-promotoren in der Rattenleber fungieren, allerdings die NDL-PCBs und gerade solche Substanzen, die spezifisch den PXR aktivieren, in Bezug auf ihre tumorigenen Eigenschaften bisher nur unzureichend charakterisiert sind, wurden weiterhin die antiapoptotischen Eigenschaften der NDL-PCBs untersucht. Hierbei konnte sowohl für die NDL-PCBs als auch für Phenobarbital und Dexamethason ein hemmender Einfluss auf die UV-induzierte Apoptose in primären Rattenhepatozyten beobachtet werden, wobei der überwiegende Teil der NDL-PCB-bedingten Apoptoseinhibition wieder dem CAR zugesprochen werden kann. Im Gegensatz zu Phenobarbital, dessen Wirkung ausschließlich über den CAR reguliert wird, leistet jedoch auch der PXR bei den NDL-PCBs wieder einen Beitrag zu deren antiapoptotischen Effekten. Sowohl bei der NDL-PCB-bedingten Apoptosehemmung als auch bei der Induktion von CYP3A1 sind CAR und PXR demnach im jeweils gleichen Verhältnis beteiligt. Obwohl der PXR jedoch die über CAR regulierte CYP2B1- und CYP3A1-Expression effektiv inhibiert, trat dieser Effekt hingegen nicht bei der CAR-vermittelten Hemmung der Apoptose auf. Dies legt wiederum den Schluss nahe, dass zwischen der NDL-PCB-bedingten Apoptosehemmung und der Induktion fremdstoffmetabolisierender Enzyme keine hinreichende Korrelation besteht.
Während für den Menschen bisher kein erhöhtes Lebertumorrisiko infolge einer chronischen Exposition gegenüber Phenobarbital gefunden werden konnte, konnte für den PXR-Agonisten Dexamethason dagegen auch ein Einfluss auf die Apoptose in humanen Hepatozyten nachgewiesen werden. In Anbetracht dessen, dass auch der PXR mit der NDL-PCB-bedingten Apoptosehemmung in Verbindung gebracht wird, muss auch ein möglicher Einfluss der nicht-dioxinartigen PCBs auf die Kanzerogenese beim Menschen in Betracht gezogen werden.
A novel shadowgraphic inline probe to measure crystal size distributions (CSD),
based on acquired greyscale images, is evaluated in terms of elevated temperatures and fragile
crystals, and compared to well-established, alternative online and offline measurement techniques,
i.e., sieving analysis and online microscopy. Additionally, the operation limits, with respect to
temperature, supersaturation, suspension, and optical density, are investigated. Two different
substance systems, potassium dihydrogen phosphate (prisms) and thiamine hydrochloride (needles),
are crystallized for this purpose at 25 L scale. Crystal phases of the well-known KH2PO4/H2O system
are measured continuously by the inline probe and in a bypass by the online microscope during
cooling crystallizations. Both measurement techniques show similar results with respect to the crystal
size distribution, except for higher temperatures, where the bypass variant tends to fail due to
blockage. Thiamine hydrochloride, a substance forming long and fragile needles in aqueous solutions,
is solidified with an anti-solvent crystallization with ethanol. The novel inline probe could identify
a new field of application for image-based crystal size distribution measurements, with respect
to difficult particle shapes (needles) and elevated temperatures, which cannot be evaluated with
common techniques.
Habitat fragmentation and forest management have been considered to drastically alter the nature of forest ecosystems globally. However, much uncertainty remains regarding the causative mechanisms mediating temperate forest responses, such as forest physical environment and the structure of woody plant assemblages, regardless of the role these forests play for global sustainability. In this paper, we examine how both habitat fragmentation and timber exploitation via silvicultural operations affect these two factors at local and habitat spatial scales in a hyper-fragmented landscape of mixed beech forests spanning more than 1500 km2 in SW Germany. Variables were recorded across 57 1000 m2 plots covering four habitats: small forest fragments, forest edges within large control forests, as well as managed and unmanaged forest interior sites. As expected, forest habitats differed in disturbance level, physical conditions and community structure at plot and habitat scale. Briefly, diversity of plant assemblages differed across all forest habitats (highest in edge forests) and correlated with integrative indices of edge, fragmentation and management effects. Surprisingly, managed and unmanaged forests did not differ in terms of species richness at local spatial scale, but managed forests exhibited a clear signal of physical/floristic homogenization as species promoted by silviculture proliferated; i.e. impoverished communities at landscape scale. Moreover, functional composition of plant communities responded to the microclimatic regime within forest fragments, resulting in a higher prevalence of species adapted to these microclimatic conditions. Our results underscore the notion that forest fragmentation and silvicultural management (1) promote changes in microclimatic regimes, (2) alter the balance between light-demanding and shade-adapted species, (3) support diverse floras across forest edges, and (4) alter patterns of beta diversity. Hence, in human-modified landscapes edge-affected habitats can be recognized as biodiversity reservoirs in contrast to impoverished managed interior forests. Furthermore, our results ratify the role of unmanaged forests as a source of environmental variability, species turnover, and distinct woody plant communities.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ermittlung und Analyse von Faktoren der haus-ärztlichen Standortfaktoren im ländlichen Raum.
Lebensqualität gerade auch in ländlichen Räumen in Deutschland ist vor allem daran geknüpft, welche Angebote der Daseinsvorsorge vor Ort bestehen. Die ambulante medizinische Versorgung nimmt dabei eine Schlüsselstellung ein, gerade vor dem Hintergrund einer im Zuge des demographischen Wandels immer älter werdenden Gesellschaft, insbesondere auf dem Land.
Niedergelassene Ärzte bilden dabei das Rückgrat einer bedarfsgerechten flächenhaften Versorgung, von denen wiederum die Hausärzte als Generalisten mit bislang sehr kleinräumiger Verteilungsstruktur erster Ansprechpartner für Patienten sind. Allerdings werden in Zukunft viele Hausarztsitze nicht mehr adäquat nachbesetzt werden können, da es zu wenige Nachfolger gibt. Unter dem gegenwärtigen Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage an Hausarztpraxen existiert kein funktionsfähiges Verteilungssystem zur Erreichung einer möglichst homogenen Flächenversorgung. Umso wichtiger ist es, den Prozess der Standortentscheidung von Hausärzten möglichst gut nachvollziehen zu können, um festzustellen anhand welcher Kriterien Hausärzte ihren Standort festlegen. In dieser Arbeit werden darum zunächst auf Expertenaussagen gestützte unternehmerische und private Faktoren ermittelt, die bei der hausärztlichen Standortwahl von Relevanz sein können.
Die Gründe für den bevorstehenden und bereits in manchen Regionen bemerkbaren Hausarztmangel liegen dabei zum einen im Ausbildungssystem, wo im langjährigen Verlauf Schwankungen in der Ausbildungsmenge und Missverhältnisse zur Bedarfsmenge an Ärzten zur einer aktuelle Verknappung beigetragen haben. Ebenso wurde die frühere Dominanz an männlichen Medizinstudenten durch eine Dominanz weiblicher Nachwuchsmediziner abgelöst, mit neuen Standortansprüchen und gewünschten Arbeitsformen. Allerdings nicht nur weibliche Nachwuchsmediziner bevorzugen heute Arbeitsmodelle, in denen sie ein Höchstmaß an Flexibilität haben, was vor allem in immer begehrter werdende Teamarbeit, Teilzeittätigkeiten, Anstellungs- anstelle von freiberuflichen Tätigkeitsformen und damit insgesamt in vor allem präferierte Tätigkeiten im stationären Versorgungsbereich hinausläuft. Die eher unattraktiven Arbeitsbedingungen als Hausarzt mit hoher Arbeitsbelastung mit im Vergleich zu anderen Facharztgruppen wenig attraktivem Gehalt tun ihr Übriges zur zunehmenden Verschmähung der allgemeinmedizinischen Weiterbildung zum Hausarzt bei, stattdessen findet immer häufiger eine Spezialisierung unter Nachwuchsmedizinern statt.
Alle angedachten bzw. in Umsetzung begriffene Maßnahmen zur Attraktivierung des Haus- bzw. Landarztberufs, vor allem finanzielle Anreize und Imagekampagnen, aber auch der Aufbau größerer Versorgungseinrichtungen, telemedizinischer Behandlungsmöglichkeiten und nicht-ärztlicher Delegationsformen, haben bislang nicht den erhofften Effekt einer Stabilisierung der Versorgungssituation. Dies gilt besonders auch im ländlichen Raum, wo die Ausstattung an Einrichtungen der Daseinsvorsorge in aller Regel nicht mit städtischen Qualitätsstandards mithalten kann. Bei einer relativ großen Wahlfreiheit durch nicht besetzbare Stellen und Posten älterer Ärzte bestehen für Nachwuchsmediziner jedoch heute gerade auch in dieser räumlichen Hinsicht größtmögliche Entscheidungsfreiheiten. Dies führt bereits heute zu einer Bevorzugung städtischer Räume als Arbeitsstandort und verschärft so zusätzlich die hausärztliche Versorgungslage im ländlichen Raum.
Im Rahmen einer empirischen Untersuchung an standardisiert befragten Hausärzten der zuvor gebildeten Modellräume Eifel und Unterfranken wurde dazu untersucht, welche unternehmerischen und privaten Faktoren überhaupt Hausärzte in die ländlichen Räume ziehen und ob diese im zeitlichen Verlauf sind. Neben den ökonomisch günstigen Voraussetzungen für Hausärzte mit leicht verfügbarer Kassenzulassung und großer Patientenzahl spricht dabei vor allem der landschaftliche Reiz für eine Niederlassung im ländlichen Raum. Von besonderer Relevanz war bislang auch immer das kinderfreundliche Lebensumfeld mit entsprechend vorgehaltenen Bildungseinrichtungen, allerdings verliert dieser Faktor durch den immer seltener werdenden Kin-der Wunsch langsam an Bedeutung unter den Hausärzten.
Jedoch bestehen zudem eine Reihe von sekundär bedeutsamen Faktoren, die auch vor Ort gestaltbar sein und so von innen heraus die Nachwuchsmediziner in Richtung ländlicher Räume ziehen können. Dazu zählen medizinische Einrichtungen (v.a. Fachärzte und Kliniken), Einkaufsmöglichkeiten, Sportstätten und das kulturelle Angebot.
Diese Faktoren gilt es zu stärken bzw. etwaige Schwächen ländlicher Räume in dieser Hinsicht mit kompensatorischen Maßnahmen inner- und überregional zu begegnen. Insbesondere wird es für eine zukünftig adäquate hausärztliche Versorgung unerlässlich sein, stärker auf die Interessen und Standortanforderungen weiblicher Mediziner mit besseren Betreuungsangeboten für Kinder, beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten für Ehepartner, aber auch gewünschten Arbeitsorganisationsformen mit einem Mehr an Teamarbeit und flexiblen Arbeitsmodellen und -zeiten an zentraleren Standorten einzugehen.
One of the ongoing tasks in space structure testing is the vibration test, in which a given structure is mounted onto a shaker and excited by a certain input load on a given frequency range, in order to reproduce the rigor of launch. These vibration tests need to be conducted in order to ensure that the devised structure meets the expected loads of its future application. However, the structure must not be overtested to avoid any risk of damage. For this, the system’s response to the testing loads, i.e., stresses and forces in the structure, must be monitored and predicted live during the test. In order to solve the issues associated with existing methods of live monitoring of the structure’s response, this paper investigated the use of artificial neural networks (ANNs) to predict the system’s responses during the test. Hence, a framework was developed with different use cases to compare various kinds of artificial neural networks and eventually identify the most promising one. Thus, the conducted research accounts for a novel method for live prediction of stresses, allowing failure to be evaluated for different types of material via yield criteria
Die Digitalisierung ist ein Megathema unserer Zeit. In allen gesellschaftlichen Bereichen,
in privaten wie auch beruflichen Kontexten finden derzeit Veränderungen statt, die vielfältige Gesichter und weitreichenden Einfluss sowohl auf die Menschen als auch die Organisationen haben und die auf die Digitalisierung zurückgeführt werden.
Auch auf die Organisation Kommunalverwaltung wirken sich diese Veränderungen zunehmend aus. Häufig wird jedoch in diesem Zusammenhang `Digitalisierung´ verkürzt lediglich mit dem Breitbandausbau gleichgesetzt. Diese Arbeit nimmt sich dieses Themas an und beleuchtet dabei insbesondere die Erfolgsfaktoren und Potenziale der Digitalisierung in ländlichen Kommunalverwaltungen unter dem Aspekt von Digital Leadership. Dabei stellt sich die Frage nach dem Einfluss von Führungskräften, namentlich den Bürgermeistern, auf die Einführung und die Umsetzung der Digitalisierung in kleinen Kommunen und ihre Auswirkungen auf die Organisation Kommunalverwaltung, die Prozesse und das Personal. Ausgewählte Beispiele verdeutlichen diesen Zusammenhang.
Die vorliegende Dissertation untersucht in zwei empirischen Studien Determinanten der Um- setzung und Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen in Organisationen. Im Hinblick auf die Umsetzung von Korruptionspräventionsmaßnahmen haben, wie Statistiken zeigen, vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf. Auf Grundlage der Theorie des geplanten Verhaltens untersucht die erste Studie daher Determinanten für die Umsetzung von Korruptionspräventionsmaßnahmen in KMU. Für die Überprüfung des aufge- stellten Modells wurden in einem zweistufigen Erhebungsverfahren empirische Daten von 339 Managerinnen und Managern deutscher KMU gewonnen und mittels eines Strukturgleichungsmodells ausgewertet. Die Erkenntnisse wurden durch fünf qualitative Interviews mit Manage- rinnen und Managern aus KMU angereichert. Dabei zeigt sich, dass die moralische Verpflichtung der Managerinnen und Manager, die von ihnen wahrgenommene subjektive Norm, ihre wahrgenommene Selbstwirksamkeit, die wahrgenommene Kontrollierbarkeit und die wahrgenommene Bedrohung durch Korruptionsgelegenheiten für Beschäftigte in einem signifikanten positiven Zusammenhang mit der Intention der Managerinnen und Manager stehen, Korruptionspräventionsmaßnahmen umzusetzen. Ihre Intention steht wiederum in einem signifikanten positiven Zusammenhang mit der Umsetzung von Korruptionspräventionsmaßnahmen in den KMU. Wenn Korruptionspräventionsmaßnahmen in Organisationen umgesetzt sind, stellt ihre Unterstützung durch Beschäftigte einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar. Daher wurden in der zweiten Studie auf Basis der Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory) Determinanten des regelkonformen Verhaltens von Beschäftigten bezüglich Korruptionspräventionsmaßnahmen sowie Determinanten der aktiven Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen durch die Beschäftigten betrachtet. In einem Mehrebenenmodell wurden mittels hierarchischer linearer Modellierung auf Grundlage der Daten von 147 Beschäftigten die signifikanten positiven Zusammenhänge von werte- und compliance-orientierten Korruptionspräventionsmaßnahmen sowie vorgelebter und schriftlicher Unterstützung der Maßnahmen durch das Topmanagement mit den Verhaltensweisen der Beschäftigten gezeigt. In einer anschließenden Dominanzanalyse erwies sich die vorgelebte Unterstützung durch das Topmanagement als stärkste Determinante für regelkonformes und unterstützendes Verhalten durch die Beschäftig- ten. Darüber hinaus zeigen sich signifikante positive Moderationseffekte der moralischen Achtsamkeit für die Zusammenhänge von werteorientierten Korruptionspräventionsmaßnahmen bzw. vorgelebter Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen durch das Topmanagement und der aktiven Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen durch Beschäftigte. Die Dissertation leistet so einen Beitrag zur Förderung von Korruptionspräventions- maßnahmen in Organisationen, indem sie zum einen für Praktikerinnen und Praktiker Ansatzpunkte zur Förderung der Umsetzung und Unterstützung von Korruptionspräventionsmaßnahmen aufzeigt. Außerdem erweitert die Arbeit bisherigen Forschungsergebnisse bezüglich Kor- ruptionspräventionsmaßnahmen in Organisationen um eine motivationale Perspektive.
Die politikwissenschaftliche Literatur zum deutschen Föderalismus ist überaus vielfältig. Neben Analysen der institutionellen Arrangements, ihrer Veränderungen sowie der Dynamiken des deutschen Verbundföderalismus, finden sich auch zahlreiche Untersuchungen zu einzelnen Politikfeldern, die sowohl die Interaktionen zwischen Bund und Ländern als auch die Varianz zwischen den Policies der Länder samt ihrer Bestimmungsfaktoren untersuchen. Darüber hinaus haben sich in den vergangenen Jahrzehnten eigene Forschungszweige zu Parteien im Bundesstaat und zur Parlamentsforschung auf Länderebene etabliert. Trotz dieser großen Forschungsaktivität sind jedoch einige zentrale Fragen der Politikwissenschaft zum Zusammenspiel zwischen Wählern, Parteien, Parlamenten und Regierungen sowie deren Wirkung auf politischen Outputs und Outcomes weiterhin unbeantwortet. Dies ist, so das Argument dieses Beitrags, insbesondere der fehlenden Zusammenführung einzelner Literaturstränge und der noch unzureichenden empirischen Datenbasis geschuldet. Mittels einer Systematisierung des gegenwärtigen Literaturstands entwirft der Aufsatz ein Forschungsprogramm, das auf eine umfassende Analyse des politischen Willensbildungs- und Entscheidungsfindungsprozesses in den deutschen Bundesländern abstellt und Fragen der Responsivität und Rückkopplung systematisch in den Blick nimmt.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden 2,6-Bis(pyrazol-3-yl)pyridinliganden dargestellt und die korrespondierenden Rutheniumkomplexe hinsichtlich ihrer Aktivität in homogenkatalytischen Hydrierungs- und Dehydrierungsreaktionen untersucht. Durch Anwendung des Prinzips von Le Chatelier konnte die katalytische Transferhydrierung verschiedener Substrate mit Isopropanol, dem gängigen Lösungsmittel und Wasserstoffdonor dieser Umsetzung, optimiert werden. Zusätzlich gelang die Substitution dieses sekundären Alkohols gegen preiswertes Ethanol, welches aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden kann. Dabei nahm die rasche Entfernung des gebildeten Acetaldehyds aus dem Gleichgewicht eine Schlüsselrolle zur Vermeidung unerwünschter Nebenreaktionen und zum Erzielen hoher Produktausbeuten ein. Selektive Funktionalisierungen der Katalysatorstruktur lieferten grundlegende Einblicke in die Struktur-Eigenschafts-Beziehungen des Systems und trugen somit zu dessen Verständnis bei. Unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte wurden darüber hinaus zwei praktische, sehr effiziente Varianten der Ley-Griffith-Oxidation zur Dehydrierung unterschiedlicher Alkohole und Amine erarbeitet. Der zugrundeliegende Reaktionsmechanismus wurde anhand von DFT-Rechnungen eingehend erforscht.
Kinetic models of human motion rely on boundary conditions which are defined by the interaction of the body with its environment. In the simplest case, this interaction is limited to the foot contact with the ground and is given by the so called ground reaction force (GRF). A major challenge in the reconstruction of GRF from kinematic data is the double support phase, referring to the state with multiple ground contacts. In this case, the GRF prediction is not well defined. In this work we present an approach to reconstruct and distribute vertical GRF (vGRF) to each foot separately, using only kinematic data. We propose the biomechanically inspired force shadow method (FSM) to obtain a unique solution for any contact phase, including double support, of an arbitrary motion. We create a kinematic based function, model an anatomical foot shape and mimic the effect of hip muscle activations. We compare our estimations with the measurements of a Zebris pressure plate and obtain correlations of 0.39≤r≤0.94 for double support motions and 0.83≤r≤0.87 for a walking motion. The presented data is based on inertial human motion capture, showing the applicability for scenarios outside the laboratory. The proposed approach has low computational complexity and allows for online vGRF estimation.