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In dieser Arbeit wird zunächst der Resilienzbegriff erläutert und kritisch reflektiert und in seiner Bedeutung für die Schul- und Unterrichtsentwicklung dargestellt. Möglichkeiten der Resilienzförderung auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene werden beschrieben. Die aus der Literatur gewonnenen Erkenntnisse werden zudem einem Vergleich mit der Praxis anhand von Experteninterviews unterzogen.
Das MINT-EC-Girls-Camp: Math-Talent-School richtet sich an mathematikbegeisterte Schülerinnen von MINT-EC-Schulen, die Einblicke in die Berufswelt von Mathematikerinnen und Mathematikern bekommen möchten. Die Veranstaltung veranschaulicht den Schülerinnen die steigende Relevanz angewandter mathematischer Forschungsgebiete, wie der Techno- und der Wirtschaftsmathematik. Sie soll dazu dienen, Schüler:innen die Bedeutung mathematischer Arbeitsweisen in der heutigen Berufswelt, insbesondere in Industrie und Wirtschaft, begreifbar zu machen. Die Talent-School wird organisiert von MINT-EC und dem Felix-Klein-Zentrum für Mathematik. Die fachwissenschaftliche Betreuung der Schülerinnen während dieser Talent-School wurde durch Mitarbeitende des Kompetenzzentrums für Mathematische Modellierung in MINT-Projekten in der Schule (KOMMS) der TU Kaiserslautern und des Fraunhofer ITWM umgesetzt. In diesem Report beschreiben wir die Projekte, die während der Talent-School im Oktober 2022 durchgeführt wurden.
Seit 1993 veranstaltet der Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern jährlich die mathematischen Modellierungswochen. Die Veranstaltung erwuchs parallel zu der steigenden Relevanz angewandter mathematischer Forschungsgebiete, wie der Techno- und der Wirtschaftsmathematik. Sie soll dazu dienen, Schülerinnen und Schülern die Bedeutung mathematischer Arbeitsweisen in der heutigen Berufswelt, insbesondere in Industrie und Wirtschaft, begreifbar zu machen. Darüber hinaus bietet die Modellierungswoche den teilnehmenden Lehrkräften einen Einblick in die Projektarbeit mit offenen Fragestellungen im Rahmen der mathematischen Modellierung. In diesem Report beschreiben wir die Projekte, die während der Modellierungswoche im Dezember 2022 durchgeführt wurden.
Die Studie begreift Schule und Unterricht mit Bourdieu als sprachlichen Markt, auf dem über den Wert und die Legitimität von Sprache(n) und Sprechen verhandelt wird. Anhand der Zuschreibung sprachbiografischer Merkmale und sprachlicher Kompetenzen sowie der Bewertung sprachlicher Leistungen konstruieren schulische Akteur:innen – Lehrkräfte wie auch Schüler:innen - Differenzen innerhalb schulischer Sprachmärkte. Hierdurch werden Sprecher:innen soziale Positionen in einem komplex strukturierten (Klassen-)Raum zugewiesen, der sich durch konkurrierende Diskurse um das richtige und angemessene Sprechen auszeichnet (Spotti 2013; Fürstenau & Niedrig 2011). Um das Phänomen sprachbezogener Differenzkonstruktion in Schule und Unterricht multiperspektivisch zu beleuchten und hierbei wirksame Language Policies (Shohamy 2006; Spolsky 2010) aufzudecken, nutzt die Studie die Nexus Analysis (Scollon & Scollon 2004) als Meta-Methodologie, die verschiedene Analysedimensionen vereint: Betrachtet und verknüpft werden schulische und außerschulische Erfahrungen schulischer Akteur:innen in Bezug auf Sprache(n) und Sprachgebrauch, schulische Diskurse über sprachliche Vielfalt und die Legitimität von Sprache(n), die Gestaltung und Wahrnehmung schulischer Sprachlandschaften (Linguistic Schoolscapes) sowie Konstruktionen sprachbezogener Differenz und damit einhergehende Selbst- und Fremdpositionierungen in Unterrichtsinteraktionen. Die Untersuchung stützt sich auf Datenmaterial aus sechs Schulklassen dreier rheinland-pfälzischer Grundschulen: 100 Schüler:innen der sechs Klassen nahmen an einer Fragebogenerhebung teil, drei Schulleitungen und sieben Lehrkräfte wurden im Rahmen von Leitfadeninterviews befragt. Über die sechs Klassenzimmer hinweg wurden 1.797 schriftsprachliche Artefakte fotografisch dokumentiert und mithilfe eines Kodiermanuals in der Tradition der Linguistic Landscape-Forschung ausgewertet. In allen sechs Schulklassen wurde Unterricht audiovisuell aufgezeichnet; insgesamt liegen Aufnahmen von 40 Unterrichtsstunden vor. Die Unterrichtsaufzeichnungen wurden interaktionsanalytisch untersucht, teils multimodal, um mikroanalytisch offenzulegen, wie Lehrkräfte und Schüler:innen in ihrem Unterrichtshandeln zur Konstruktion von Differenz beitragen, etwa indem sie Schüler:innen als Personen mit Migrationsbiografien und/oder als Sprecher:innen des Deutschen als Zweitsprache exponieren. Die Zusammenführung der vielfältigen Zugänge und Perspektiven führt die Spannungen und Ambivalenzen dynamischer schulischer Sprachmärkte vor Augen und belegt datenbasiert die Komplexität des Anforderungs- und Handlungsfelds Schule.
Die Pandemie traf im Jahr 2020 auch die Kunstpädagogik unvorbereitet. Dem anfänglichen emergency remote teaching folgten elaboriertere Konzepte. Der Einsatz der Fachcommunity war immens – und hat die Disziplin allem Anschein nach dauerhaft verändert.
Die Publikation untersucht fachspezifische Erfahrungen aus der Pandemiezeit, kontextualisiert sie und entwickelt daraus Perspektiven. Dabei geht es nicht nur um den Gegensatz zwischen Präsenz- und Distanzformaten, sondern auch um grundsätzlichere Herausforderungen an das Fach. Die 28 Autor:innen u. a. aus den Bereichen Schule, Hochschule und Museum argumentieren und spekulieren in unterschiedlicher Weise, bisweilen auch zueinander im Widerspruch. Insgesamt ergibt sich so ein erstes Bild davon, was eine Kunstpädagogik nach der Pandemie ausmachen könnte.
Seit 1993 veranstaltet der Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern jährlich die mathematischen Modellierungswochen. Die Veranstaltung erwuchs parallel zu der steigenden Relevanz angewandter mathematischer Forschungsgebiete, wie der Technomathematik und der Wirtschaftsmathematik. Sie soll dazu dienen, Schülerinnen und Schülern die Bedeutung mathematischer Arbeitsweisen in der heutigen Berufswelt, insbesondere in Industrie und Wirtschaft, begreifbar zu machen. Darüber hinaus bietet die Modellierungswoche den teilnehmenden Lehrkräften einen Einblick in die Projektarbeit mit offenen Fragestellungen im Rahmen der mathematischen Modellierung. In diesem Report beschreiben wir die Projekte, die während der Modellierungswoche im Dezember 2021 durchgeführt wurden. Der Themenschwerpunkt der Veranstaltung lautete "Wetter und Katastrophenschutz".
In diesem Text werden einige wichtige Grundlagen zusammengefasst, mit denen ein schneller Einstieg in das Arbeiten mit Arduino und Raspberry Pi möglich ist. Wir diskutieren nicht die Grundfunktionen der Geräte, weil es dafür zahlreiche Hilfestellungen im Internet gibt. Stattdessen konzentrieren wir uns vor allem auf die Steuerung von Sensoren und Aktoren und diskutieren einige Projektideen, die den MINT-interdisziplinären Projektunterricht bereichern können.
Anlässlich der aktuellen Diskussion über das Fortbestehen des Berliner Neutralitätsgesetzes,
das bisher unter anderem Musliminnen das Tragen des Kopftuches im Schuldienst verbietet,
geht die vorliegende Bachelorarbeit der Frage nach, inwiefern das islamische Kopftuch einen
Einfluss auf die Qualifikation als Lehrerin haben kann. Dazu wird die sogenannte Kopftuchdebatte in Deutschland diskursanalytisch rekapituliert und hinsichtlich pädagogischer Bezüge
kritisch diskutiert. Die erstmalig durch den Fall Fereshta Ludin ausgelöste Diskussion über die
Vereinbarkeit des Lehrer*innenberufes und der öffentlichen Glaubensbekennung durch das
Tragen sichtbarer religiöser Symbole spaltet gewohnte Meinungskoalitionen auf und entwickelt
sich zu einer kontroversen und weitreichenden Debatte. Aufgrund der Mehrdeutigkeit und des
Konfliktpotenzials des Kopftuches, stellt sich die Frage nach dem angemessenen Umgang mit
muslimischen Lehrerinnen, die das Kopftuch im Schuldienst nicht ablegen möchten.
Die Analyse des religiös-weltanschaulichen Diskursstrangs zeigt auf, dass es eine anhaltende
Uneinigkeit über die Auslegung des Neutralitätsverständnisses des Staates und der Differenzierung zwischen Symbolen christlichen Ursprungs und des islamischen Kopftuches aufgrund
umstrittener Implikationen gibt. Diese Dissonanzen finden sich auch im feministischen Diskurs
wieder, wenn es darum geht, ob das Kopftuch ein Zeichen der Unterdrückung von Frauen ist,
oder auch eine Art und Weise sein kann, Selbstbestimmung und Autonomie auszudrücken.
Anhand einiger Studien (siehe Karakasoglu-Aydin 2000; Jessen, von Wilamowitz-Moellendorff
2006) wird deutlich, dass es vielfältige Beweggründe für Frauen gibt, dem Bedeckungsgebot
nachzugehen und somit ein Pauschalverdacht und generelle Kopftuchverbote zu kurz greifen.
Die Arbeit soll aufzeigen, dass der Umgang mit dem Kopftuch der Lehrerin aufgrund diverser
Deutungsmöglichkeiten differenziert stattfinden muss. Denn besonders im schulischen
Bereich kann das Heranführen der Schüler*innen an den Umgang mit Differenzen einen
wichtigen Beitrag zur Integration leisten.
Schulen haben einen moralischen wie gesetzlichen Bildungsauftrag zu erfüllen, der auf den grundgesetzlich verankerten Menschenrechten sowie auf humanistischen Werten basiert. Die in Schule tätigen Pädagog*innen sind entsprechend in besonderem Maße gefordert Menschenfeindlichkeit zu erkennen, menschenrechtsorientierte Positionen zu vertreten und Schüler*innen zur kritischen Selbstreflexion anzuleiten. Die Beobachtungen aus der beruflichen Praxis der Autorin in der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, deuten jedoch darauf hin, dass die Vermittlung menschenrechtsorientierter Werte nicht von allen Pädagog*innen an Schulen als Aufgabe verstanden wird und ebenso noch nicht bei allen Lehrkräften hierzu notwendige Kompetenzen vorliegen. Vor dem Hintergrund dieser angenommenen Diskrepanz zwischen Bildungsanspruch und Wirklichkeit geht die Masterarbeit unter Einbezug von Expert*inneninterviews und einer Befragung von Pädagog*innen insbesondere der Frage nach welche Weiterbildungshindernisse in Bezug auf die Inanspruchnahme von Fort- und Weiterbildungsangeboten im Themenfeld Rechtsextremismus durch Pädagog*innen an weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein im Jahr 2021 bestehen und wie, im Sinne einer Erhöhung der Fort- und Weiterbildungsteilnahme, derartige Angebote strukturiert und platziert sein müssten.