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Faculty / Organisational entity
Die vorliegende Masterarbeit bemüht sich um die Beantwortung folgender Leitfrage:
Wie kann die Schulentwicklung hin zu einem hybriden sozialen Lern-Netzwerk im Lichte der digitalen Transformation gefördert werden?
Es wird zunächst die Annahme getroffen, dass sich Schulen unter den Einflüssen der digitalen Transformation in digitalen Netzwerken organisieren werden. Diese Annahme wird zunächst mit Hilfe einer Szenario-Entwicklung argumentativ als Wunschszenario formuliert. Dabei wird von den Erkenntnissen ausgegangen, dass bereits heute digitale soziale Netzwerke als „Private Treffpunkte“ genutzt und E-Learning in Schulen teils schon erfolgreich eingesetzt wird. Der Begriff „hybrid“ bezieht sich auf die Verschmelzung von digitalen und physischen Lernräumen. Durch die Entwicklung und Diskussion gezielter Steuerungsmaßnahmen soll die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass sich das System Schule entlang des Wunschszenarios entwickelt. Mittels einer SWOT-Matrix, welche die Chancen und Risiken des Umfelds des System Schule mit den Stärken und Schwächen des Systems kombiniert, werden geeignete Maßnahmen der Steuerung entwickelt.
Unter Ambient Intelligence (AmI) wird die Integration verschiedener Technologien zu einer den Menschen umgebenden, (nahezu) unsichtbaren Gesamtheit verstanden. Diese Intelligente Umgebung wird möglich durch die Miniaturisierung hochintegrierter Bauteile (Sensoren, Aktuatoren und Rechnern), deren zunehmende Intelligenz und vor allem deren lokale und globale zunehmend drahtlose Vernetzung. Unter dem Titel Man-u-Faktur 2012 (man and factoring in 2012) wurde an der Technischen Universität Kaiserslautern im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Ambient Intelligence ein Szenario entwickelt, das ein beeindruckendes Gesamtbild einer Technik, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt, beschreibt. Man-u-Faktur 2012 steht dabei für ein Weiterdrehen des Rads der Industrialisierung von der heute üblichen variantenreichen, technologiezentrierten Massenfertigung hin zu einer kundenindividuellen, mitarbeiterzentrierten Maßfertigung. Im Speziellen wird hierunter der Aufbau massiv verteiler kunden- aber auch mitarbeiterfreundlicher Produktionsanlagen verstanden, die sich im hochdynamischen Umfeld entsprechend der jeweiligen Gegebenheiten anzupassen wissen. Der Mensch ist überall dort präsent, wo flexibles Arbeiten oder flexible Entscheidungen im Vordergrund stehen. In diesem Bericht wird der Einfluss von Ambient Intelligence beispielhaft auf die Vision einer Fahrradproduktion in der Man-u-Faktur 2012 angewandt. Aus diesem Szenario werden anschließend sowohl die zu entwickelnden Schlüsseltechnologien als auch die Einflüsse auf Wirtschaft und Gesellschaft abgeleitet.
Dieses Szenario ist eine Erweiterung eines Teilszenarios von Human Centered Manufacturing. Dabei geht es um die Montage der Energieelektrik für industrielle Anlagen. Im Jahr 2015 enthält die Ausrüstung eines Elektromonteurs bei der Verdrahtung von Schaltschränken u.a. einen Schutzhelm mit integrierter Farbkamera, integriertem Mikrofon und einem Lautsprecher im Ohrbereich sowie einen automatisch gesteuerten Laserpointer. Auf der Baustelle sind keine Pläne mehr erforderlich. Der Monteur benötigt keinen Plan während der Montage.