Refine
Year of publication
- 2018 (178) (remove)
Document Type
- Doctoral Thesis (79)
- Article (31)
- Master's Thesis (20)
- Working Paper (19)
- Periodical Part (17)
- Conference Proceeding (6)
- Preprint (3)
- Report (2)
- Study Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (178)
Keywords
- Angebotsentwicklung (8)
- Hochschulforschung (8)
- wissenschaftliche Weiterbildung (8)
- Wissenschaftliche Weiterbildung (7)
- Bedarfserschließung (5)
- Bedarfserhebung (4)
- Erwachsenenbildung (4)
- Digitalisierung (3)
- Visualization (3)
- Carbonsäuren (2)
Faculty / Organisational entity
- Kaiserslautern - Fachbereich Sozialwissenschaften (31)
- Kaiserslautern - Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik (23)
- Kaiserslautern - Fachbereich Informatik (18)
- Kaiserslautern - Fachbereich Mathematik (18)
- Distance and Independent Studies Center (DISC) (17)
- Kaiserslautern - Fachbereich Chemie (16)
- Kaiserslautern - Fachbereich Biologie (12)
- Kaiserslautern - Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (10)
- Universität (9)
- Kaiserslautern - Fachbereich Bauingenieurwesen (7)
In this thesis, we focus on the application of the Heath-Platen (HP) estimator in option
pricing. In particular, we extend the approach of the HP estimator for pricing path dependent
options under the Heston model. The theoretical background of the estimator
was first introduced by Heath and Platen [32]. The HP estimator was originally interpreted
as a control variate technique and an application for European vanilla options was
presented in [32]. For European vanilla options, the HP estimator provided a considerable
amount of variance reduction. Thus, applying the technique for path dependent options
under the Heston model is the main contribution of this thesis.
The first part of the thesis deals with the implementation of the HP estimator for pricing
one-sided knockout barrier options. The main difficulty for the implementation of the HP
estimator is located in the determination of the first hitting time of the barrier. To test the
efficiency of the HP estimator we conduct numerical tests with regard to various aspects.
We provide a comparison among the crude Monte Carlo estimation, the crude control
variate technique and the HP estimator for all types of barrier options. Furthermore, we
present the numerical results for at the money, in the money and out of the money barrier
options. As numerical results imply, the HP estimator performs superior among others
for pricing one-sided knockout barrier options under the Heston model.
Another contribution of this thesis is the application of the HP estimator in pricing bond
options under the Cox-Ingersoll-Ross (CIR) model and the Fong-Vasicek (FV) model. As
suggested in the original paper of Heath and Platen [32], the HP estimator has a wide
range of applicability for derivative pricing. Therefore, transferring the structure of the
HP estimator for pricing bond options is a promising contribution. As the approximating
Vasicek process does not seem to be as good as the deterministic volatility process in the
Heston setting, the performance of the HP estimator in the CIR model is only relatively
good. However, for the FV model the variance reduction provided by the HP estimator is
again considerable.
Finally, the numerical result concerning the weak convergence rate of the HP estimator
for pricing European vanilla options in the Heston model is presented. As supported by
numerical analysis, the HP estimator has weak convergence of order almost 1.
In der Bevölkerung steigt mit zunehmendem Alter die Inzidenz chronischer Erkrankungen. Eine häufig diskutierte Ursache chronischer Erkrankungen ist oxidativer Stress. Dieser entsteht im Körper, wenn es zu einem Ungleichgewicht zwischen der Bildung und Inaktivierung von sogenannten reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) kommt. Diesem Ungleichgewicht können endogene Faktoren (z.B. körpereigenes Glutathion (GSH)) und exogene Antioxidantien (z.B. Flavonoide) entgegenwirken. Epidemiologische Daten zeigen, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Flavonoiden präventive Eigenschaften zeigt und mit einem inversen Effekt bezüglich des Risikos chronischer Krankheiten korreliert. Beerenfrüchte (vor allem Wildheidelbeeren) stellen eine wichtige Quelle an diesen Flavonoiden dar. Für die Wildheidelbeere werden neben anderen Polyphenolen hauptsächlich die Anthocyane für deren Wirkung verantwortlich gemacht. Vor allem antioxidative und antiinflammatorische Eigenschaften von Anthocyanen werden derzeit diskutiert. Der Nachteil von Anthocyanen im Vergleich zu anderen Polyphenolen resultiert allerdings aus deren geringen Bioverfügbarkeit. In vielen Studien lag die Bioverfügbarkeit von verzehrten Anthocyanen im Urin meist unter 1%. Ein Grund für die geringe Aufnahme von Anthocyanen ist deren limitierende Stabilität. Im Darm, welcher als Hauptresorptionsort für Anthocyane gilt, liegt ein Milieu von pH 6-8 vor. Unter diesen pH-Bedingungen sind die Strukturen der Anthocyane nur begrenzt stabil. Daraus begründete sich in der Vergangenheit unter anderem das Forschungsziel, Anthocyane aus Heidelbeerextrakt (HBE) mit Hilfe verschiedener Verkapselungstechniken während der Darmpassage zu stabilisieren und gezielt am Wirkort freizusetzten (DFG/AiF-Cluster 1, 2008-2011). Die effektivsten Verkapselungstechniken basierten dabei auf Molkenprotein- und Pektinbasis. In vitro konnten durch die Verkapselung im Vergleich zum unverkapselten Extrakt höhere Anthocyankonzentrationen im (simulierten) Dünndarmmilieu erreicht werden. Außerdem zeigte sich in vitro keine Verringerung der biologischen Aktivität (ROS, DNA-Strangbrüche, GSH) durch die Verkapselung.
Ziel war es, die bisherigen in vitro Ergebnisse zur biologischen Aktivität des HBE (unverkapselt und verkapselt) und der Bioverfügbarkeit der Anthocyane aus dem HBE bzw. Kapselmaterial auf die in vivo Situation zu übertragen und zu verifizieren. Die zentralen Fragen waren, in welchem Ausmaß Anthocyane aus HBE, die Bioaktivität beeinflussen können, unverändert in den Dickdarm gelangen, welche Rolle Prozesse der Dickdarmmikrobiota spielen und inwieweit dies durch Stabilisierungs-(Verkapselungs-)Techniken moduliert werden kann. Der Lösungsweg für diese Fragestellungen wurde durch eine humane Pilotstudie an Probanden realisiert. Welchen Einfluss der Darm bezüglich der Bioaktivität und Bioverfügbarkeit von HBE besitzt, kann anhand von Probanden mit intaktem
Gastrointestinaltrakt (GIT) nur limitierend erfasst werden. Aus diesem Grund wurde die Studie zum einen mit Probanden, die ein Stoma am terminalen Ileum besitzen und zum anderen analog mit Kontrollprobanden mit intaktem Kolon durchgeführt. Die Pilotstudie wurde 2011 am Universitätsklinikum Würzburg durchgeführt und unterteilte sich in zwei Abschnitte. Dabei erfolgte während Teil I die Verabreichung von Heidelbeerextrakt (HBE) und während Teil II die Verabreichung von HBE-beladenen Molkeproteinkapseln (hergestellt durch U. Kulozik, TU München) und HBE-beladenen Citruspektinkapseln (hergestellt durch K. Schwarz, Univ. Kiel), jeweils mit äquimolaren Anthocyankonzentrationen. Durchgeführt wurde die Pilotstudie mit Probanden mit intaktem Gastrointestinaltrakt (mit Kolon) und Ileostomaprobanden (ohne Kolon). Während der Studie wurden von allen Probanden Blut- und Urinproben und von den Ileostomieprobanden zusätzlich Ileostomabeutel gesammelt. Durch den Vergleich der beiden Probandengruppen konnte somit erfasst werden, welchen Einfluss der Dickdarm auf die Bioverfügbarkeit und biologische Aktivität besitzt und inwieweit im Dickdarm gebildete Metabolite für biologische Wirkungen verantwortlich sind.
Nach Heidelbeerextraktverzehr ergaben sich bei Probanden mit intaktem GIT im Vergleich zu Ileostomaprobanden höhere Gehalte an Anthocyanen (Urin 44% und Plasma 79%) und Abbauprodukten (Urin 75% und Plasma 100%). Durch Molkeproteinverkapselung (MPK) und Citruspektinverkapselung (CPK) wurden im Vergleich zum HBE die Gehalte in Dünndarmflüssigkeiten, Urin und Plasma der Probanden moduliert. Die Ausscheidungsmengen über den Urin zeigen, dass die Molkeproteinverkapselung die systemische Konzentration und die Kurzzeitbioverfügbarkeit der Anthocyane erhöhen kann. Nach Citruspektinverkapselung erfolgte eine Modulation und Stabilisierung der intestinalen Anthocyankonzentrationen lokalisiert am Ende des Dünndarms. Die Erfassung der DNA-Schäden zeigte eine tendenzielle Abnahme der DNA-Strangbrüche in den Blutzellen beider Probandengruppen während der Studie nach unverkapseltem HBE-Verzehr. Die stärksten Effekte der Reduzierung oxidativer DNA-Schäden (mit FPG-Behandlung) wurden nach Verzehr des citruspektinverkapselten Extraktes (CPK) in beiden Probandengruppen detektiert. Nach MPK-Verzehr konnten hingegen nur geringe Effekte beobachtet werden. Der GSH-Status der Probanden wurde innerhalb der Studie nicht beeinflusst.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Verkapselung von Anthocyanen deren Bioverfügbarkeit im Vergleich zu nichtverkapselten Anthocyanen modulieren kann, wobei die Bioverfügbarkeit der Anthocyane im Allgemeinen während dieser Studie sehr gering war. Weiterhin wurden Effekte zur antioxidativen Wirksamkeit der verwendeten Extraktsysteme beobachtet. Der Dünndarmmetabolit Phloroglucinolaldehyd wurde als potentielle Wirkkomponente identifiziert (Forschungsstelle II, Wien). Die vorliegenden Ergebnisse werden anhand der Betrachtung der DNA-Schädigung und der ermittelten Plasmakonzentrationen
aber nicht vollständig erklärt. Weitere Anthocyanmetabolite, die im Rahmen dieser Arbeit nicht untersucht wurden, können für die Wirkung des Extraktes verantwortlich sein.
A popular model for the locations of fibres or grains in composite materials
is the inhomogeneous Poisson process in dimension 3. Its local intensity function
may be estimated non-parametrically by local smoothing, e.g. by kernel
estimates. They crucially depend on the choice of bandwidths as tuning parameters
controlling the smoothness of the resulting function estimate. In this
thesis, we propose a fast algorithm for learning suitable global and local bandwidths
from the data. It is well-known, that intensity estimation is closely
related to probability density estimation. As a by-product of our study, we
show that the difference is asymptotically negligible regarding the choice of
good bandwidths, and, hence, we focus on density estimation.
There are quite a number of data-driven bandwidth selection methods for
kernel density estimates. cross-validation is a popular one and frequently proposed
to estimate the optimal bandwidth. However, if the sample size is very
large, it becomes computational expensive. In material science, in particular,
it is very common to have several thousand up to several million points.
Another type of bandwidth selection is a solve-the-equation plug-in approach
which involves replacing the unknown quantities in the asymptotically optimal
bandwidth formula by their estimates.
In this thesis, we develop such an iterative fast plug-in algorithm for estimating
the optimal global and local bandwidth for density and intensity estimation with a focus on 2- and 3-dimensional data. It is based on a detailed
asymptotics of the estimators of the intensity function and of its second
derivatives and integrals of second derivatives which appear in the formulae
for asymptotically optimal bandwidths. These asymptotics are utilised to determine
the exact number of iteration steps and some tuning parameters. For
both global and local case, fewer than 10 iterations suffice. Simulation studies
show that the estimated intensity by local bandwidth can better indicate
the variation of local intensity than that by global bandwidth. Finally, the
algorithm is applied to two real data sets from test bodies of fibre-reinforced
high-performance concrete, clearly showing some inhomogeneity of the fibre
intensity.
The research problem is that the land-use (re-)planning process in the existing Egyptian cities
does not attain sustainability. This is because of the unfulfillment of essential principles within
their land-use structures, lack of harmony between the added and old parts in the cities, and
other reasons. This leads to the need for developing an assessment system, which is a
computational spatial planning support system-SPSS. This SPSS is used for identifying the
degree of sustainability attainment in land-uses plans, predicting probable problems, and
suggesting modifications in the evaluated plans.
The main goal is to design the SPSS for supporting sustainability in the Egyptian cities. The
secondary goals are: studying the Egyptian planning and administrative systems for designing
the technical and administrative frameworks for the SPSS, the development of an assessment
model from the SPSS for assessing sustainability in land-use structures of urban areas, as well
as the identification of the improvements required in the model and the recommendations for
developing the SPSS.
The theoretical part aims to design each of the administrative and technical frameworks of the
SPSS. This requires studying each of the main planning approaches, the sustainability in urban
land-use planning, and the significance of using efficient assessment tools for evaluating the
sustainability in this process. The added value of the planning support systems-PSSs for
planning and their role in supporting sustainability attainment in urban land-use planning are
discussed. Then, a group of previous examples in the sustainability assessment from various
countries (developed and developing countries) are selected, which have used various
assessment tools. This is to extract some learned lessons to be guides for the SPSS. And so,
the comprehensive technical framework for the SPSS is designed, which includes the suggested
methods and techniques that perform various stages of the assessment process.
The Egyptian context is studied regarding the planning and administration systems within the
Egyptian cities, as well as the spatial and administrative problems facing the sustainable
development. And so, the administrative framework for the SPSS is identified, which includes
the entities that should be involved in the assessment process.
The empirical part focuses on the design of a selected assessment model from the
comprehensive technical framework of the SPSS to be established as a minimized version from
it. This model is programmed in the form of a new toolbox within the ArcGIS™ software through
geoscripting using Python programming language to be applied for assessing the sustainability
attainment in the land-use structure of urban areas. The required assessing criteria for the model
specialized for the Egyptian and German cities are identified, for applying it on German and
Egyptian study areas.
The conclusions regarding each of PSSs, the Egyptian local administration and planning
systems, sustainability attainment in the land-use planning process in Egyptian Cities, as well as
the proposed SPSS and the developed toolbox are drawn. The recommendations are regarding
each of challenges facing the development and application of PSSs, the Egyptian local
administration and planning systems, the spatial problems in Egyptian cities, the establishment
of the SPSS, and the application of the toolbox. The future agenda is in the fields of sustainable urban land-use planning, planning support science, and the development process in the
Egyptian cities.
Teilsignalisierung von Knotenpunkten - Untersuchungen zu Verkehrsablauf und Einsatzmöglichkeiten -
(2018)
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit Verkehrsablauf und Einsatzmöglichkeiten teilsignalisierter Knotenpunkte. An diesen sind nicht sämtliche, sondern nur bestimmte Verkehrsströme signaltechnisch geregelt. Erste Ansätze, sich dieses Verfahren zu Nutze zu machen, existieren seit den 1950er Jahren. Sie wurden ständig weiterentwickelt und schließlich nach Abschluss eines Forschungsprojektes der Bundesanstalt für Straßenwesen zu Nutzen, Kosten und Sicherheit Bestandteil der Richtlinien für Lichtsignalanlagen der FGSV (Neuauflage 2010).
Der Stand in Wissenschaft und Umsetzung im In- und Ausland weist dennoch bis heute Lücken auf. Für eine flächendeckende, praktische Realisierung fehlt es weiterhin an gesicherten Kenntnissen. Hier setzt diese Arbeit mit ihrem mehrstufigen Ansatz aus Literaturrecherche, Empirie, Mikrosimulation und konkreten Umsetzungsempfehlungen an.
Auf Basis der Literatur über signalisierte und unsignalisierte Knoten wurden Überlegungen zum Verkehrsablauf an teilsignalisierten Lösungen angestellt. Die Vermutung, dass sich dieser aus Elementen beider Grundverfahren zusammensetzt, die jedoch anderen Randbedingungen unterliegen, konnte verifiziert werden.
In einem ersten Schritt wurden teilsignalisierte Knotenpunkte hinsichtlich der Anzahl und Lage der Signalgeber bzw. der signaltechnisch gesicherten Verkehrsbeziehungen typisiert. Es konnten an Einmündungen und Kreuzungen drei empfehlenswerte Fälle der Teilsignalisierung identifiziert werden:
- Teilsignalisierung ohne Fußgängerfurten
- Teilsignalisierung mit Fußgängerfurt in der linken Zufahrt
- Teilsignalisierung mit Fußgängerfurt in der rechten Zufahrt
Diese bilden mit zuvor definierten Ausbaustandards, die Fahrstreifenaufteilungen – insbesondere das Vorhandensein von Linksabbiegestreifen in den Zufahrten – am Knotenpunkt berücksichtigen, die Grundlage für die Erstellung von Modellknoten, die in der weiteren Arbeit relevant sind.
Da keine empirischen Untersuchungen über den Verkehrsablauf derartiger Knoten vorlagen, wurden in zwei Feldversuchen hierzu wichtige Kenngrößen an Einmündungen ermittelt. Es zeigte sich dabei, dass lange Wartezeiten vor allem für Linkseinbieger reduziert werden konnten. In der Gesamtbilanz wiegen diese Zeit- und Sicherheitsgewinne die leicht gestiegenen Wartezeiten in der Hauptrichtung auf. Der Fahrzeugabfluss in der Nebenrichtung konnte signifikant gesteigert werden, auch wenn die Zeitbedarfswerte einer Vollsignalisierung nicht erreicht wurden. Dies lag an einem Zögern der Verkehrsteilnehmer an der Haltlinie. Die Zeitlückenverteilung im Hauptstrom entspricht nicht mehr der sonst angenommenen negativen Exponentialverteilung, da durch die Signalisierung eine starke Pulkbildung entsteht. Es kommt zu so genannten Überzufälligkeiten mit vermehrt kleineren Lücken.
Während der Mikrosimulation wurde nach dem „ceteris paribus“ Prinzip pro Ablauf immer nur eine Variable verändert. Somit konnten detailliert die Effekte der gewählten Einflussgrößen abgebildet werden. Es erfolgte eine Untersuchung der definierten Modellknotenpunkte mit der Software VISSIM bezüglich der Einflussfaktoren:
- Ausbaustandard (Linksabbiegestreifen)
- Fälle der Teilsignalisierung
- Signalprogramme
- Verkehrsstärken
Es wurden Diagramme zur Bestimmung der mittleren Verlustzeiten in Abhängigkeit der Verkehrsstärken in Haupt- und Nebenrichtung sowie Matrizen zur Bestimmung der Einsatzgrenzen entwickelt. Für Kreuzungen konnten im Gegensatz zu Einmündungen nur geringe positive Effekte ermittelt werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind maßgeblich abhängig vom Ausbaustandard, Teilsignalisierungsfall und Signalprogramm. Die Teilsignalisierung deckt wie vermutet den Übergangsbereich zwischen konventioneller Vorfahrtregelung und Vollsignalisierung ab. Hierfür wurde der wissenschaftliche Beweis erbracht.
Ergänzt werden die Betrachtungen durch die Möglichkeiten zur Integration des Fußverkehrs. In der Hauptrichtung ist eine gesicherte Fußgängerführung in Abhängigkeit vom gewählten Teilsignalisierungsfall nur in jeweils einem Ast realisierbar. Die Nebenrichtung lässt allerdings keine gesicherte Querung zu. Diese Problematik verstärkt sich an Kreuzungen durch das Vorhandensein von zwei Nebenrichtungen, so dass in diesen Fällen eine Teilsignalisierung aus Sicherheitsüberlegungen ebenfalls nicht empfohlen werden kann. Es wurden prinzipielle Führungsmöglichkeiten aufgezeigt und mittels eines Entscheidungsbaumes visualisiert, der die Auswahl geeigneter Teilsignalisierungsformen am Knotenpunkt unterstützt.
An Kreisverkehren kann eine Teilsignalisierung unter bestimmten Konstellationen sinnvoll sein, um einerseits die Kapazität einzelner Zufahrten zu erhöhen oder andererseits eine gesicherte Fußgängerführung zu realisieren. Als problematisch haben sich nahezu ungehinderte Zuflüsse erwiesen. Diese treten auf, wenn der Zustrom nur selten durch andere Fahrzeuge auf der Kreisfahrbahn unterbrochen wird. Sie führen zu starker Kolonnenbildung. Die Installation einer LSA kann hier die mangelnden Unterbrechungen künstlich schaffen.
Abgerundet wird die Arbeit durch weitere Einsatzmöglichkeiten von Teilsignalisierungen zur Priorisierung von Einzelfahrzeugen oder bestimmter Fahrzeuggruppen im ÖV und Rettungswesen oder zur Räumung von Bahnübergängen.
Während des Forschungsprozesses zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen und auch gerechtfertigt werden. Dies gilt nicht nur für konzeptionelle Arbeiten, sondern insbesondere auch für empirisch ausgerichtete Arbeiten. In diesem Zusammenhang leistet der vorliegende Leitfaden einen Beitrag zur konzeptionellen sowie anwendungsbezogenen empirischen Grundlagenforschung im Controlling unter besonderer Berücksichtigung der Vorgehensweise am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling. Das zentrale
Ziel des Leitfadens liegt dabei in dem Aufzeigen eines Überblicks über die Grundlagen der empirischen Forschung im Controlling. Hierzu wird in einem ersten Schritt die wissenschaftstheoretische Relevanz der fundierten empirischen Forschung im Kontext realwissenschaftlicher Untersuchungen aufgezeigt und diese mit dem Forschungskonzept des Lehrstuhls verknüpft. Hieran anschließend werden einige empirische Forschungsdesigns vorgestellt, wobei insbesondere die Methodik der Vignetten-studie näher erörtert wird. Abschließend befasst sich der folgende Beitrag mit der konzeptionell fundierten Durchführung einer empirischen Studie anhand des 6-Phasen-Modells nach Reiß und Sarris (2012).
In the present master’s thesis we investigate the connection between derivations and
homogeneities of complete analytic algebras. We prove a theorem, which describes a specific set of generators
for the module of derivations of an analytic algebra, which map the maximal ideal of R into itself. It turns out, that this set has a structure similar to a Cartan subalgebra and contains
information regarding multi-homogeneity. In order to prove
this theorem, we extend the notion of grading by Scheja and Wiebe to projective systems and state the connection between multi-gradings and pairwise
commuting diagonalizable derivations. We prove a theorem similar to Cartan’s Conjugacy Theorem in the setup of infinite-dimensional Lie algebras, which arise as projective limits of finite-dimensional Lie algebras. Using this result, we can show that the structure of the aforementioned set of generators is an intrinsic property of the analytic algebra. At the end we state an algorithm, which is theoretically able to compute the maximal multi-homogeneity of a complete analytic algebra.
Due to the steadily growing flood of data, the appropriate use of visualizations for efficient data analysis is as important today as it has never been before. In many application domains, the data flood is based on processes that can be represented by node-link diagrams. Within such a diagram, nodes may represent intermediate results (or products), system states (or snapshots), milestones or real (and possibly georeferenced) objects, while links (edges) can embody transition conditions, transformation processes or real physical connections. Inspired by the engineering sciences application domain and the research project “SinOptiKom: Cross-sectoral optimization of transformation processes in municipal infrastructures in rural areas”, a platform for the analysis of transformation processes has been researched and developed based on a geographic information system (GIS). Caused by the increased amount of available and interesting data, a particular challenge is the simultaneous visualization of several visible attributes within one single diagram instead of using multiple ones. Therefore, two approaches have been developed, which utilize the available space between nodes in a diagram to display additional information.
Motivated by the necessity of appropriate result communication with various stakeholders, a concept for a universal, dashboard-based analysis platform has been developed. This web-based approach is conceptually capable of displaying data from various data sources and has been supplemented by collaboration possibilities such as sharing, annotating and presenting features.
In order to demonstrate the applicability and usability of newly developed applications, visualizations or user interfaces, extensive evaluations with human users are often inevitable. To reduce the complexity and the effort for conducting an evaluation, the browser-based evaluation framework (BREF) has been designed and implemented. Through its universal and flexible character, virtually any visualization or interaction running in the browser can be evaluated with BREF without any additional application (except for a modern web browser) on the target device. BREF has already proved itself in a wide range of application areas during the development and has since grown into a comprehensive evaluation tool.
Während die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote bisher zumeist dem Ansatz einer Angebotsorientierung folgt, zielt das Projekt auf den Ansatz der Nachfrageorientierung. Im vorliegenden Arbeitsbericht wird die Planung und Entwicklung eines weiterbildenden
Studienangebots zum Themenfeld Digitalisierung der Arbeit dokumentiert, welches bedarfsorientiert entwickelt wurde. Nach einem kurzen thematischen Überblick werden zunächst relevante Bedarfserhebungen und -analysen beschrieben. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung des hieraus entwickelten Konzepts des Studienangebots „Digital Management“.
Die Medienausstattung von Bildungseinrichtungen ist keine hinreichende, aber eine notwendige Voraussetzung, die Möglichkeiten digitaler Medien für die Unterstützung von Lehr-/Lernprozessen zu nutzen. Damit sind in der Regel hohe Investitionen verbunden, die insbesondere für öffentlich geför- derte Einrichtungen der Erwachsenenbildung nur schwer aufzubringen sind. Um aber neue Zielgruppen anzusprechen und den Sprung in das digitale Zeitalter zu schaffen, ist eine entsprechende Medienausstattung unum- gänglich.
Allerdings liegen bisher kaum Daten dazu vor, wie die Ausstattung der Ein- richtungen der Weiterbildung mit digitalen Medien aussieht. Lediglich ein- zelne Volkshochschulverbände (z.B. Brandenburg) haben in den letzten Mo- naten Befragungen zur Medienausstattung durchgeführt, um auf Grundlage dieser Bestandsaufnahme Maßnahmen zur digitalen Transformation der Volkshochschulen zu unterstützen, wie sie im Strategiepapier der „Erwei- terten Lernwelten“ festgehalten sind.
Vor diesem Hintergrund wurde im Wintersemester 2017/2018 zusammen mit Studierenden des Seminars „Medienpädagogik“ des Studiengangs In- tegrative Sozialwissenschaften der TU Kaiserslautern eine Befragung der Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz zur Medienausstattung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Befragung stellen wir in diesem Bericht vor.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Studierenden, beim Volkshoch- schulverbandes Rheinland-Pfalz und insbesondere auch den Interviewpart- nerinnen und –partnern an den Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz für ihre Bereitschaft, Zeit und Auskunft bedanken.